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Erich Schmidt-Eenboom

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Erich Schmidt-Eenboom (* 1953 in Leer, Ostfriesland) ist ein bekannter Publizist und anerkannter Geheimdienstexperte für Europa, Nordamerika und den Mittleren Osten. Er ist Autor zahlreicher Bücher zum Thema, ein häufig gefragter Interviewpartner in Fernsehen und Rundfunk und Leiter des Forschungsinstituts für Friedenspolitik in Weilheim (Oberbayern). Im Jahre 2005 stellte sich heraus, dass er durch den Bundesnachrichtendienst (BND) seit 1993 für geraume Zeit überwacht und bespitzelt wurde, was zum sogenannten Journalisten-Skandal des BND führte. Auslöser für die Überwachung war offensichtlich sein 1993 erschienenes Buch „Der BND“. Im Jahre 2006 werden im Zuge der BND-Affäre um das Ausspionieren von Journalisten Vorwürfe gegen Schmidt-Eeenboom bekannt. Der "Focus" berichtet, der BND habe ihm mehrmals kleinere Spenden für sein Weilheimer Forschungsinstitut für Friedenspolitik zukommen lassen und er sei unter den Decknamen „März“ und „Gladiator“ beim BND erfasst gewesen. Im Gegenzug habe er einem BND-Kontaktmann im Juli 1997 kopierte Dokumente eines verstorbenen Stasi-Spions zur Auswertung überlassen. Schmidt-Eenboom beteuert dagegen, er habe niemals Informanten verraten, sich mit dem BND nur zuweilen auf "ein Katz- und Mausspiel eingelassen". Der "Schäfer-Bericht" beschäftigt sich unter dem Decknamen "Journalist T" mit Schmidt-Eenboms Beziehung zum BND bis zu dessen Arbeit für den BND.

Adresse: Johann-Baur-Str. 24c 82362 Weilheim

Bibliographie (Auszüge)

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