Osmund Hansen
Osmund Hansen (* 23.03.1908 in Skovshoved (jetzt Kopenhagen)) († 22.07.1995 in Skovshoved) ist ein dänischer Maler und Grafiker.
Osmund Hansen beginnt mit 15 Jahren eine Ausbildung im Büro der Nordseeländischen Elektrizitäts- und Eisenbahngesellschaft (NESA) und studiert von 1926 - 1930 Malerei an der Technischen Schule Hellerup, an der Folmer Bonnéns Malerschule und an der Statens Croquis Schule in Kopenhagen/Dänemark. Ab dem Jahr 1933 gestaltet und entwirft er Werbeplakate und Inneneinrichtungen für seinen Arbeitgeber NESA. 1944 gründet er mit Unterstützung der Firmenleitung die erste Betriebskunstgesellschaft Dänemarks. Erste eigene Ausstellung im Jahr 1946 in Charlottenburg/Dänemark. 1977 wird er nach Rom als Vorsitzender der Skandinavischen Künstlergesellschaft berufen. 1978 folgt eine Ausstellung mit eigenen Bildern in der Dänischen Akademie in Rom. Nach 1980 ist Osmund Hansen an zahlreichen internationalen Ausstellungen und Messen beteiligt. 1991 werden seine Werke erstmals in Deutschland präsentiert.
Osmund Hansen zählt zu den bedeutendsten Konstruktivisten des skandinavischen Raumes und findet internationale Anerkennung. Er gilt als Meister der weichen Vierecke. Obwohl die Bilder abstrakte Malerei sind, beziehen sie sich doch auf die Natur. Der Maler sucht seine Inspiration in der Natur und in dem nahen Umfeld.
Literatur
- Torben Weirup: Die weichen Vierecke, Über die Malerei von Osmund Hansen, 1992