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Alexander Abusch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Alexander Abusch (* 14. Februar 1902 in Krakau; † 27. Januar 1982 in Berlin) war Journalist, Schriftsteller und Politiker in der DDR.

Leben

1918 trat Abusch in die KPD. Alexander Abusch ging ab 1933 für längere Zeit ins Exil. Zuerst in Paris wo er sich ab 1934 als Chefredakteur der Zeitschriften Unsere Zeit und Der Gegenangriff in Paris betätigte Saargebiet. Danach hielt er sich im Exil in Prag auf, später dann von 1942 bis 1946 als Chefredakteur der Zeitschrift Freies Deutschland in Mexiko.

1946 kehrte Alexander Abusch nach Deutschland zurück und trat in die SED ein. Im Jahre 1956 wurde er Mitglied des Zentralkomitees. Zwischen 1958 und 1961 leitete er das Ministerium für Kultur der DDR. Mitglied der Volkskammer war er von 1958bis 1982. Von 1961 bis 1971 war er als stellvertretener Vorsitzender des Ministerrates für Kultur und Erziehung zuständig. Danach war er von 1972 bis 1982 Vizepräsident beziehungsweise Ehrenvorsitzender des Kulturbundes der DDR.

Alexander Abusch benutzte bei seinen publizistischen Tätigkeiten auch oft das Pseudonym Ernst Reinhardt.

Werke

  • Der Kampf vor den Fabriken (Erzählungen), 1926
  • Braunbuch über Reichstagsbrand und Hitler-Terror (Mitherausgeber), Paris 1933
  • Irrweg einer Nation, Mexiko 1945
  • Schiller - Größe und Tragik eines deutschen Genius, 1955