Containerschiff
Containerschiff ist ein Schiffstyp, der einzig für den Transport von Containern ausgelegt sind.
Ihre Abmessungen sind so ausgelegt, dass bei der Beladung mit Containern kein Raum verschwendet wird. Die Frachtkapazität von Containerschiffen wird in TEU (Twenty-Foot Equivalent Unit) gemessen, der Anzahl von 20-Fuß Containern, die geladen werden können.
Größe
Die heute (2002) größten Containerschiffe können 7.500 Container transportieren. Bei einem Tiefgang von 14,5 Metern können sie jedoch nur wenige Häfen anlaufen. Da in den nächsten Jahren mit Schiffen bis zu 12.000 TEU gerechnet wird, werden weltweit Häfen ausgebaut bzw. neu angelegt. Die zur Zeit längsten Containerschiffe sind 347 Meter lang und haben eine Breite von 42,9 Metern. Bis zu 9 Container werden übereinander gestapelt.
Lange Zeit lag die Obergrenze der Abmessungen von Containerschiffen bei 290 Metern Länge und 32 Metern Breite, damit sie den Panamakanal durchfahren konnten. Schiffe dieser Größe wurden als Panamax-Typ bezeichnet und können bis zu 4.800 Container laden. Für größere Schiffstypen ist der Name Post-Panamax gebräuchlich.
Geschichte
Die ersten Container wurden mit normalen Stückgut-Frachtschiffen befördert. In den 60er Jahren wurden zunächst einige dieser Frachter zu Containerschiffen umgebaut. 1968 wurde in der Bundesrepublik Deutschland das erste Containerschiff neu gebaut.
Seit 1994 werden Open-Top-Schiffe gebaut. Das sind Schiffe ohne Lukendeckel, wodurch die Be- und Entladezeiten verringert werden. Ein spezieller Bug gegen hohe Wellen und eine leistungsfähiges Pumpsystem sind dafür nötig.
Foto
Lizensfreie Fotos von Containerschiffen.