Aloys Zötl
Erscheinungsbild
Aloys Zötl (* 4. Dezember 1803 in Freistadt, Oberösterreich, † 21. Oktober 1887 in Eferding, OÖ.) war ein österreichischer Färbermeister und Maler.
Aloys Zötl ließ sich in Eferding nieder und widmete sein Leben der Erschaffung eines enzyklopädischen Bestiariums (phantastische Tier-Aquarelle). Sein Werk wurde Jahrzehnte nach seinem Tod in der Kunstszene wiederentdeckt und von André Breton (1896 - 1966) als das prächtigste Tierbuch bezeichnet, das die Welt je gesehen habe. Zötl wurde neben Henri Rousseau von Breton in die Liste der "Surrealists avant la lettre" aufgenommen. Damit ist Zötl der einzige „offiziell“ anerkannte Surrealist, den Österreich hervorgebracht hat.
Literatur
- Franz Reitinger: Aloys Zötl oder die Animalisierung der Kunst. Wie aus einem Färber der Donaumonarchie ein Surrealist wurde. Mit einem Text von André Breton. Brandstätter, Wien 2004, ISBN 3-85498-358-1
- Harald Szeemann: Austria im Rosennetz. Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst Wien und Kunsthaus Zürich. Springer, Wien 1996, ISBN 3-211-82925-3
Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Zötl, Aloys |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1803 |
GEBURTSORT | Freistadt, Österreich |
STERBEDATUM | 1887 |
STERBEORT | 21. Oktober 1887 |