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Jaqueline Rauter

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Jaqueline Rauter (2025)

Jaqueline Rauter (* 4. Jänner 1983 in Villach) ist eine österreichische Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Unternehmerin.

Leben

Nach einer kaufmännischen Ausbildung und der anschließenden Reifeprüfung am BRG St. Martin studierte Rauter Philosophie sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. 2023 promovierte sie im Bereich der feministischen Medienethik sowie Filmanalyse und ist dort auch Lehrbeauftragte für audiovisuelle Medien- und Studioproduktion.[1][2] Seit 2025 ist sie Mitglied in der Fachvertretung der Kärntner Film- und Musikwirtschaft der Wirtschaftskammer Kärnten.[3] Rauter betreibt eine Werbeagentur sowie eine Filmproduktion in Villach.[4]

Arbeit und Karriere

Während ihres Studiums arbeitete Rauter als Redakteurin und PR-Texterin bei verschiedenen Tageszeitungen und Regionalmagazinen.[5][6] Im Jahr 2017 produzierte sie mit ihren ersten Kurzspielfilm D wie Dostojewski, ein 24-minütiger Schwarz/Weiß-Stummfilm, der beim K3 Filmfestival Villach im Dezember 2017 Premiere feierte.[7][8] Als damaliges Mitglied des VÖFA nahm sie 2018 an den landes- und bundesweiten Wettbewerben teil, wo sie beim Filmfestival der Kärntner Filmautoren die Auszeichnung für den besten Film erhielt.[9][10][11] Für ihren zweiten Kurzfilm, den Essayspielfilm Nicht mein Himmel, sprach Jutta Fastian den Offtext ein.[12] Beide Filme wurden beim Refugees Film Fest Berlin gezeigt.[13][14]

Größere Bekanntheit erlangte sie mit ihrem dritten, mittellangen Spielfilm Armenia (2022), mit Beatrix Brunschko und David Wurawa in den Hauptrollen.[15][16][17] Der Film wurde ins Filmarchiv Austria aufgenommen. In den Kategorien Bester Kurzfilm, Cinematographie, Regie und Schauspiel konnte er bei internationalen Kurzfilmfestivals Auszeichnungen einholen.[18][19][20] Unter anderen wurde er im Januar 2024 als Best Shortfilm[21] bei den London Movie Awards und mit dem Gold Award Director[22] in der Kategorie Shortfilm bei den New York Movie Awards im November 2023 ausgezeichnet. Die Titelmusik stammt von der österreichischen Sängerin, Komponistin und Schauspielerin Scharmien Zandi, die auch eine Nebenrolle übernahm.

Den temporären Wechsel vom Arthouse-Kino hin zu kommerziellen Filmprojekten vollzog Rauter 2023 mit dem gemeinsam mit Jo Caazee produzierten 64-minütigen Dokumentarfilm Rettl Sich Wer Kann[23] über das Kärntner Traditionsunternehmen und Modelabel Rettl Kilts & Fashion.[24][25] Der Film hatte im November 2023 im Stadtkino Villach seine Premiere.[26][27] Als Co-Regisseurin und Autorin arbeitete Rauter für das Projekt u. a. mit Cornelius Obonya zusammen, der den Offtext einsprach.[28][29] Rettl sich wer kann wurde im Frühjahr 2025 in der Kategorie Dokumentarfilm beim 58. Houston International Filmfestival mit dem Gold Remi Award ausgezeichnet.[30]

Filmographie

Einzelnachweise

  1. Visitenkarte Rauter Jaqueline. In: Universität Klagenfurt. Abgerufen am 15. Juni 2025 (deutsch).
  2. Alumni: Herzliche Gratulation den Absolvent:innen // Juni 2023. In: Universität Klagenfurt. 23. Juni 2023, abgerufen am 14. Juni 2025 (deutsch).
  3. Kontakt Kontextseite. Abgerufen am 14. Juni 2025 (österreichisches Deutsch).
  4. Dr. MMag. Jaqueline Rauter | WKO Firmen A-Z. Abgerufen am 14. Juni 2025 (österreichisches Deutsch).
  5. Yumpu.com: Liebeserklärung. Abgerufen am 15. Juni 2025.
  6. Jaqueline Rauter aus Villach. Abgerufen am 15. Juni 2025.
  7. K3 Film Festival Villach - K3 Film Festival | 13.-17. Dezember 2017. Abgerufen am 14. Juni 2025.
  8. Jaqueline Rauter @ K3 Film Festival – Villach, Austria. In: https://k3filmfestival.com/. Abgerufen am 14. Juni 2025 (österreichisches Deutsch).
  9. Chronik - Film- und Videoklub Villach. Abgerufen am 14. Juni 2025.
  10. Der Kärntner „Oscar“ geht an eine Villacherin. 27. März 2018, abgerufen am 15. Juni 2025 (österreichisches Deutsch).
  11. Kärntnerin des Tages: Jaqueline Rauter legte ein filmreifes Debüt hin. 29. März 2018, abgerufen am 14. Juni 2025.
  12. Jaqueline Rauter: »Nicht mein Himmel« Shortfilm Trailer (2019). 23. Oktober 2019, abgerufen am 14. Juni 2025.
  13. Not my Heaven – My CMS. Abgerufen am 19. Juni 2025 (amerikanisches Englisch).
  14. D FOR DOSTOJEWSKI – My CMS. Abgerufen am 19. Juni 2025 (amerikanisches Englisch).
  15. Armenia, Kurzspielfilm, 2021-2022 | Crew United. Abgerufen am 19. Juni 2025.
  16. Redaktion: Kärntner Festival der nichtkommerz­iellen Filme. In: Meine Freizeit - work&life. 20. Februar 2024, abgerufen am 14. Juni 2025.
  17. Jaqueline Rauter | Regie, Drehbuch, Filmschnitt/-montage. Abgerufen am 14. Juni 2025 (deutsch).
  18. Christian Tragner: Viele Erfolgsfilme! Auch Kärnten kann Cannes. 13. November 2024, abgerufen am 14. Juni 2025.
  19. Carinthia Film and Sound: Armenia - Kärntner Film- und Musikwirtschaft. Abgerufen am 14. Juni 2025.
  20. Armenia Film – Ein Film von Jaqueline Rauter. Abgerufen am 14. Juni 2025.
  21. London Movie Awards: London Movie Awards. Abgerufen am 13. Juni 2025 (italienisch).
  22. New York Movie Awards: New York Movie Awards. Abgerufen am 13. Juni 2025 (italienisch).
  23. RETTL SICH WER KANN – Der Film. In: RETTL 1868 KILTS & FASHION. Abgerufen am 14. Juni 2025.
  24. Gilbert Waldner: Die große Filmfamilie – Vol. 2. 15. April 2025, abgerufen am 16. Juni 2025.
  25. Marina Pavido: Rettl sich wer kann (2023) von Jaqueline Rauter und Jo Cazzee - Kritik | Cinema Austriaco. 10. Dezember 2023, abgerufen am 14. Juni 2025 (deutsch).
  26. Filmland Kärnten: K3 Film Festival 6-10.12.2023 - Villach. 6. Dezember 2023, abgerufen am 16. Juni 2025.
  27. Redaktion: „Rettl Sich Wer Kann“! In: Meine Freizeit - work&life. 20. November 2023, abgerufen am 14. Juni 2025.
  28. Marina Pavido: Rettl sich wer kann (2023) von Jaqueline Rauter und Jo Cazzee - Kritik | Cinema Austriaco. 10. Dezember 2023, abgerufen am 14. Juni 2025 (deutsch).
  29. Kärntner Filmemacherin holt Thomas Rettl auf die große Leinwand. In: 5 Minuten. 20. November 2023, abgerufen am 14. Juni 2025.
  30. WorldFest Houston – Celebrating Independent Film Since 1961. Abgerufen am 15. Juni 2025 (englisch).