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Fleetwood Mac

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Fleetwood Mac
Gründung: 1968
Auflösung:  
Genre: Blues / Rock
Website: http://www.fleetwoodmac.com
Gründungsmitglieder
Bass: Bob Brunning (1967/68)
Gitarre: Peter Green (bis 1970)
Gitarre: Jeremy Spencer (bis 1971)
Schlagzeug: Mick Fleetwood
Weitere ehemalige Mitglieder
Gitarre: Danny Kirwan (1969 - 1970)
Keyboard / Gesang: Christine McVie (1970 - 1998)
Gitarre / Gesang: Bob Welch (1971 -1974)
Gitarre: Bob Weston (1972 - 1974)
Gitarre / Gesang: Dave Walker (1972 - 1973)
Gitarre / Gesang: Billy Burnette (1987 - 1995)
Gitarre / Gesang: Rick Vito (1987 - 1991/2?)
Gitarre / Gesang: Dave Mason (1993 - 1995/6?)
Gesang: Bekka Bramlett (1992 - 1995)
Aktuelle Besetzung
Gesang: Stevie Nicks (seit 1974)
Bass: John McVie (seit 1968)
Gitarre / Gesang: Lindsey Buckingham (1974 - 1987 & seit 1997)
Schlagzeug: Mick Fleetwood

Fleetwood Mac ist eine britisch-amerikanische Musikgruppe. Der Name leitet sich von den Gründungsmitgliedern Mick Fleetwood und John McVie ab (siehe unten).

Bandgeschichte

1968 gründeten der Gitarrist Peter Green, Drummer Mick Fleetwood und Bassist John McVie (ganz ursprünglich noch Bob Brunning) die Band Peter Green's Fleetwood Mac, nachdem die drei John Mayall's Bluesbreakers verlassen hatten. Das vierte Bandmitglied wurde Jeremy Spencer.

Fleetwood Mac war zu Beginn eine recht erfolgreiche Bluesband. Frühe Hits waren Oh, Well, das Instrumental Albatross und Black Magic Woman (das von Santana zum Hit gemacht wurde).

Nach dem Weggang von Peter Green 1970 änderte sich der Musikstil der Band allmählich vom Blues hin zur Mainstream-Rock- und Popmusik.

Die Band durchlebte etliche Personalwechsel. Bekannte Mitglieder waren die Sängerin Christine Perfect, die John McVie heiratete, sowie die Gitarristen Danny Kirwan und Bob Welch.

1974 verließ Bob Welch die Band, und als neuer Gitarrist wurde Lindsey Buckingham angeheuert. Er brachte seine Freundin Stevie Nicks als Sängerin und Komponistin mit.

1975 erschien das Album Fleetwood Mac, das sich sehr gut verkaufte. 1977 folgte Rumours, das mit mehr als 18 Millionen verkauften Kopien das erfolgreichste Album des Jahres war. Rumours gilt unter Fans als das "Krisen-Album" der Band, da es während der Entstehung unter anderem zum Bruch zwischen John McVie und seiner Frau Christine McVie auf der einen Seite kam, und Stevie Nicks ihrem damaligen Freund Lindsey Buckingham den Laufpass gab - Gerüchten zufolge zugunsten von Mick Fleetwood, wie dieser in verschiedenen Interviews bestätigt hat (unter anderem auf der DVD The Mick Fleetwood Story).

Später begannen Buckingham, Nicks und Christine McVie Solo-Karrieren. 1987 verließ Buckingham die Band während der Tour zum Album Tango in the night. Billy Burnette und Rick Vito kamen als Gitarristen dazu.

In den 1990ern gab es einige Wiedervereinigungen der Besetzung Buckingham/Nicks/McVie(s)/Fleetwood, die z.B. den Song Don't Stop einspielte, der von Bill Clinton zur Hymne seines Wahlkampfes gemacht wurde. Die letzte fand im Jahr 1997 statt; es handelte sich um ein Reunion-Konzert in Burbank, Kalifornien, welches von der Warner Music Group als Muttergesellschaft des aktuellen Labels der Band organisiert wurde. Dies ist das bisher (Stand 2004) letzte offizielle Konzert der Band zusammen mit Christine McVie.

Im Jahr 2002 fanden sich John McVie, Fleetwood, Buckingham und Nicks wieder gemeinsam im Studio ein und nahmen das im April 2003 erschienene Album Say you will auf. Es folgte eine Tournee durch Europa und die Vereinigten Staaten. Der Song Peacekeeper, die erste Single-Auskopplung, erschien dabei in zwei verschiedenen Versionen: Auf dem Album, bei Konzerten und auf den europäischen Singles lautet eine Textzeile ... take no prisoners, only kill, während dies auf der US-Single in ... take no prisoners, break their will geändert wurde.

Diskografie

Alben

Jahr Album UK D USA
1968 Peter Green's Fleetwood Mac 4 - 198
1968 Mr. Wonderful 10 - -
1969 English Rose - - 184
1969 The Pious Bird Of Good Omen 18 - -
1969 Then Play On 6 - 109
1970 Kiln House 39 - 69
1971 Future Games - - 91
1972 Bare Trees - - 70
1973 Mystery To Me - - 67
1973 Penguin - - 49
1974 Heroes Are Hard To Find - - 34
1975 Fleetwood Mac 23 - 1
1977 Rumours 1 6 1
1979 Tusk 1 3 4
1980 Live 31 51 -
1982 Mirage 5 12 1
1987 Tango In The Night 1 2 7
1988 Greatest Hits 3 9 14
1990 Behind The Mask 1 4 18
1992 25 Years - The Chain - 86 -
1995 Time 47 92 -
1997 The Dance 15 20 1
2002 The Very Best Of Fleetwood Mac 7 31 12
2003 Say You Will 6 10 3

Singles

Jahr Single UK D USA
1967 I Believe My Time Ain't Long - - -
1968 Black Magic Woman 37 - -
1968 Need Your Love So Bad 31 - -
1969 Albatross 1 19 -
1969 Man Of The World 2 23 -
1969 Rattlesnake Shake - - -
1969 Oh Well 2 5 55
1970 The Green Manalishi 10 16 -
1970 Jewel Eyed Judy - - -
1975 Over My Head - - 20
1976 Rhiannon 46 - 11
1976 Say You Love Me 40 - 11
1977 Go Your Own Way 38 11 10
1977 Dreams 24 33 1
1977 Don't Stop 32 41 3
1977 You Make Loving Fun 45 - 9
1979 Tusk 6 7 8
1979 Sara 37 44 7
1980 Think About Me 20 - -
1980 Farmer's Daughter - - -
1980 Sisters Of The Moon - - 86
1981 Fireflies - - 60
1982 Hold Me - 64 4
1982 Gypsy 46 - 12
1982 Love In Store - - 22
1982 Oh Diane 9 46 -
1987 Big Love 9 17 5
1987 Seven Wonders 56 47 19
1987 Little Lies 5 3 4
1988 Everywhere 4 - 14
1988 Family Man 54 29 90
1988 Isn't It Midnight 60 - -
1990 Save Me 53 36 33
1990 In The Back Of My Mind 58 - -
1992 Love Shines - 51 -
1997 Temporary One - 99 -
1997 Silver Springs - - 41
1998 Landslide - - 51
2003 Peacekeeper - - 80

Videografie

  • Peter Green´s Fleetwood Mac - The Early Years (1996) VHS
  • Tango in the night (2003) vermutlich bereits 1987 nach der Tournee auf Video erschienen. Bereits in der neuen Besetzung ohne Lindsey Buckingham. 2003 erfolgte der Re-Release auf DVD.
  • The Dance (1998) vollständiger Mitschnitt des 1997er Reunion-Konzertes in Burbank, CA
  • Live in Boston (2004) ohne Christine McVie
  • Destiny Rules (2004) Dokumentation auf DVD

Literatur

  • Mick Fleetwood / Stephen Davis: Mein Leben mit Fleetwood Mac. Moewig, Rastatt 1991. ISBN 3811830759.