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Ursula Andress

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ursula Andress (* 19. März 1936 in Ostermundigen, Schweiz) ist eine schweizerische Schauspielerin.

Biografie

Ursula Andress wird Ehrenbürgerin von Ostermundigen

Ursula Andress wurde als Tochter des Deutschen Rolf Andress und einer Schweizerin geboren. Es hält sich das Gerücht, der Vater sei Konsul in Bern und deutscher Agent gewesen. Doch wahrscheinlich war er lediglich Botschaftsbeamter. Während des Krieges verschwand er spurlos. Andress hatte fünf Geschwister.

Sie studierte nach dem Abitur 1953 in Paris Malerei, Bildhauerei und Tanz. In Rom arbeitete sie dann als Modell für Maler und Fotografen. Dabei erwarb sie umfangreiche Sprachkenntnisse. Marlon Brando riet ihr, es als Schauspielerin zu versuchen. Die attraktive junge Frau bekam ihre erste Filmrolle 1955 in dem Film Casanova - seine Liebe und Abenteuer.

1957 heiratete sie den Schauspieler und Regisseur John Derek (den späteren Ehemann der Schauspielerin Bo Derek), von dem sie 1966 geschieden wurde.

Ihren Durchbruch erzielte sie 1962 als das erste Bond-Girl in James Bond jagt Dr. No in der weiblichen Hauptrolle der Muscheltaucherin Honey Ryder. Mit ihrer athletischen, körperbetonten Darstellung wirkte sie stilbildend für selbstbewußte, schöne Frauenrollen.

Ursula Andress pflegte ihr Image als verführerische Venus und wirkte in passenden Rollen vor allem in den 60er und 70er Jahren in vielen internationalen Produktionen mit. Wegen der Häufung von Filmrollen in knappen Kostümen wurde sie von Kritikern als „Ursula Undressed“ verspottet.

1965 erschien sie in der Juni-Ausgabe des Playboy. Die darin enthaltenen Fotos stammten von ihrem Mann.

Nach der Trennung von Derek folgte eine achtjährige Beziehung mit dem französischen Schauspieler Jean-Paul Belmondo. 1980, im Alter von 44 Jahren, gebar sie ihren Sohn Dimitri Alexander, dessen Vater der Schauspieler Harry Hamlin ist.

Filmografie

  • 1978: Double Murders
  • 1978: Mountain of Cannibal Gods
  • 1979: The Fifth Musketeer
  • 1979: Tigers in Lipstick
  • 1980: Bob Hope's Overseas Christmas Tours: Around the World with the Troops - 1941-1972
  • 1981: Kampf der Titanen, (Clash of the Titans)
  • 1982: Mexico in Flames
  • 1983: Manimal
  • 1985: Liberté, égalité, choucroute
  • 1985: Carnival in Rio
  • 1986: Peter the Great (mit Maximilian Schell)
  • 1987: Falcon Crest
  • 1988: Klassäzämekunft / Broken Silence
  • 1989: Another Falling Star
  • 1989: Man Against the Mob: The Chinatown Murders
  • 1993: Cave of the Golden Rose III
  • 1994: Cave of the Golden Rose IV
  • 1995: Behind the Scenes with Goldfinger
  • 1995: Behind the Scenes with Thunderball
  • 1996: Alles gelogen
  • 1997: Cremaster 5
  • 1999: Terence Young: Bond Vivant
  • 2000: The Best of So Graham Norton
  • 2000: Inside 'Diamonds Are Forever'
  • 2000: Ken Adam: Designing Bond
  • 2000: Inside 'Dr. No'
  • 2001: In 80 Jahren um die Welt
  • 2004: Die Vogelpredigt oder Das Schreien der Mönche

Auszeichnungen

  • 1963: Golden Globe Award: New Star of the Year- Female, Dr. No
  • 1964: Golden Globe Award: Most Promising Newcomer - Female
  • 2006: Empire Magazin: Bestes Bond-Girl aller Zeiten