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Diskussion:KZ Mauthausen

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Dezember 2006 um 17:25 Uhr durch HotChip (Diskussion | Beiträge) ([[KZ Mauthausen]]). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von HotChip in Abschnitt Abgeschlossen Lesenswert-Kandidatur (gescheitert)

Änderungen

ich habe in diesem Wust an Informationen einige provisorische Änderungen durchgeführt (rein grammatikalischer und optischer Art). Wichtigste Änderung: der gesamte Absatz war ohne Struktur. Ich habe einige Zeilenumbrüche eingefügt. Bitte DRINGEND die Versionen ansehen und den gesamten Artikel nochmal überarbeiten (nicht von den gebotenen Informationen her, sondern von der optischen Struktur). Dieser Artikel bedarf DRINGEND einer (mindestens) optischen Überarbeitung -- Hartmann Schedel 01:26, 13. Jun 2005 (CEST)

habe Unterkapitel eingefügt und einiges verlinkt; Artikel bedarf allerdings einer weiteren Überarbeitung, insbesondere die Einleitung sollte verkürzt werden und die darin enthaltene Information in das Hauptkapitel integriert werden. dabei sollte dann auch die Gliederung des Hauptextes neu überarbeitet werden. Neroclaudius 19:26, 21. Jun 2005 (CEST)

Liste der Nebenlager

Soll die Liste der Nebenstellen des KZ-Mauthausens vervollständigt werden? Es fehlen meines Wissens nach Vöcklabruck und Redl Zipf. --Bigbear3001 18:32, 31. Aug 2004 (CEST)

Warum nicht? Vielleicht kann man es aber dann als Liste anführen.--K@rl 18:47, 31. Aug 2004 (CEST)
Hab mir jetzt die offizielle Homepage der Gedenkstätte angeschaut und festgestellt das es mehr Aussenlager gab als ich dachte und deshalb denke ich sollte ein anderer Weg als eine Liste gefunden werden. hier die Liste --Bigbear3001 19:00, 31. Aug 2004 (CEST)

Ich kann mich ja irren. Aber ein Großteil des Textes erinnert an den Artikel in der MS Encarta 2003. Oder gehen beide Texte auf eine gemeinsame Quelle zurück? --Osch 11:19, 31. Okt 2004 (CET)

Textquelle der Nebenlager?

Die Quelle der von einer IP hinzugefügten Texte ist nicht angegeben. Könnte URV sein. Weiß jemand wo der her stammt? -- sk 12:28, 3. Mär 2005 (CET)

Archiv

Der folgende Text wurde unter IP hineingestampft und müsste aufgearbeitet werden (bitte noch vorher auf URV prüfen):

Begonnen hat die Geschichte des Konzentrationslagers Mauthausen mit der Gründung einer GmbH. Ausschlaggebend dafür war die Machterweiterung bzw. die gewollte Selbstständigkeit der SS. Die SS war ein „Führungsorden auf der Grundlage biologischer Auslese und Sicherheitsorganisation der gesamten Nationalsozialistischen Bewegung“ und wurde während des Krieges eigentlich zu einer völlig selbstständigen und legalisierten Institution neben der NSDAP und dem Staat. Am 29.4.1938, kurz nach der Besetzung Österreichs, wurde in Berlin die „Deutsche Erd- und Steinwerke, GmbH“ (DEST) gegründet, eine GmbH der SS. Für die DEST war es von Anfang an ein großer Vorteil, das die Hauptverwaltung aller Konzentrationslager bis zum 16.3.1942 erst beim SSFHA ( „SS-Führungshauptamt“ ) und ab dem 19.3.1942 beim WVHA ( „Wirtschafts-Verwaltungshauptamt“ )lag, das auch zur SS gehörte. So konnte die DEST von Anfang an auf billige Arbeitskräfte aus den Konzentrationslagern zugreifen. Eine der ersten Handlungen der DEST war u.a der Erwerb und die Inbetriebnahme von Steinbrüchen bei Flossenbürg und Mauthausen. Dies war auch ausschlaggebend für die Errichtung von Konzentrationslager nahe Mauthausen, Flossenbürg und Gusen (Gusen I , II und III waren Nebenlager von Mauthausen). Bei Mauthausen lag ein Granitsteinbruch. Granit wurde zu dieser Zeit in großen Mengen für die sogenannten „Führerbauten“ benötigt und bei Mauthausen und Gusen kam noch dazu, dass Hitler vor hatte, Linz zu einer „Führer-Stadt“ zu machen, wofür auch Unmengen von Granit gebraucht wurden. Mauthausen und Gusen lagen nur 20 km östlich von Linz an der Donau. Am 16. Mai 1938 nahm die SS dann den Steinbruch Mauthausen mit 30 Zivilarbeitern in Betrieb und am 18.8.1938 fand dann die endgültige Übergabe der Steinbrüche an die DEST statt.

Das KLM ( „Konzentrationslager Mauthausen“ ) war das einzige KZ der Klasse drei, warum kann man bis heute nicht sagen. Klasse drei bedeutete „Vernichtung durch Arbeit“. Ein Grund dafür kann die isolierte Lage des KLM an den Steinbrüchen sein. Wörtlich heißt es in dem Erlass von Reinhard Heydrich ( Chef der Sicherheitspolizei, des SD und SS-Obergruppenführer), die Lagerstufe III sei „...für schwerbelastete, unverbesserliche und auch gleichzeitig kriminell vorbestrafte und asoziale, das heißt kaum noch erziehbare Schutzhäftlinge Mauthausens“ . Die ersten Häftlinge in Mauthausen waren 300 österreichische und einzelne deutsche Polizei-Sicherheitsverwahrungs-Häftlinge und kamen am 8.8.1938 aus dem KZ Dachau im KLM an. Mit ihnen kamen auch die ersten Bewacher von SS-Totenkopfverbänden. Die Aufgabe der ersten Häftlinge war es, die ersten 4 Baracken zu bauen und im Steinbruch zu arbeiten. Einige Monate später hatte das Lager schon 14 Baracken und ein Grossteil der Häftlinge wurde im Steinbruch eingesetzt. Das Lager wurde später in drei Teile geteilt: Lager I, II und III. Als erstes wurde das Lager I errichtet. Diese ersten 20 Baracken wurden in den Jahren 1938 bis 1940 erbaut. Lager II bestand aus den Baracken 21 bis 24 und wurde im Jahre 1941 gebaut und Lager III bestand nur aus 6 Baracken und wurde im Frühjahr 1944 erbaut. Außerdem gab es noch das Krankenlager, das sich südlich des Lagers I befand. Dieses Krankenlager wurde auch „Russenlager“ genannt, da es im Oktober 1941 eigentlich für sowjetische Kriegsgefangene gebaut wurde. Neben dem Krankenlager gab es auch noch das Zeltlager, das sich nördlich des Lagers I befand. Es bestand aus 6 großen und 8 kleinen Militärzelten und wurde im Dezember 1944 bezogen und gehörte bis zum 8.4.1945 zum Hauptlager. Außerdem gab es noch das Arrestgebäude, das 1939 bis 1940 erbaut wurde und 33 Zellen von je 5,4m² beinhaltete. Dann gab es noch das sogenannte Revier, ein Steingebäude im Lager II, das nicht beendet wurde, dessen linke Hälfte aber im Jahre 1944 bezogen wurde. Als letztes gab es noch die Wäscherei- und Küchenbaracken, die in den Jahren 1938 bis 1941 erbaut wurden. Eine normal Baracke im KLM war 52,61 Meter lang und 8,22 Meter breit. Außerdem war sie in zwei Teile eingeteilt: Stube „A“ links und Stube „B“ rechts. Jede Stube bestand aus zwei Zimmern, den Aufenthaltsräumen und einem Schlafraum. Die meisten Häftlinge durften sich allerdings nur im Schlafraum aufhalten, da der Aufenthaltsraum den Häftlingsfunktionären auch als Schlafraum vorenthalten war. Das Hauptlager wurde durch eine 2,5 Meter hohe Umfassungsmauer, mit einer Länge von 1668 Metern gesichert. Auf der Mauer war ein elektrisch geladener Zaun mit 380 Volt. Die Ausnahme war der nördliche Teil von Lager I, wo an der Rückfront der Baracken 5, 10 und 15 nur elektrischer Zaun war. Das Krankenlager hatte zur Sicherung einen doppelten Stacheldrahtzaun, der mit Starkstrom geladen war. Die Gesamtfläche der Lager I, II und III betrug, mit dem Appellplatz zusammen, etwa 25.000 m², das Krankenlager hatte ungefähr eine Größe von 15.000 m² und das Zeltlager von 16.000 m². Der Tagesablauf des KLM war anders als der Tagesablauf anderer KZs, was vor allem daran lag, dass der SS-Gruppenführer Eicke seine ganz besonderen Methoden hatte, ein Lager zu führen, vor allem was die Strafe anging. Diese Strafen begleiteten natürlich den gesamten Tagesablauf. Eicke hatte vorher „Erfahrung“ im KZ Dachau gesammelt. So übernahm er auch im KZ Dachau erlassene Strafverordnungen. Die offiziellen Strafmaßnahmen im KLM waren Ordnungsstrafen (Essensentzug, Strafarbeit), Arreststrafen und Dunkelarrest und als letztes körperliche Züchtigungen. Zu den Ordnungsstrafen gehörten im allgemeinen Strafarbeit unter Aufsicht eines SS- Unterführers, ein „Briefschreibverbot“ bzw. ein Verbot, Briefe zu empfangen, Essensentzug bei voller Beschäftigung und schlimmstenfalls die Einweisung in die Strafkompanie des KLM (bis zum Herbst 1943 und für nahezu alle Ausländer), was einem Todesurteil gleich kam. Die Strafkompanie hatte die härteste Arbeit zu leisten, so z.B. das Hochtragen der schweren Granitblöcke über die sogenannte „Todesstiege“ (Die Treppe die vom Steinbruch aus hoch zum Lager führte, wobei der Zustand nicht einer Treppe entsprach, da sie wahnsinnig steil war und die Stufenabstände sehr groß und sehr klein waren, und selbst heute sind die 186 Stufen der Treppe nicht leicht zu begehen) aus dem Steinbruch herauf. Die Arreststrafen waren meist mit Stockschlägen verbunden und der verschärfte Arrest wurde in der Dunkelkammer vollzogen, ohne die Möglichkeit zum Hinlegen bzw. Sitzen. Zur körperlichen Züchtigung gehörte vor allem das Schlagen mit einem „Ochsenziemer“. Die Anzahl der Schläge, die man im KLM als Strafe bekommen konnte, lag zwischen 5 und 75 (!!!). Waren es mehr als 25 Schläge, so musste der Häftling laut mitzählen und verzählte er sich, wurde von vorne angefangen. Laut Vorschriften sollte die Strafhandlung nur im Beisein eines SS-Arztes stattfinden, was aber im KLM nie der Fall war. Aufgrund einer Weisung des RFSS („Reichsführer-SS“, Heinrich Himmler) vom 2.12.1942 sollten „Prügelstrafen nur noch als letztes Mittel angewandt werden“ . Dadurch musste man eine Prügelstrafe immer beim WVHA bzw. dem dortigen Inspekteur der KZs anmelden, was dem Lagerführer des KLM oft viel zu kompliziert war. Von diesem Datum an wurde die Prügelstrafe im KLM nur noch sehr selten angewandt. Als weitere Disziplinarbehandlung gab es das sogenannte Tor- oder Strafestehen. Die betroffenen Häftlinge mussten dafür stundenlang, Tage und Nächte in der Nähe des Lagertores stehen, während sie von vorbeigehenden SS-Männern „zum Spaß“ geschlagen oder getreten wurden. Eine der schlimmsten Misshandlungen bzw. Strafen war das „Pfahlhängen“, das oft in Mauthausen verübt wurde. Dem Häftling, der damit bestraft wurde „wurden die Hände mit einem etwa fingerdicken Strick auf dem Rücken zusammengebunden. An diesem Strick wurde das Opfer dann am Querbalken einer Baracke in etwa 2 Meter Höhe aufgehängt, so dass der Körper frei in der Luft schwebte. Das ganze Körpergewicht lastete auf den nach rückwärts gebogenen Gelenken. Diese Tortour war mit großen Dehnungsschmerzen der Muskulatur, mit Bewusstseinstrübung und nach 30 Minuten mit völliger Ohnmacht verbunden“ . Der Alltag im KLM war so ausgelegt, dass er den Häftling „zerstörte“, ihm seine Würde raubte und ihn so stark quälte wie möglich. Die Häftlinge mussten sich jedem Befehl beugen und die SS-Männer hatten eine unerschöpfliche Phantasie was das „Zerstören“ und Demütigen der Häftlinge anging. Die Häftlinge mussten z.B. stundenlang strammstehen oder in der Nacht 10 bis 20 Mal aus den Fenstern springen und sich im Dreck wälzen und danach ihre Kleider waschen. Die Ernährung eines Häftlings im KLM war, wie in allen Konzentrationslager mehr als unzureichend. Das verabreichte Essen, das die Häftlinge täglich erhielten, hatte etwa 1450 Kalorien. Bei der langen und sehr schweren Arbeit, die die Häftlinge zu verrichten hatten, wären mindestens 4500 Kalorien notwendig gewesen. Aufgrund der mangelnden Ernährung und der schweren Arbeit betrug die durchschnittliche Lebensdauer eins Häftlings im KLM bis Herbst 1939 etwa 15 Monate, dann bis Spätsommer 1943 ungefähr 6 Monate und später von Ende 1943 bis Anfang 1945 etwa 9 Monate und dann bis zur Befreiung am 5. Mai 1945 nur noch 6 Monate. Der Arbeitseinsatz im KLM betrug immer 11 Stunden. Ausgenommen davon waren die Steinmetzlehrlinge mit einem Arbeitseinsatz von 9 Stunden. Geweckt wurden die Häftlinge um 4.45 Uhr im Sommer und im Winter um 5.15 Uhr. Jeden morgen spielte sich dann die gleiche Prozedur ab. Die Häftlinge mussten sofort aufstehen und ihre Betten perfekt machen, dann schnell anziehen und für die Toiletten- und Waschräume anstehen, danach schnell den Spind ordnen und danach wieder anstehen, dieses Mal für das Essen. Danach erfolgte vor den Baracken die Formierung des Zuges für den Zählappell. Dieser war immer gleich: In Zwanzigerreihen barackenweise rechts und links geordnet warteten die Häftlinge auf dem Appellplatz auf das Erscheinen der SS-Leute. Nach einem Rapport und einem „Mützen ab, Mützen auf“ war der Appell beendet und vom Lagerältesten erschallte der Ruf : „ Arbeitskommando formieren“, worauf ein reges Treiben einsetzte und nach einigen Minuten dann die Kolonnen zu ihren jeweiligen Arbeitsstätten marschierten. Bis Frühjahr 1944 erfolgten täglich drei Zählappelle, jeweils am Morgen, am Nachmittag und zum Schluss am Abend. Danach gab es dann nur noch zwei, morgens und abends. Die Häftlinge die in den Werkstätten und innerhalb des Hauptlagers ihren Arbeitseinsatz verrichteten, mussten auch weiterhin mittags zum Appell antreten, außer dem Bedienungspersonal, das in den SS-Unterkünften und Revieren arbeitete. Abends, nach der Rückkehr der Häftlinge von der Arbeit, und je nach Jahreszeit ab 18.00 Uhr oder ab 19.00 Uhr fand dann der Abendappell statt. Dieser Appell wurde immer exakt ausgeführt, da die dafür benötigte Zeit von der Freizeit der Häftlinge abgezogen wurde. Wenn es gut ging, dauerte der Appell nur 30 Minuten, manchmal aber auch 1 bis zwei Stunden und in Sonderfällen, wie z.B. einer Hinrichtung oder Flucht, bis zu 3 Stunden. Nach dem Appell wurde das Essen ausgeteilt. Theoretisch hatten die Häftlinge dann bis 20.45 Uhr frei, dazu kam es allerdings fast nie, denn man musste lange für die Toiletten- und Waschräume anstehen. Um 20.45 mussten dann alle Häftlinge in ihren jeweiligen Baracken sein und ab 21.00 Uhr war Bettruhe. Allerdings wurden Abends sehr oft Laus- Kleider- oder Spindkontrollen angeordnet, um die Häftlinge zu schikanieren und ihre Nachtruhe zu kürzen. So konnten die Häftlinge oft nur 6 Stunden schlafen. Währen der Mauthausener Typhus-Epidemien 1940-41 wurden jeden Abend Lauskontrollen durchgeführt. Oft wurde ein Häftling einfach erschlagen oder ertränkt, da er Läuse hatte. „Kaum drastischer konnte die Aufschrift der in den Mauthausener Baracken affichierten Plakate (auf gelbem Grund eine große schwarze Lause) praktiziert werden : „ Eine Laus dein Tod.“! “ . Am Sonntagnachmittag hatten die Häftlinge frei. Sie nutzten ihre Freizeit dazu, die Garderobe zu richten, Flickarbeiten vorzunehmen, Socken zu stopfen (wenn sie welche hatten, die Mehrzahl der Häftlinge besaß nur Fußlappen), die Haare zu schneiden und sich zu rasieren. Selten gab es sonntags auch Auftritte der Häftlingskappelle oder Box- bzw. Fußballturniere. Allerdings hatten nur wenige Häftlinge die Kraft daran teilzunehmen. Ab 1943 gab es in Mauthausen dann auch Fußballmannschaften der einzelnen Volksgruppen. Ingesamt waren im KLM 197.464 Häftlinge inhaftiert, von denen ungefähr 100.000 ermordet wurden bzw. starben. Befreit wurde das KLM am 5.5.1945 durch die vorrückenden amerikanischen Truppen. Kurz vorher, im April 1945, hatte die SS damit begonnen, alle Akten zu zerstören, die auf ihre Verbrechen im KLM hinwiesen. Darunter fiel auch das Abmontieren der Gaskammer, d.h. alles, was darauf hinwies dass es eine Gaskammer war, wurde entfernt. Danach flohen die SS-Männer und die Häftlinge wurden vom Volkssturm und von der Wiener Feuerwehr bewacht. Noch kurz vor der Befreiung wurden im KLM noch Häftlinge ermordet, deren genaue Zahl unbekannt ist.

Lukas Zimmermann 217.231.199.134 15:51, 27. Mär 2005 (CEST)

Wenn es gelungen ist, einen ausführlichen Artikel über das KZ Mauthausen zu erstellen, wäre es sinnreich, auch die mittlerweile eigenständige Liste der Außenlager dieses KZs zu überprüfen und um Kommentare oder eigene Artikel zu erweitern. -- Simplicius 07:52, 13. Jun 2005 (CEST)

Gaskammern

MÄDELS, es ist sogar *offiziell* das es *KEINE* Gaskammern in Mauthausen und dessen Nebenlagern gegeben hatt, warum steht es dann hier?

plapper doch nicht: [1]; --Tsui 16:03, 19. Aug 2005 (CEST)
Jetzt bin ich aber überrascht, das ich mir Gaskammern dort anschauen konnte, obwohl es keine gab ... --Osch 16:19, 19. Aug 2005 (CEST)
Zitat: "Im Keller des Krankenhauses im Hauptlager begann man mit dem Bau einer Gaskammer. Die als Brausebad getarnte Kammer war 3,80 m lang und 3,50 m breit ... SS-Hauptscharführer Martin Roth, ab Mai 1940 Kommandoführer des Krematoriums, gestand 1970 vor Gericht in Hagen/Westfahlen, an 1692 Morden mit Zyklon B mitgewirkt zu haben..." Beleg: J.Kalthoff/M.Werner: Die Händler des Zyklon B...., Hamburg 1998, ISBN 3-87975-713-5, Seite 185f -Holgerjan 23:48, 24. Sep 2005 (CEST) --Ebenfalls in Eugen Kogon u.a. (Hrsg): Nationalsozilistische Massentötungen durch Giftgas. Frankfurt/M 1983, ISBN 3-10-040402-5 ,Seite 245-254 -Holgerjan

Abgeschlossen Lesenswert-Kandidatur (gescheitert)

  • Pro -- Halloween 06:25, 6. Dez 2005 (CET)
  • Kontra -- Holgerjan 18:03, 6. Dez 2005 (CET) Mir fallen erhebliche Mängel auf: Sofort erkennbar sind zahlreiche missglückte Formulierungen, vermeidbare Füllwörter, Doppelungen des Inhalts, Rechtschreibung und Interpunktion. Mehr Gewicht haben Mängel wie fehlende Belege der Zitate und mögliche Urheberrechtsverletzungen. Generalkritik habe ich an der unausgewogenen Stoffauswahl: Material-Überfülle bei den Lebensbedingungen, Dürftigkeit bei speziellen Fragen zu Mauthausen (Stufe III: Dazu gibt es Äußerungen Himmlers u.a. / Gaskammer nun jedenfalls über Wikilink erschließbar). Was ist das Spezielle an Mauthausen? Die Wohnbaracken? Die Ernährung? Hier sollte gründlich überlegt werden. --- Die Empathie des Schreibers ist deutlich; für eine Enzyklopädie fehlt es IMO an Distanz. Bitte unbedingt in Review/Überarbeitung geben. Holgerjan P.S.: Und die Literaturliste müsste auch überarbeitet werden gemäß Wikipedia:Literatur Holgerjan
  • ich möchte vorsorglich auf diesen Edit hinweisen und auf den Umstand, dass bereits Vernichtungslager Sobibor und KZ Majdanek als DDR-URV unter Quarantäne stehen, wobei Benutzer:Southpark zumindest letzteres als aus dem Lexikon des Holocaust von Beck der Enzyklopädie des Holocaust ohne ausreichend eigene Schöpfungshöhe abgeschrieben identifiziert hat. --Markus Mueller 18:55, 6. Dez 2005 (CET)
Markus, du warst schneller. Aber genau den Verdacht hatte ich auch als ich den Artikel hier sah und wollte nur noch mal IPs abgleichen.. Irgendwie hätte ich bei dem Artikel wirklich kein gutes Gefühl, wenn er derzeit bebapperlt würde. -- southpark 18:57, 6. Dez 2005 (CET)
  • contra Ist zwar einer der besseren KZ-Artikel, enthält aber für einen lesenswerten noch zuviele inhaltliche Ungenauigkeiten bzw. Missverständlichkeiten. Außerdem fehlen Teile - so zur Lagerführung oder der Zusammensetzung der Häftlinge.--Wiggum 19:47, 6. Dez 2005 (CET)
  • contra Der Artikel ist zwar nicht aus dem Lexikon des Holocaust, aber außer oben genannter Edit gibt es noch die IP-Edits [2] und [3]. Ich fress einen Besen wenn das nicht URV ist. --Störfix 20:54, 6. Dez 2005 (CET)
  • öhm.. ich kann auch noch nicht wirklich dafür stimmen; Obwohl ich einige interessante Sachen gefunden habe. -Schlage vor erst die Gliederung zu überarbeiten. Mein Tipp : Jahre und Jahrestage sollten im Allgemeinen nicht verlinkt werden. Ausnahmen sind Artikel über Ereignisse eines bestimmten Jahres (etwa der Artikel Frieden von 363) – hier kann einmal (in der Einleitung) auf das betreffende Jahr verlinkt werden. Siehe Wikipedia:Verlinken. Grüße, --HotChip 16:25, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Überlegungen ...

zu einer Neufassung. Es besteht IMO die Gefahr, dass jeder Artikel über ein KZ zu einigen Bereichen ausführliche und gut belegbare Informationen enthält, die sich aber stets wiederholen. Dies sind oft lange Abschnitte mit Darstellungen von unzureichender Unterkunft, Hygiene und Ernährung, von Misshandlungen, Bestrafungen, sadistischen Übergriffen, willkürlichen Tötungen. Ich stelle zur Diskussion:

  • 1.1 Diese eben genannten Teile zu straffen,
  • 1.2 sie in einem Übersichtsartikel "Konzentrationslager" mit allen Einzelheiten darzustellen
  • 1.3 ein Lemma "Vernichtung durch Arbeit" zur Verlinkung zu schaffen

Die für ein bestimmtes KZ spezifischen Teile wären hingegen auszubauen:

  • 2.1 Planung und Errichtung
  • 2.2 Größe / Ausbaustufen
  • 2.3 Gebäude
  • 2.4 Zahl und Art der Häftlinge
  • 2.5 Sterberate und Tötungen
  • 2.6 ...
  • 2.x Nebenlager
  • 2.y Ende des Lagers
  • 2.z Strafrechtliche Ahndung

Für Mauthausen ist IMO von herausragender Bedeutung, dass es einziges Lager der Stufe III war. Dies wird fast beiläufig erwähnt und geht im Wust der Informationen fast unter, genauso wie die Tatsache, dass es hier Gaskammern gab, in denen 6.000 (? muss ich überprüfen) arbeitsunfähige Häftlinge und ggf. Politkommissare ermordet wurden. Holgerjan 12:02, 13. Dez 2005 (CET)

  • Es gibt keine beweisbaren Gründe WIESO es ein Lager der Stufe III war, besorge die die im Literaturverzeichnis angegebenen Hefte/Bücher und guck nach. Bessere Informationen über Mauthausen sind kaum zu bekommen, da diese von einem ehemaligen Häftling stammen, quasi Infos "aus erster Hand". Mauthausen war speziell, wenn ich das Buch bei mir finde dann werde ich noch einmal durchgehen und gucken was ich im Text ergänzen kann.

Prüfung auf mögliche DDR-URV o.B.

Der Abschnitt der IP vom 1. Mai 2003 (Im August 1938 von der SS als Außenstelle des Konzentrationslagers Dachau errichtet... wird seit 1998 als nationaler „Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus” begangen) stimmt in keiner Weise mit dem Artikel aus Enzyklopädie des Holocaust überein; einige genannte Daten sind gänzlich anders. Holgerjan 15:26, 13. Jan 2006 (CET)