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Elsbeere

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Elsbeere
Elsbeere
Elsbeere (S. torminalis Crantz)
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Superordo: Rosanae
Vorlage:Ordo: Rosales
Vorlage:Familia: Rosengewächse (Rosaceae)
Vorlage:Subfamilia: Pomoideae
Vorlage:Genus: Ebereschen (Sorbus)
Vorlage:Species: Elsbeere (S. torminalis Crantz)

Die Elsbeere Sorbus torminalis Crantz gehört zur Familie der Rosengewächse Rosaceae, die weitere Einteilung erfolgt zur Unterfamilie der Kernobstgewächse Pomoideae und weiterhin zur Gattung der Ebereschen Sorbus. Die Elsbeere hat im Laufe der Jahrhunderte viele Namen erhalten. Wie den Namen Rurbirne, da die Früchte ein bekanntes Mittel gegen die Krankheit Rur waren. Weiterhin ist Sie auch unter dem Namen Atlasbaum, Arisbeere, Arlesbeere, Elzbeere, Schweizer Birnbaum, Wilder Sperberbaum bekannt.

Die Elsbeere ist ein sommergrüner 15-25 m hoher Baum, die Rinde bzw. Borke ist bei älteren Bäumen häufig asch-grau und kleinschuppig. Man kann die Rinde der Elsbeere leicht mit einer Eichenrinde verwechseln.

Die Blattform der Elsbeere ist ahornartig. Die Blätter sind ca. 2-7 cm lang, der Umriss ist breit bis eiförmig. Der Rand ist spitz belappt und leicht gesägt, die Anzahl der Lappen beträgt ca. 3-5. Die Blüten sind weiß und bilden aufrechte, lockere Doldenrispen. Die Herbstfärbung ist goldgelb bis leicht rötlich. Die Früchte sind verkehrt eiförmig bis rundlich, erst olivgrün, später dann braun mit hellen Punkten und ca. 1,5 cm groß. Die Elsbeere wächst meist an wärmeren Lagen, südlich exponierten Hängen und Kreten. Sie wird als Halblichtbaumart bezeichnet und verträgt in ihrer Jugend eine Beschattung recht gut. Die Elsbeere gehört zu dem mittel- südeuropäischen Florenraum sowie auch der Speierling. Das nördlichste Verbreitungsgebiet in Europa findet man in Dänemark, das Hauptverbreitungsgebiet liegt in Mittel- und Südeuropa. Weitere Vorkommen sind in Asien und vereinzelt in Nordafrika anzutreffen. In Deutschland findet man Elsbeerbestände in Baden-Württemberg, Rheinlandpfalz, Niedersachsen, im südwestlichen und südöstlichen Nordrhein-Westfalen, Hessen und Bayern. Allerdings dominiert die Elsbeere in keiner Waldgesellschaft, sie tritt einzeln oder in Gruppen auf.