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Vereinigte Sozialistische Partei

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Vereinigte Sozialistische Partei (VSP), gegründet am 8. Oktober 1986 durch Vereinigung der GIM, der deutschen Sektion der Vierten Internationale und der KPD/ML (Roter Morgen), wobei sich von beiden Vorgängerparteien Minderheiten abspalteten, die die Vereinigung ablehnten. Die VSP hatte ihren Sitz in Köln.

Die VSP wurde publizistisch durch die Sozialistische Zeitung (SoZ) vertreten, die damit an die Stelle der Zeitungen was tun und Roter Morgen trat.

Die VSP war als politische Partei beim Bundeswahlleiter registriert, hat aber nur einmal Kandidaten bei Wahlen aufgestellt, und den formalen Status nach dem bundesdeutschen Parteiengesetz später wieder vorloren.

Die VSP hatte keine formalen Beziehungen zur Vierten Internationale und deren Vereinigtem Sekretariat, aber die früheren Mitglieder der GIM blieben als Einzelmitglieder in der Vierten Internationale und schufen für den Zweck von Delegiertenwahlen zu internationale Kongresse u.ä. die "AG der Mitglieder der IV. Internationale in der VSP".

Im Jahre 1993 (???) nannte die VSP, unter Beibehaltung der Abkürzung, sich um in Vereinigung für Sozialistische Politik.

Auch diese "Vereinigung für Sozialistische Politik" gibt es nicht mehr. Die Zeitung SoZ erscheint jedoch weiter, herausgegeben von einem "Verein für solidarische Perspektiven e.V.", wieder mit der Abkürzung VsP, allerdings einem kleingeschriebenen "s".

Die Strömung der Mitglieder der Vierten Internationale in der VSP existiert heute in zwei Organisationen, dem Revolutionär Sozialistischer Bund (RSB) und der "internationale sozialistische linke (isl)", die beide Teil der Vierten Internationale sind, und gemeinsam mit Gruppen in Österreich und der Schweiz die Zeitschrift InPreKorr herausgeben.

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