Diskussion:Schredder (Maschine)
Gesetzliche Regelung Küchenschredder
Welches Gesetz verbieten in Deutschland den Einsatz von "Küchenabfallzerkleinerern" ? Ein Link hierzu wäre für den Artikel hilfreich.
- Laut Anbieter ist das Verbot durch die Abwassernorm DIN EN 12056-1 Nr. 4.6 geregelt, indem eine explizite Erlaubnis vorgeschrieben wird.--Innenrevision 12:28, 25. Aug 2006 (CEST)
Neutralitätsproblem Küchenschredder
Dieser Teil ist vollkommen POV der Küchenschredder-Fraktion: oft stützt sie ihre Behauptungen auf angebliche Gutachten und Forschungsergebnisse, zu finden z.B. hier. Dazu ist zu sagen, dass bei dem dort vorgestellten Gutachten der Gutachter nicht genannt wird und - viel wichtiger bei Gutachten - der Auftraggeber natürlich in eigener Sache agiert. Es ist als unseriös einzustufen. Auch die dort gelisteten Studienergebnisse der Universität Karlsruhe sind nicht aussagekräftig, da sie sich nur mit wenigen Teilaspekten beschäftigen, nämlich der Anziehungskraft auf Ratten (wurde als weniger schlimm gegenüber Komposthaufen/Bio-Tonnen eingestuft) und der Ablagerungsproblematik im Kanal (das dortige Diagramm kann ich leider nicht deuten) untersucht. Insbesondere die Entsorgung innerhalb der Kläranlage ist zumindest nach den dort veröffentlichten Berichten überhaupt nicht untersucht worden. Dagegen wehren sich fast ausnahmslos sämtliche Abwasserverbände (nicht nur in Deutschland) gegen den Einsatz dieser Geräte, indem sie sie in ihren Satzungen sogar explizit verbieten (laut Vorschrift müssen sie eigentlich explizit erlaubt werden, da das Verbot der Standardfall ist), z.B. hier. Der Städte- und Gemeindebund NRW hat sich schon vor längerer Zeit mit dem rechtlichen Problem beschäftigt, die Ergebnisse sind hier zusammengefasst. Bereits das Auspressen der Flüssigkeit (mit konventioneller Entsorgung der verbleibenden Feststoffe) stellt nach Angaben des Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft der Stadt Zürich ein erhebliches Problem bezüglich des Schadstoffeintrags dar, siehe hier. Das ist sehr eigenartig, denn wenn das Zerkleinern wirklich umweltfreundlicher und so einfach sein sollte, dann müssten sich die Verbände um diese Aufgabe reißen, unterstreicht es doch die eigene Wichtigkeit und beschert auf Dauer neue Einnahmen.--Innenrevision 12:25, 25. Aug 2006 (CEST)
- Hat sich mit der Verlinkung hier erledigt.--Innenrevision 23:49, 25. Aug 2006 (CEST)
Schredder in der Geflügelzucht
Die angegebenen Quellen sind leider wertlos. Beide beruhen weitgehend ausschließlich auf Aussagen von als befangen geltenden Leuten (jeweils in mehr oder weniger einschlägig bekannten Tierschutzvereinen engagiert). Das als alleinige "Quelle" zu nehmen, ist grob fahrlässig (wenn dies einige Magazine/Zeitungen meinen tun zu müssen, ist das ihr Ding, Wikipedia tut es nicht). Zwar mag stimmen, dass männliche Kücken tatsächlich umgebracht werden, dass dies auf diese Art und Weise geschieht, ist aber zu bezweifeln (insbesondere lebendig in den Schredder - Fotos gibt es ja leider auch nicht, obwohl doch sonst schon sehr viele Tierschutzskandale aufgedeckt wurden, das spricht also eher gegen die Methode als dafür). Auch strotzt der ganze Abschnitt vor Tierschutzpropaganda - dass das so gewonnene Tiermehl auch noch ausgerechnet in Pelztierfarmen gelangen muss, was für ein Zufall. Könntest du vielleicht auch noch die Walfänger mit hineinbringen, die sollen ja auch ganz schlimm sein - irgendeine Beziehung wird sich doch sicher aus den Fingern saugen lassen.--Innenrevision 13:27, 29. Dez. 2006 (CET)