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Tagebau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Datei:Schauffelradbagger kl.jpg
Schaufelradbagger
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Tagebau ist eine Methode des Bergbaues, hier wird der Abbau von Bodenschätzen durch Ausgrabung in Gruben betrieben, ohne dass unterirdische Schächte und Stollen gebaut werden müssen. Tagebau eignet sich vor allem für den Abbau von Bodenschätzen, die relativ dicht unter der Erdoberfläche lagern (Torf, Braunkohle, Kies, Sand, Gesteine).

Der Abbau erfolgt meist mittels sehr groß dimensionierter Maschinen, z.B. Bagger, LKW, Schaufelradbagger, Abraumbrücke, Absetzer. Wenn die Möglichkeit besteht, dann wird oft ein Gleisanschluß der Eisenbahn direkt in den Tagebau verlegt, um die riesigen Mengen an Bodenschätzen abzutransportieren.

Mit dem Tagebau, vor allem bei großflächigem und langjährigem Abbau, geht eine einschneidende Landschaftsveränderung einher, da der Berg oft zu mehr als hundert Meter Tiefe abgebaut wird. Nach Beendigung des Tagebaus erfolgt eine Rekultivierung der Landschaft.

siehe auch: Steinbruch, Bergwerk