Zum Inhalt springen

Feuerbrand

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. August 2003 um 15:41 Uhr durch Kurt Jansson (Diskussion | Beiträge) (Doppelung raus). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Feuerbrand ist eine gefährliche, sich schnell ausbreitende Pflanzenseuche, die vor etwa 200 Jahren zum ersten Mal in Amerika auftrat. Europa erreichte die Krankheit 1957, wo sie sich von England aus über den gesamten Kontinent verbreitete.


Die Wirtspflanzen des Feuerbrands sind:

  • Apfelbäume
  • Birnbäume
  • Eberesche
  • Quitte
  • Cotoneaster
  • Felsenbirne
  • Feuerdorn
  • Mehlbeere
  • Mispel
  • Rot- und Weißdorn.

Das Krankheitsbild ist folgendermaßen: Blätter und Blüten befallener Pflanzen welken plötzlich und verfärben sich braun oder schwarz. Triebspitzen krümmen sich auf Grund des Wasserverlustes hakenförmig nach unten, innerhalb von 2 bis 3 Wochen sterben junge Pflanzen ab. Zur eindeutigen Diagnose ist aber eine Laboruntersuchung notwendig.

Da der Feuerbrand von einem Bakterium, das hochinfektiös ist, ausgeht, müssen befallene Pflanzen sofort gefällt bzw. ausgerupft und verbrannt werden, um ein Ausbreiten des Feuerbrands zu unterbinden.

Für die Gesundheit des Menschen besteht durch diese Pflanzenseuche keine Gefahr.