Zum Inhalt springen

Jubiläumsweg Bodenseekreis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Januar 2007 um 19:23 Uhr durch Zollernalb (Diskussion | Beiträge) (5. Etappe: Ortsmitte Heiligenberg – Rathaus Owingen, Wegstrecke ca. 20 km: Wikilink). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.

Zur Löschdiskussion.

Keine enzyklopädische Relevanz erkennbar. -- Schwalbe D | C | V 15:56, 3. Jan. 2007 (CET)



Wegmarkierung (neu)
Wegmarkierung (alt, aber noch in Gebrauch)

Der Jubiläumsweg Bodenseekreis ist ein 118 Kilometer langer Wanderweg, der 1998 zum 25-jährigen Bestehen des Bodenseekreises eingerichtet wurde. Er führt durch das Hinterland des Bodenseekreises. Ein Großteil des Weges ist in der Zwischenzeit auch entgegen der unten beschriebenen Hauptrichtung zu bewandern.

Etappen

Der Wanderweg ist in insgesammt sechs Etappen eingeteilt, für die Wanderer jeweils ungefähr fünf Stunden Gehzeit benötigen.

1. Etappe: Bahnhof Kressbronn – Ortsmitte Neukirch, Wegstrecke ca. 18 km

St. Gallus Kirche in Kressbronn-Gattnau (1792)
Hängesteg über die Argen bei Heggelbach

Die erste Etappe führt vom Kressbronner Bahnhof an den östlichen Rand des Bodenseekrieses. Am Nunzenberg, Gattnau und Arensweiler vorbei, durch die Ortsteile Poppis, Riedensweiler und Nitzenweiler erreicht man den Aussichtspunkt oberhalb des Schleinsees. Für viele Wanderer und Radfahrer ist dies im Frühjahr der schönste Punkt des gesamten Jubiläumswegs: Der Blick über den Schleinsee, unzählige blühende Obstbäume und den Bodensee hinüber zum 2502 Meter hohen Säntis im Appenzellerland. Über Busenhaus vorbei am Degersee, Oberwolfertsweiler und Hiltensweiler gelangt man bei Langnau (hier Abzweig zum Langnauer Waldlehrpfad, zusätzliche Wanderzeit ungefähr eine Stunde) in das Tal der Argen, die in Heggelbach Richtung Steinenbach auf einem Hängesteg überquert wird. Nach einem steilen Aufstieg Richtung Wittenberg, vorbei am Naturschutzgebiet Kreuzweiher und Unterlangensee erreicht man das Etappenziel Neukirch.

2. Etappe: Ortsmitte Neukirch – Bahnhof Meckenbeuren, Wegstrecke ca. 18 km

Zur zweiten Etappe verlässt man Neukirch durch eine waldreiche Hügellandschaft in Richtung Oberrussenried, Holz- und Jägerweiher, Krumbach, Matzenhaus und die Stadt Tettnang mit ihren vielen Hopfenfeldern. An Obereisenbach und Siggenweiler (Abstecher zum Tettnanger Hopfenmuseum möglich) vorbei führt der Weg Richtung Meckenbeuren im Tal der Schussen.

3. Etappe: Bahnhof Meckenbeuren – Bahnhof Markdorf, Wegstrecke ca. 20 km

Vom Bahnhof in Meckenbeuren kommend wird vor Brochenzell die Schussen überquert. Nach den Weißenauer Wald verläuft der Weg hauptsächlich durch Obstplantagen und landwirtschaftlich genutzte Wiesen. An Ailingen vorbei führt der Weg in das Rotachtal (Obstbauernmuseum bei der Weilermühle) und anschließend in das Leimbacher Ried (hier Hütte und Infotafel zur Beobachtung seltener Brutvögel) zwischen Unterteuringen und Markdorf.

4. Etappe: Bahnhof Markdorf – Ortsmitte Heiligenberg, Wegstrecke ca. 22 km

Geherenbergturm

Nach der vorherigen "Flachetappe" folgt nun die längste und körperlich anspruchvollste Etappe: Vom Bahnhof in Markdorf erfolgt der Anstieg auf den 754 Meter hohen Gehrenberg. Bei klarem Wetter hat man vom Gehrenbergturm eine grandiose Aussicht über den Bodensee in die Alpen, das Allgäu und die oberschwäbische Hügellandschaft bis zum Höchsten. Nach dem Abstieg vom Gehrenberg erreicht man auf dem Jubiläumsweg über Wendlingen, Untersiggingen und Deggenhausertal bei Betenbrunn den mit 810 Meter ü.N. höchsten Punkt des gesamten Weges. In Heiligenberg, am Fuße des schon von weitem zu sehenden Schlosses der Familie Fürstenberg, endet diese Etappe.

5. Etappe: Ortsmitte Heiligenberg – Rathaus Owingen, Wegstrecke ca. 20 km

Diese Etappe führt durch den Aachtobel, durch Altheim, vorbei an der Kapelle "Maria im Stein", über den Hohenbodman - 141 Stufen führen dort auf die Aussichtswarte des runden Burgfrieds der einstigen Burg - nach Owingen.

6. Etappe: Rathaus Owingen – Ortsmitte Überlingen, Wegstrecke ca. 20 km

Die sechste und letzte Etappe führt durch Wälder und freies Gelände am Hochbühl vorbei über Nesselwangen bis zum Sipplinger Berg. Von hier aus beliefert der Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung rund vier Millionen Bürger in 146 Städten, Gemeinden und 34 Wasserversorgungs-Zweckverbänden mit Trinkwasser bester Qualität. Einige Meter weiter gibt die Landschaft den Blick frei auf den Überlinger See und den Bodanrück am gegenüber liegenden Ufer. Nach Abstieg über Hödingen und Goldbach bietet Überlingen eine Fülle von Gegensätzen zu den zurückglegeten Wanderkilometern: Galerien, die Bodensee Therme, der Stadtgarten oder das Münster laden zur Erholung der ganz 'anderen Art' ein.

Am Wegesrand liegen eine Vielzahl von Gasthäusern, die unterwegs zur Stärkung einladen. In den Etappenorten findet der (Rad-)Wanderer Unterkünfte der verschiedensten Preisklassen (In der Vor-, Haupt- und Nachsaison Reservierung nötig!) Von Überlingen regelmäßige Zug- und/oder Busverbindungen über Friedrichshafen zurück nach Kressbronn.