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Karl-Heinz Mödrath

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Karl-Heinz Mödrath (* 22. September 1951) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Er spielte von 1974 bis 1982 bei Fortuna Köln, bevor er in der Saison 1982/83 zu Alemannia Aachen wechselte. Zu Beginn seiner Karriere gehörte Mödrath zu jenem Kader, mit welchem Fortuna eine Saison lang in der Fußballbundesliga spielte. Er kam in dieser Saison 4-mal zum Einsatz und erzielte zwei Tore. Nach dem Abstieg 1974 spielte er weitere acht Jahre bei Fortuna Köln. Der Stürmer schoss in 272 Pflichtspielen 150 Tore.

Sportlicher Werdegang

Die Anfänge

Im Sommer 1972 wechselte das Stürmertalent Mödrath vom Lokalrivalen Viktoria zu Fortuna Köln. Hervorgegangen war er aus dem SC Kerpen. Die Fortuna, geführt von dem Präsidenten und Mäzen "Jean" Hans Löring, spielte in der Regionalliga West und wollte unbedingt in die Bundesliga aufsteigen. Mödrath, mit seinen 1,66 m und 60 kg, nicht gerade ein Brecher-Typ, kam in seiner ersten Saison 1972/73 immerhin auf 13 Einsätze und schoß dabei fünf Tore. Tatsächlich sollte in dieser Runde aber der Aufstieg von Fortuna Köln gelingen. Im Westen belegte man hinter RW Essen den 2. Rang und zog somit auch in die Aufstiegsrunde ein. Unter dem jungen Trainer Martin Luppen gelang dann souverän der Einzug in die Bundesliga. Die Konkurrenz aus St. Pauli, Mainz 05, Karlsruher SC und BW Berlin hatte keine wirkliche Chance. Torjäger war Rolf Kucharski, im Mittelfeld zog Wolfgang Glock die Fäden und in der Abwehr sorgten Karl-Heinz Struth und Gerd Zimmermann für Sicherheit. Der junge Mödrath galt als ein Faustpfand für die Zukunft. Der Wechsel auf dem Trainerposten von Günther Habig hin zu Martin Luppen, hatte sich ausbezahlt. Das darauf folgende Jahr 1973/74 in der Bundesliga brachte aber dann weder dem Verein Fortuna Köln wie auch dem Stürmer Karl-Heinz Mödrath, den erhofften Erfolg. SC Fortuna Köln kam auf dem 17. Rang, die erreichten 25:43 Punkte und 46:79 Tore konnten den sofortigen Abstieg nicht verhindern. Ebenso waren auch die Trainerwechsel des Präsidenten Löring nicht hilfreich gewesen. Nach dem Aufstieg setzte er auf Volker Kottmann, im Januar 1974 wechselte er gar zu Willi Holdorf dem ehemaligen Zehnkampfolympiasieger von 1964 in Tokio über. Aber auch Mödrath tat sich in der Bundesliga schwer. Er wurde viermal eingewechselt und erzielte dabei zwei Tore. Die zwei Runden 1972/73 und 1973/74 waren "Lehrjahre" für den jungen Stürmer und Vorbereitung auf die 2. Bundesliga, die nun ja kommen sollte.

Erfolge in der 2. Bundesliga

In den nächsten Runden in der 2. Bundesliga verbesserte Karl-Heinz Mödrath kontinuierlich sein Spielvermögen und entwickelte sich zu einem etablierten Torjäger der Liga. In der Saison 1978/79 wurde er sogar Torschützenkönig mit 28 Toren in der Gruppe Nord. Leider gelang der erneute Aufstieg mit SC Fortuna aber nicht mehr. Dreimal wurde der vierte Rang belegt (1975/76,1977/78,1978/79), aber für die Aufstiegsplätze reichte es nicht. Mödrath erzielte 143 Tore in 247 Spielen für die Fortuna.

Abschied und Ausklang

Zur Runde 1982/83 wechselte der inzwischen 31-Jährige zu Alemannia Aachen. In seiner letzten Saison in der 2. Bundesliga kam er nochmals auf 25 Einsätze und 7 Treffer.