Staatliche Fachakademie für Fotodesign München
(1900-2002)
Geschichte
Die Ausbildungseinrichtung wurde im Jahr 1900 unter dem Namen "Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie" von Prof. Georg Heinrich Emmerich in der Münchner Clemensstraße 33 eröffnet. Das Motto der Schule lautete "Ars una, species mille" ("es gibt nur eine Kunst, aber tausend Arten). 1904 wurde die Bezeichnung in "Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie, Chemie, Lichtdruck und Gravüre" erweitert. 1928 wurde sie verstaatlicht und trug von dort an den Namen "Bayerische Staatslehranstalt für Lichtbildwesen" und ab 1954 "Bayerische Staatslehranstalt für Photographie". 1990 wurde die Bezeichnung erneut mit "Staatliche Fachakademie für Fotodesign" der zeitlichen Entwicklung angepasst. Nach 104 Jahren Entwicklungs- und Wirkungsgeschichte verließen im Jahr 2002 die letzten 30 Absolventen die Liegenschaft an der Clemensstraße. In diesem Jahr wurde die Münchner Fotografie-Ausbildung als Studiengang "Fotodesign" in den Fachbereich 12 "Gestaltung" der Fachhochschule München (FHM) eingegliedert und ist in der Infanteriestraße 14 als Außenstelle des FHM-Standortes Lothstraße untergebracht.
Bekannte ehemalige Angehörige
- Prof. Georg Heinrich Emmerich, (1900-1923) Gründer und Leiter
- Frantisek Drtikol (1901-1903)
- Peter Keetman (1935-1937)
- Walter E. Lautenbacher (1947-1949)
- Petra Gerschner (1982-1984)
- Juergen Teller (1984-1986)
- Jörg Koopmann (1990-1993)