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Autonomes Gebiet Tibet

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Vorlage:Infobox Chinesische Provinzen

Das Autonome Gebiet Tibet (Tibetisch: བོད་རང་སྐྱོང་ལྗོངས་, Wylie-Transliteration: bod rang skyong lbyongs; Chinesisch: 西藏自治区, Pinyin: Xīzàng zìzhìqū) ist ein Verwaltungsgebiet der Volksrepublik China. Im offiziellen chinesischen Sprachgebrauch steht der Begriff „Tibet“ immer für das Autonome Gebiet Tibet.

Die Volksrepublik China betrachtet Tibet als Bestandteil seines Territoriums, eine Position, die von der tibetischen Exilregierung abgelehnt wird. Der Ansicht, dass Tibet Teil des chinesischen Staatsverband ist, tritt auch die gesamte internationale Staatengemeinschaft bei[1]. Die tibetische Exilregierung Der völkerrechtliche Status Tibets wird zudem kontrovers diskutiert. (siehe dazu: Tibets Status).

Das Autonome Gebiet Tibet wurde 1965 als administrative Einheit der Volksrepublik China geschaffen und entspricht in etwa dem früheren Machtbereich der Dalai Lamas und macht ungefähr die Südhälfte des Hochlands von Tibet (geographisches Tibet) aus.

Das Autonome Gebiet Tibet bezeichnet insgesamt ein Gebiet von 1,22 Millionen km². Es umfasst die zentraltibetischen ehemaligen Provinzen Ü (dbus) und Tsang, Ngari, weite Teile des Changthang sowie den westlichen Teil der Kulturregion Kham. Die zurzeit unter indischer Verwaltung stehenden Gebiete Tibets sind in die Fläche von 1,22 Millionen km² mit eingerechnet. Diese sind: je zwei Abschnitte im Westen des Kreises Gar und im Süden des Kreises Zanda, beide im Regierungsbezirk Ngari (Westtibet), sowie der ganze Süden (Südwesten) der Kreise Cona, Mêdog und Zayü in den Regierungsbezirken Shannan und Nyingchi (Südosttibet). Die indische Verwaltung dieser Gebiete ist völkerrechtlich umstritten. Aus den indisch verwalteten Teilen der Kreise Cona, Mêdog und Zayü und einigen kleineren Flächen, die nie zu Tibet gehört hatten, wurde der Bundesstaat Arunachal Pradesh gebildet. Große Teile von Kham und von der Kulturprovinz Amdo wurden, sofern sie überhaupt zum Machtbereich der Dalai Lamas gehört hatten, seit dem 18. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts in die chinesischen Provinzen Sichuan, Yunnan, Qinghai und Gansu eingegliedert. Sie wurden somit nicht Teil des AGT.

Ethnische Gliederung der Bevölkerung Tibets (2000)

Beim Zensus der Volksrepublik China im Jahre 2000 wurde für das Autonome Gebiet Tibet eine Einwohnerzahl von 2.616.329 ermittelt (Bevölkerungsdichte: ca. 2,14 Einw./km²). Alle tibetischen Gruppen in China zusammen dürften tatsächlich eine Gesamtbevölkerung von etwas über fünf Millionen aufweisen (2005).

Name des Volkes Einwohner Anteil
Tibeter 2.427.168 92,77 %
Han 158.570 6,06 %
Hui 9.031 0,35 %
Monba 8.481 0,32 %
ethnische Zugehörigkeit noch nicht definiert
(Deng/Dengba, Sherpa und Thami)
3.817 0,15 %
Lhoba 2.691 0,1 %
Naxi 1.223 0,05 %
Bai 722 0,03 %
Uiguren 701 0,03 %
Mongolen 690 0,03 %
Sonstige 3.235 0,11 %

Quelle: 2000年人口普查中国民族人口资料,民族出版社/Tabulation on nationalities of 2000 population census of China (zusammengestellt vom Nationalen Statistikbüro und der Kommission für ethnische Angelegenheiten der VR China) 2003/9 (ISBN 7105054255)

Im Stadtgebiet von Lhasa leben ca. 250.000 Menschen, in Xigazê 120.000, Qamdo 25.000 und Nyingchi 16.000. Nach offiziellen Angaben leben 81 % der Menschen in Tibet auf dem Land und 19 % der Menschen Tibets in den Städten.

Gesellschaftliche Entwicklung

Gesundheitswesen und Bildung

Stadt Gyantse in Tibet (1994)

Laut Aussagen des regionalen Bildungsministeriums Tibets in Lhasa beläuft sich die Zahl der Schüler und Studenten, die Grund-, Mittelschulen und Universitäten in Tibet besuchen, auf insgesamt 380.000. Diese Zahl entspricht 15 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Tibet hat flächendeckend 6-jährige Schulpflicht. In der Regel wird in tibetischer Sprache unterrichtet. Für eine weitere schulische Ausbildung wird Schulgeld erhoben.

Derzeit hat Tibet eine Bevölkerung von 2,6 Millionen Menschen, von denen eine Million Menschen eine ordentliche Bildung erhalten haben. Die Analphabetenrate Tibets ist, nach offiziellen Angaben, von 44,7 Prozent im Jahr 1991 auf derzeit 32 Prozent gefallen.

Durch den Aufbau der medizinischen Versorgung erhöhte sich die Lebenserwartung in Tibet von 35 Jahren im Jahr 1959 auf 67 Jahre im Jahr 2004.

Klöster

Mönche in Sêra

Nach offiziellen chinesischen Angaben gibt es zurzeit in Tibet wieder über 1700 Stätten für tibetisch-buddhistische Aktivitäten mit etwa 46.000 buddhistischen Mönchen und Nonnen. Weiterhin gibt es in Tibet vier Moscheen für über 3000 Muslime (Angehörige der Hui-Nationalität) und eine katholische Kirche für über 700 Katholiken.

Wirtschaft

Bauern reparieren einen Damm. Im Hintergrund ein Feld mit Hochlandgerste

Die am weitesten verbreitete Frucht Tibets ist die Hochlandgerste. Dort wo es das Klima erlaubt werden auch Weizen, Kartoffeln, Mais und Hülsenfrüchte angebaut. Wegen der langen Sonnenscheindauer und der langen Wachstumsperiode ist Landwirtschaft selbst in dieser großen Höhe noch möglich, allerdings nur in verhältnismäßig kleinen Bereichen Tibets, in der Gegend um Lhasa und Xigazê. Nach Norden hin ist recht bald nur noch Viehzucht möglich, nach Westen hin beginnt die Wüste. Die Landwirtschaft wurde in den letzten Jahren durch Einsatz von Maschinen mechanisiert und die Gesamterträge gesteigert. Bedeutender ist jedoch immer noch die Weidewirtschaft (Schafe, Yaks) auf den Hochsteppen.

Die Industrie ist noch gering entwickelt, sie wird aber von der chinesischen Zentralregierung unterstützt und wächst sehr schnell. Es existiert eine Bergbauindustrie für den Abbau von Eisen, Gold, Lithium, Kupfer, Salz, Borax. Bei Lithium und Borax hat Tibet die weltweit größten Vorkommen.

Eine weitere wirtschaftliche Hauptbranche ist die Baustoffindustrie, und auch der internationale Tourismus wird gezielt ausgebaut.

Das traditionelle Verkehrsmittel sind Karawanen von Tragtieren (Jaks). Dies war bis vor 50 Jahren das einzige Verkehrsmittel, zumal es keine Straßen gab. Heute ist das Verkehrwesen im Wesentlichen vom Straßentransport dominiert. Seit der Wiedereingliederung Tibets in die Volksrepublik China (1951) wurden über 20.000 km Fernstraßen angelegt. Es wurden Verbindungen nach Nepal, Sikkim, Xinjiang, Qinghai und Sichuan geschaffen, deren Qualität allerdings teilweise noch sehr verbesserungsbedürftig ist.

Friendship Highway

Trotz des bisherigen Straßenbaus ist ein Hauptfaktor, welcher die wirtschaftliche Entwicklung Tibets behindert, die schwache Infrastruktur. Deshalb werden zurzeit beschleunigt Eisenbahnlinien, Straßen, Flughäfen, die Stromversorgung und die Telekommunikation auf- und ausgebaut.

Der alte "Friendship-Highway", eine 1100 Kilometer lange Schotterpiste zwischen den Städten Lhasa und Xigazê, wurde auf den ersten 250 Kilometern ab Lhasa bereits breit ausgebaut und asphaltiert. Daran schließt sich eine 100 Kilometer lange Baustelle an. In drei Jahren soll der Ausbau der Straße bis Xigazê fertig gestellt sein.

Lhasa

Von 2001 bis 2005 wurde die Lhasa-Bahn gebaut, eine 1125 km lange Eisenbahnstrecke von Golmud in Zentralchina bis zur tibetischen Hauptstadt Lhasa. Es ist eine Eisenbahnstrecke überwiegend 4000 m über dem Meeresspiegel. Ab 2007 können mit dieser Bahnstrecke Güter wie Öl, Kohle, Baustoffe, Güter aus dem Bergbau Tibets und anderes zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten über eine Bahnstrecke befördert werden und müssen nicht mehr mittels Lastwagen über die Landstraßen Tibets transportiert werden. Dadurch hat die Lhasa-Bahn eine Schlüsselposition in der weiteren Wirtschaftsentwicklung Tibets.

Befürworter der Eisenbahnlinie weisen zusätzlich auf die möglichen positiven Auswirkungen auf die Tourismusbranche hin. Kritiker befürchten jedoch, dass damit der Zuzug von Han-Chinesen erleichtert wird, und das ethnische Gefüge zu Ungunsten der Tibeter verändert wird. Allerdings wird vom chinesischen Tiefland aus Lhasa heute bereits mit einem Bus in zwei Tagen erreicht.

Lhasa am Potala-Palast

Alle Kreise Tibets sind an das nationale Selbstwählnetz Chinas angeschlossen und es gibt auch in ganz China Internetanschlüsse. Momentan wird das Mobilfunknetz flächendeckend ausgebaut.

Nach offiziellen chinesischen Statistiken überschritt das Bruttoinlandsprodukt des chinesischen autonomen Gebiets Tibet im Jahr 2004 die Marke von 20 Milliarden Yuan. Das autonome Gebiet hat damit über vier Jahre in Folge ein Wirtschaftswachstum von über 12 Prozent verzeichnet. Im Jahr 2000 lag das Bruttoinlandsprodukt noch bei 11,75 Mrd. Yuan, im Jahr 1994 noch bei 5 Mrd. Yuan.

Die Investitionen in das Sachvermögen in Tibet wuchsen im Jahr 2004 gegenüber dem Jahr 2003 um 20 Prozent.

Während die traditionelle Landwirtschaft und Tierzucht in den ländlichen Gebieten weiterhin eine zentrale Rolle spielen, hat in den Städten im Jahr 2005 der Dienstleistungssektor den Sektor der Primärindustrie (Grundstoffproduktion) überholt.

Das verfügbare Einkommen eines Tibeters war im Jahr 2005 in den Städten US$ 1051 und auf dem Land US$ 259. Dies waren in den Städten 30,4 % mehr und auf dem Land 55,9 % mehr als im Jahr 2000. Trotzdem lebt die Mehrheit der Tibeter auf dem Land bis heute in einfachen bis einfachsten Verhältnissen.

Administrative Gliederung

Das Autonome Gebiet Tibet ist in eine bezirksfreie Stadt - Lhasa - und sechs Regierungsbezirke untergliedert:

Bezirksebene Kreisebene
Name Tibetisch Umschrift nach Wylie Chinesisch (Kurzzeichen) Hanyu Pinyin
Stadt Lhasa
ལྷ་ས་གྲོང་ཁྱེར་
lha sa grong khyer
拉萨市
Lāsà Shì
31.662 km²
ca. 420.000 Einwohner (2003)
Bezirk Chengguan ཁྲིན་ཀོན་ཆུས་ khrin kon chus 城关区 Chéngguān Qū
Kreis Lhünzhub ལྷུན་གྲུབ་རྫོང་ lhun grub rdzong 林周县 Línzhōu Xiàn
Kreis Damxung འདམ་གཞུང་རྫོང་ 'dam gzhung rdzong 当雄县 Dāngxióng Xiàn
Kreis Nyêmo སྙེ་མོ་རྫོང་ snye mo rdzong 尼木县 Nímù Xiàn
Kreis Qüxü ཆུ་ཤུར་རྫོང་ chu shur rdzong 曲水县 Qūshuǐ Xiàn
Kreis Doilungdêqên སྟོད་ལུང་བདེ་ཆེན་རྫོང་ stod lung bde chen rdzong 堆龙德庆县 Duīlóngdéqìng Xiàn
Kreis Dagzê སྟག་རྩེ་རྫོང་ stag rtse rdzong 达孜县 Dázī Xiàn
Kreis Maizhokunggar མལ་གྲོ་གུང་དཀར་རྫོང་ mal gro gung dkar rdzong 墨竹工卡县 Mòzhúgōngkǎ Xiàn
Regierungsbezirk Nagqu
ནག་ཆུ་ས་ཁུལ་
nag chu sa khul
那曲地区
Nàqū Dìqū
450.537 km²
ca. 363.000 Einwohner (2001)
Kreis Nagqu ནག་ཆུ་རྫོང་ nag chu rdzong 那曲县 Nàqū Xiàn
Kreis Lhari ལྷ་རི་རྫོང་ lha ri rdzong 嘉黎县 Jiālí Xiàn
Kreis Biru འབྲི་རུ་རྫོང་ 'bri ru rdzong 比如县 Bǐrú Xiàn
Kreis Nyainrong གཉན་རོང་རྫོང་ gnyan rong rdzong 聂荣县 Nièróng Xiàn
Kreis Amdo ཨ་མདོ་རྫོང་ a mdo rdzong 安多县 Ānduō Xiàn
Kreis Xainza ཤན་རྩ་རྫོང་ shan rtsa rdzong 申扎县 Shēnzhā Xiàn
Kreis Sog སོག་རྫོང་ sog rdzong 索县 Suǒ Xiàn
Kreis Baingoin དཔལ་མགོན་རྫོང་ dpal mgon rdzong 班戈县 Bāngē Xiàn
Kreis Baqên སྦྲ་ཆེན་རྫོང་ sbra chen rdzong 巴青县 Bāqīng Xiàn
Kreis Nyima ཉི་མ་རྫོང་ nyi ma rdzong 尼玛县 Nímǎ Xiàn
Sonderbezirk Shuanghu མཚོ་གཉིས་དོན་གཅོད་ཁྲུའུ་ mtsho gnyis don gcod khru'u 双湖特别区 Shuānghú Tèbié Qū
Regierungsbezirk Qamdo
ཆབ་མདོ་ས་ཁུལ་
chab mdo sa khul
昌都地区
Chāngdū Dìqū
110.154 km²
ca. 570.000 Einwohner (2002)
Kreis Qamdo ཆབ་མདོ་རྫོང་ chab mdo rdzong 昌都县 Chāngdū Xiàn
Kreis Jomdo འཇོ་མདའ་རྫོང་ 'jo mda' rdzong 江达县 Jiāngdá Xiàn
Kreis Gonjo གོ་འཇོ་རྫོང་ go 'jo rdzong 贡觉县 Gòngjué Xiàn
Kreis Riwoqê རི་བོ་ཆེ་རྫོང་ ri bo che rdzong 类乌齐县 Lèiwūqí Xiàn
Kreis Dêngqên སྟེང་ཆེན་རྫོང་ steng chen rdzong 丁青县 Dīngqīng Xiàn
Kreis Zhag'yab བྲག་གཡབ་རྫོང་ brag g-yab rdzong 察雅县 Cháyǎ Xiàn
Kreis Baxoi དཔའ་ཤོད་རྫོང་ dpa' shod rdzong 八宿县 Bāsù Xiàn
Kreis Zogang མཛོ་སྒང་རྫོང་ mdzo sgang rdzong 左贡县 Zuǒgòng Xiàn
Kreis Markam སྨར་ཁམས་རྫོང་ smar khams rdzong 芒康县 Mángkāng Xiàn
Kreis Lhorong ལྷོ་རོང་རྫོང་ lho rong rdzong 洛隆县 Luòlóng Xiàn
Kreis Banbar དཔལ་འབར་རྫོང་ dpal 'bar rdzong 边坝县 Biānbà Xiàn
Regierungsbezirk Nyingchi
ཉིང་ཁྲི་ས་ཁུལ་
nying khri sa khul
林芝地区
Línzhī Dìqū
116.175 km²
ca. 140.000 Einwohner
Kreis Nyingchi ཉིང་ཁྲི་ས་རྫོང་ nying khri rdzong 林芝县 Línzhī Xiàn
Kreis Gongbo'gyamda ཀོང་པོ་རྒྱ་མདའ་རྫོང་ kong po rgya mda' rdzong 工布江达县 Gōngbùjiāngdá Xiàn
Kreis Mainling སྨན་གླིང་རྫོང་ sman gling rdzong 米林县 Mǐlín Xiàn
Kreis Mêdog County མེ་ཏོག་རྫོང་ me tog rdzong 墨脱县 Mòtuō Xiàn
Kreis Bomi སྤོ་མེས་རྫོང་ spo mes rdzong 波密县 Bōmì Xiàn
Kreis Zayü རྫ་ཡུལ་རྫོང་ rdza yul rdzong 察隅县 Cháyú Xiàn
Kreis Nang སྣང་རྫོང་ snang rdzong 朗县 Lǎng Xiàn
Regierungsbezirk Shannan
ལྷོ་ཁ་ས་ཁུལ་
lho kha sa khul
山南地区
Shānnán Dìqū
79.699 km²
ca. 320.000 Einwohner (2002)
Kreis Nêdong སྣེ་གདོང་རྫོང་ sne gdong rdzong 乃东县 Nǎidōng Xiàn
Kreis Zhanang གྲ་ནང་རྫོང་ gra nang rdzong 扎囊县 Zhānáng Xiàn
Kreis Gonggar གོང་དཀར་རྫོང་ gong dkar rdzong 贡嘎县 Gònggā Xiàn
Kreis Sangri ཟངས་རི་རྫོང་ zangs ri rdzong 桑日县 Sāngrì Xiàn
Kreis Qonggyai འཕྱོངས་རྒྱས་རྫོང་ 'phyongs rgyas rdzong 琼结县 Qióngjié Xiàn
Kreis Qusum ཆུ་གསུམ་རྫོང་ chu gsum rdzong 曲松县 Qūsōng Xiàn
Kreis Comai མཚོ་སམད་རྫོང་ mtsho smad rdzong 措美县 Cuòměi Xiàn
Kreis Lhozhag ལྷོ་བྲག་རྫོང་ lho brag rdzong 洛扎县 Luòzhā Xiàn
Kreis Gyaca རྒྱ་ཚ་རྫོང་ rgya tsha rdzong 加查县 Jiāchá Xiàn
Kreis Lhünzê ལྷུན་རྩེ་རྫོང་ lhun rtse rdzong 隆子县 Lóngzǐ Xiàn
Kreis Cona མཚོ་སྣ་རྫོང་ mtsho sna rdzong 错那县 Cuònà Xiàn
Kreis Nagarzê སྣ་དཀར་རྩེ་རྫོང་ sna dkar rtse rdzong 浪卡子县 Làngkǎzǐ Xiàn
Regierungsbezirk Xigazê
གཞིས་ཀ་རྩེ་ས་ཁུལ་
gzhis ka rtse sa khul
日喀则地区
Rìkāzé Dìqū
ca. 182.000 km²
ca. 640.000 Einwohner (2003)
Stadt Xigazê གཞིས་ཀ་རྩེ་གྲོང་ཁྱེར་ gzhis ka rtse grong khyer 日喀则市 Rìkāzé Shì
Kreis Namling རྣམ་གླིང་རྫོང་ rnam gling rdzong 南木林县 Nánmùlín Xiàn
Kreis Gyangzê རྒྱལ་རྩེ་རྫོང་ rgyal rtse rdzong 江孜县 Jiāngzī Xiàn
Kreis Tingri དིང་རི་རྫོང་ ding ri rdzong 定日县 Dìngrì Xiàn
Kreis Sa'gya ས་སྐྱ་རྫོང་ sa skya rdzong 萨迦县 Sàjiā Xiàn
Kreis Lhazê ལྷ་རྩེ་རྫོང་ lha rtse rdzong 拉孜县 Lāzī Xiàn
Kreis Ngamring ངམ་རིང་རྫོང་ ngam ring rdzong 昂仁县 Ángrén Xiàn
Kreis Xaitongmoin བཞད་མཐོང་སྨོན་རྫོང་ bzhad mthong smon rdzong 谢通门县 Xiètōngmén Xiàn
Kreis Bainang པ་སྣམ་རྫོང་ pa snam rdzong 白朗县 Báilǎng Xiàn
Kreis Rinbung རིན་སྤུངས་རྫོང་ rin spungs rdzong 仁布县 Rénbù Xiàn
Kreis Kangmar ཁང་དམར་རྫོང་ khang dmar rdzong 康马县 Kāngmǎ Xiàn
Kreis Dinggyê གདིང་སྐྱེས་རྫོང་ gding skyes rdzong 定结县 Dìngjié Xiàn
Kreis Zhongba འབྲོང་པ་རྫོང་ 'brong pa rdzong 仲巴县 Zhòngbā Xiàn
Kreis Yadong གྲོ་མོ་རྫོང་ gro mo rdzong 亚东县 Yàdōng Xiàn
Kreis Gyirong སྐྱིད་གྲོང་རྫོང་ skyid grong rdzong 吉隆县 Jílóng Xiàn
Kreis Nyalam གཉའ་ལམ་རྫོང་ gnya' lam rdzong 聂拉木县 Nièlāmù Xiàn
Kreis Gamba ས་དགའ་རྫོང་ sa dga' rdzong 萨嘎县 Sàgā Xiàn
Kreis Gamba གམ་པ་རྫོང་ gam pa rdzong 岗巴县 Gǎngbā Xiàn
Regierungsbezirk Ngari
མངའ་རིས་ས་ཁུལ་
mnga' ris sa khul
阿里地区
Ālǐ Dìqū
304.683 km²
ca. 80.000 Einwohner (2002)
Kreis Gar སྒར་རྫོང་ sgar rdzong 噶尔县 Gá'ěr Xiàn
Kreis Burang སྤུ་ཧྲེང་རྫོང་ spu hreng rdzong 普兰县 Pǔlán Xiàn
Kreis Zanda རྩ་མདའ་རྫོང་ rtsa mda' rdzong 札达县 Zhádá Xiàn
Kreis Rutog རུ་ཐོག་རྫོང་ ru thog rdzong 日土县 Rìtǔ Xiàn
Kreis Gê'gyai དགེ་རྒྱས་རྫོང་ dge rgyas rdzong 革吉县 Géjí Xiàn
Kreis Gêrzê སྒེར་རྩེ་རྫོང་ sger rtse rdzong 改则县 Gǎizé Xiàn
Kreis Coqên མཚོ་ཆེན་རྫོང་ mtsho chen rdzong 措勤县 Cuòqín Xiàn

Quellen

  1. Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestages, Fachbereich II, Nr. WF II – 163/87 vom 12. August 1987

Literatur

  • Tsering Shakya: The Dragon in the Land of Snows. A History of Modern Tibet Since 1947 (London, Pimlico 1999), ISBN 0712665331.
  • Melvyn C. Goldstein: A History of Modern Tibet, 1913-1951 (University of California Press 1991), ISBN 0520075900.
  • Melvyn C. Goldstein: The Snow Lion and the Dragon. China, Tibet, and the Dalai Lama.(University of California Press 1997), ISBN 0520219511.
  • A. Tom Grunfeld: The Making of Modern Tibet (University of California Press, London-Delhi 1987), ISBN 0520219511; (Neuauflage M.E. Sharpe 1996, ISBN 1563247143).
  • Jin Hui: Social History of Tibet, China. Documented and Illustrated. (Beijing, Intercontinental Press 1995), ISBN 7801130227.
  • Wáng Jiāwěi 王家伟, Nyima Gyaincain (Nyi-ma rGyal-mtshan / Nímǎ Jiānzàn 尼玛坚赞): The historical status of China's Tibet (Zhōngguó Xīzàng de lìshǐ dìwèi 中国西藏的历史地位), Beijing, China Intercontinental Press / Wǔzhōu chuánbō chūbǎnshè 北京五洲传播出版社 2003), ISBN 7801133048.
  • Zhang Tianlu: Population Development in Tibet and Related Issues (Beijing, Foreign Languages Press 1997), ISBN 7119018671.
  • Zheng Shan: A History of Development of Tibet (Beijing, Foreign Languages Press 2000), ISBN 7119018655.