Zum Inhalt springen

Hans Paul Bahrdt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. August 2004 um 20:12 Uhr durch AndreasE (Diskussion | Beiträge) (Arbeit (Soziologie)|Arbeit). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hans Paul Bahrdt (geb. 3. Dezember 1918 in Dresden, gest. 16. Juni 1994) war ein deutscher Soziologe.

Nach dem Abitur 1937 begann eine achtjährige Militärzeit. Nach dem Krieg studierte er in Göttingen und Heidelberg Philosophie und Geschichte. Das Studium schloss Bahrdt 1952 mit einer Dissertation über Herder bei Helmuth Plessner ab.

Von 1952 bis 1955 arbeitete er in der Sozialforschungsstelle der Universität Münster in Dortmund als Forschungsassitent. Danach war er bis 1958 freier wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der BASF. Themenschwerpunkt dieser Zeit und dann auch seiner Habilitation 1958 war die Industriesoziologie.

Von 1956 bis 1962 war Bahrdt Professor an der Technischen Universität Hannover, danach bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1982 als Nachfolger von Plessner Professor für Soziologie an der Georg-August-Universität Göttingen.

Nach seinen ersten industriesoziologischen Arbeiten (die unter anderem zur Gründung des SOFI Göttingen führten) arbeitete Barth zur Stadt- und Regionalsoziologie und zur Wissens- und Wissenschaftssoziologie. Daneben stand ein großes Interesse an allgemeinen soziologischen Fragestellungen und an der theoretischen Begründung einer phänomenologischen Soziologie.

Zu den bekannteren Werken Bahrdts gehören: