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Zweiter Golfkrieg

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Der Begriff Zweiter Golfkrieg bezeichnet den 1990 mit dem Einmarsch des Iraks nach Kuwait begonnenen und 1991 durch eine von den USA geführte Koalition beendeten Krieg im Nahen Osten. Die US-Bezeichnungen für die Militäroperationen hießen „Operation Desert Shield” und „Operation Desert Storm”.

Operation Desert Storm

Hintergrund

Vor dem Ersten Weltkrieg gehörte Kuwait zur Provinz Basra, einer Verwaltungseinheit innerhalb des osmanischen Reiches, die territorial allerdings nicht mit dem Gebiet der heutigen südirakischen Provinz Basra identisch ist. Zum Irak selbst gehörte Kuwait nie. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde bewusst die ölreiche Gegend auf Befehl der Kolonialmacht Großbritannien, entgegen jeder natürlichen geografischen Gegebenheiten und ethnischen Völkergruppen, von der Provinz abgespalten und somit Kuwait geschaffen. Kuwait unterstand erst weiterhin britischer Vorherrschaft und wurde später eine offiziell unabhängige Monarchie.

Der Irak bestritt von jeher die Legitimität der kuwaitischen Unabhängigkeit. Bis 1990 wurden aber keine expliziten Maßnahmen ergriffen, um den faktischen Status eines unabhängigen Kuwaits in Frage zu stellen. Allerdings war die Grenze Irak-Kuwait nie eindeutig genug festgelegt worden und die Grenzstreitigkeiten zwischen beiden Ländern schwelten permanent seit der Entstehung Kuwaits, auf den Landkarten zum Ausdruck gebracht durch Ausweisen einer „neutralen Zone”.

Nach dem Iran/Irak-Krieg der achtziger Jahre war der Irak bei einigen arabischen Ländern stark verschuldet, einschließlich eines Kredits von 80 Milliarden US-Dollar bei Kuwait. Der Irak hoffte, durch eine Senkung der Ölförderquote eine Steigerung des Ölpreises zu erzielen, um seine Schulden zu begleichen. Stattdessen erhöhte Kuwait seine Quote und senkte die Preise in Erwartung einer Gelegenheit, die Grenzstreitigkeiten zu seinen eigenen Gunsten zu lösen.

Zusätzlich führte der Irak an, dass Kuwait Vorteile aus dem Iran-Irak-Krieg für Ölbohrungen und den Bau militärischer Posten auf irakischem Boden nahe Kuwait gezogen hätte und dass der Irak der gemeinsamen arabischen Sache einen Dienst erwiesen habe, indem er wie ein Puffer gegen den Iran (Persien) wirkte, und dass folglich Kuwait und Saudi-Arabien die irakischen Kriegschulden annullieren oder zumindest verhandeln müssten.

Während des ersten Golfkriegs hatte sich der Irak guter Beziehungen zu den Vereinigten Staaten und zu Europa (speziell Frankreich und Deutschland) erfreut: Der Westen wandte dem Irak seine insbesondere auch militärisch massive Unterstützung zu – trotz (oder möglicherweise wegen) des sowjetischen Einflusses, aber vor allem aus Angst vor einer Ausweitung der islamischen Revolution im Iran auf die Arabische Halbinsel. Trotz der Tatsache, dass die Sowjetunion und China zu den Hauptwaffenlieferanten des Iraks zählten, konnte das Land auch auf Unterstützung beispielsweise aus Frankreich zurückgreifen, das unter anderem Flugzeuge vom Typ Mirage sowie Anti-Schiffs-Raketen vom Typ Exocet lieferte. Daneben unterstützten andere westliche Staaten das Land aber auch mit kritischer Technologie wie Chemie- und Atomanlagen; die USA belieferten den Irak mit Aufklärungsdaten über iranische Stellungen und mit kritischer Biotechnologie.

Hauptunterstützer (in der Reihenfolge des Wertes der Lieferungen) waren nach einer Aufstellung des Stockholmer SIPRI-Institutes Russland/Sowjetunion, Frankreich und China. Zudem haben die damalige Tschechoslowakei, Polen, Brasilien, Ägypten, Dänemark, die USA, Österreich und viele andere Staaten (darunter auch die Bundesrepublik und die DDR) Waffen an den Irak geliefert.

Vor allem die arabischen Nachbarstaaten leisteten massiv ökonomische Hilfe, was die Grundlage für die spätere Verschuldung des Iraks bildete. Nach dem Krieg gab es Bestrebungen innerhalb des US-Kongresses, den Irak wegen der Verletzungen der Menschenrechte diplomatisch und ökonomisch zu isolieren. Von diesen Bestrebungen distanzierten sich hochrangige US-Senatoren wie Robert Dole, der dem irakischen Präsidenten Saddam Hussein erklärte, der „Kongress repräsentiere nicht US-Präsident George Bush Senior oder die Regierung” und dass Bush sein Veto gegen jede mögliche Bestrebung hinsichtlich Sanktionen gegen den Irak einlegen würde. (nach der irakischen Abschrift der Sitzung in Sifry.)

Als Ende Juli 1990 die Verhandlungen zwischen dem Irak und Kuwait stagnierten, ließ der Irak seine Armee an den Grenzen Kuwaits aufmarschieren und bestellte die amerikanische Botschafterin April Glaspie zu einem Treffen bei Präsident Saddam Hussein ein. Während des Treffens umriss Hussein seine Vorwürfe gegen Kuwait, wobei er versicherte, nicht vor einer neuen Verhandlungsrunde in Kuwait einzudringen. Obgleich April Glaspie Besorgnis über den Truppenaufmarsch äußerte, deutete Hussein ihre Aussage, dass die USA „keine Meinung" zu innerarabischen Streitigkeiten "wie Ihre Unstimmigkeiten bezüglich der Grenze mit Kuwait" hätten, als Zustimmung für sein weiteres Vorgehen. Um diesen Punkt hervorzuheben, sagte sie auch bei dem Treffen, „James Baker hat unsere amtlichen Sprecher beauftragt, diese Anweisung zu betonen”. [As the world watched the military build up at the Kuwaiti border, Saddam called a meeting with the US ambassador April Glaspie, who told Saddam: "We have no opinion on the Arab-Arab conflicts, like your border disagreement with Kuwait." She went on to say: "James Baker has directed our official spokesmen to emphasize this instruction." (Quelle: San Francisco Examiner vom 18. November 2002)

Kriegsverlauf

Der Angriff

Am 2. August 1990 drangen irakische Truppen in Kuwait mit Panzertruppen und Infanterie ein und eroberten strategische Positionen im Land, einschließlich des Palastes des Emirs. Soldaten plünderten medizinische und Versorgungseinrichtungen, und bemächtigten sich der Medien. Tausende westlicher Touristen behielt der Irak als Geiseln zurück und versuchte später, sie als Verhandlungsmasse einzusetzen. Der Irak stellte zunächst eine „befreite” kuwaitische Marionettenregierung unter Alaa Hussein Ali auf - welche er aber schnell auflöste - und erklärte Teile von Kuwait zur verlängerten irakischen Provinz Basra sowie den Rest zur 19. irakischen Provinz.

Innerhalb weniger Stunden nach Beginn der Invasion verabschiedete der UN-Sicherheitsrat die Resolution 660, welche die Invasion verurteilte, und verlangte einen Rückzug der irakischen Truppen. Am 6. August verabschiedete der Sicherheitsrat die Resolution 661 und verhängte Wirtschaftssanktionen gegen den Irak.

Britischer Soldat während der Operation Desert Shield

US-Präsident George Bush kündigte umgehend den Beginn einer „insgesamt defensiven” Militäraktion an, um den Irak am Eindringen nach Saudi-Arabien zu hindern - die Operation „Wüstenschild” („Desert Shield”). Das amerikanische Verteidigungsministerium behauptete, über Satellitenfotos von größeren Truppenkonzentrationen in Kuwait entlang der Saudischen Grenze zu verfügen. Satellitenfotos von sowjetischen Quellen zeigten keine solche Anhäufung.[1]

Die US Navy entsandte zwei Einheiten, die Flugzeugträger USS Eisenhower und USS Independence, in die Region, wo sie ab 8. August bereit waren. Die Militärkonzentration wurde fortgesetzt und erreichte schließlich eine Stärke von 500.000 Mann. Es herrscht Übereinstimmung unter militärischen Fachleuten, dass die amerikanischen Streitkräfte in der Region bis Oktober nicht in der Lage gewesen wären, eine Invasion Saudi-Arabiens seitens des Iraks zu stoppen.

USS Dwight D. Eisenhower

Die Vereinigten Staaten, unter Federführung des US-Außenministers James Baker, bildeten ein vereinigtes Militärbündnis gegen den Irak. Es bestand aus Soldaten aus 34 Ländern: Afghanistan, Argentinien, Australien, Bahrain, Bangladesch, Kanada, die Tschechoslowakei, Dänemark, Ägypten, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Honduras, Italien, Katar, Kuwait, Marokko, die Niederlande, Niger, Norwegen, Oman, Pakistan, Polen, Portugal, Saudi-Arabien, Senegal, Südkorea, Spanien, Syrien, die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten selbst. Die US-Truppen stellten 74 Prozent von 660.000 Soldaten auf dem Kriegsschauplatz. Einige wenige der Bündniskräfte willigten nur zögernd ein: einige andere meinten, der Krieg sei eine innerarabische Angelegenheit; andere befürchteten eine Erhöhung des amerikanischen Einflusses in Kuwait. Deutschland und Japan leisteten erhebliche finanzielle Beiträge und lieferten militärisches Material.

Zusammensetzung der Koalitionsstreitkräfte


Am 12. August 1990 unterbreitete Saddam Hussein ein Rückzugsangebot, welches den Abzug irakischer Truppen aus Kuwait mit dem Abzug von Truppen aus anderen illegal besetzten arabischen Ländern wie Syrien aus dem Libanon und Israel aus den 1967 besetzten Gebieten verband (Editorial „The issue is still Kuwait”, in der Financial Times (London) vom 13. August 1990, S. 12).

Am 23. August 1990 lieferte ein früherer hoher US-Beamter ein weiteres irakisches Angebot (Artikel von Knut Royce veröffentlicht in der New Yorker Vorortzeitung „Newsday” vom 29. August 1990). Den Dokumenten zufolge bot der Irak den Rückzug aus Kuwait und den Abzug aller ausländischer Bürger im Tausch gegen die Lockerung von Sanktionen, den garantierten Zugang zum Persischen Golf und die volle Kontrolle über das Rumailah-Ölfeld (ungefähr 2 Meilen in kuwaitisches Gebiet reichend) an. Weiterhin wurden die Aufnahme von Verhandlungen zwischen Irak und USA über ein für beide Seiten akzeptables Ölabkommen, die nationalen Sicherheitsinteressen beider Länder, die Stabilität der Golf-Region sowie einen Plan zur Erleichterung der ökonomischen und finanziellen Probleme des Irak gefordert. Das Angebot wurde von einem Nahost-Experten der Bush-Regierung als ernsthaft und verhandelbar bezeichnet.

Am 29. November verabschiedete der Sicherheitsrat die Resolution 678, und stellte darin dem Irak ein Ultimatum für einen Rückzug bis zum 15. Januar 1991, wobei er „alle notwendigen Mittel, die Resolution 660 zu unterstützen und durchzuführen”, für rechtens erklärte.

Am 2. Januar 1991 wurde von US-Offiziellen ein weiteres Rückzugsangebot offengelegt, welches Ende Dezember 1990 vom Irak unterbreitet wurde. Der Vorschlag bot den Rückzug aus Kuwait, wenn die USA im Gegenzug bereit wären, auf einen Angriff während des Rückzuges zu verzichten, ausländische Truppen die Region verlassen würden, ein Abkommen über das Palästina-Problem getroffen würde und Nuklearwaffen aus der Region verbannt würden. US-Offizielle beschrieben das Angebot als „interessant”, da es auf Grenzverhandlungen verzichtete und das irakische Interesse an einer Beilegung des Konfliktes auf Verhandlungsbasis zeigte. Das Angebot wurde sofort von der US-Regierung abgelehnt.

Kurz nach dem Einmarsch des Iraks nach Kuwait wurde die Organisation „Bürger für ein freies Kuwait” in den USA gebildet. Sie engagierte die New Yorker PR-Firma Hill & Knowlton für etwa 14 Millionen US-Dollar, deren Hauptgeschäftsführer und Präsident Craig Fuller in den achtziger Jahren als Stabschef für Vizepräsident Bush gearbeitet hatte; die Gelder kamen von Kuwaits Regierung. Dieses Unternehmen startete eine Kampagne, die beschrieb, wie angeblich irakische Soldaten Babys aus den Brutkästen in den kuwaitischen Krankenhäusern herausholten und sie auf dem Fußboden sterben ließen. Ein Video wurde über die US-Fernsehnetze verbreitet; falsche Zeugnisse wurden vor dem Kongress und dem UNO-Sicherheitsrat gegeben. Das fünfzehnjährige Mädchen Nijirah al-Sabah, das vor dem Kongress als Zeugin auftrat, war, wie später herauskam, die Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA; der angebliche Chirurg, der als Zeuge vor der UNO auftrat, war in Wirklichkeit Zahnarzt, der später zugab, gelogen zu haben.

Nach der Befreiung Kuwaits stellten sich allerdings eine ganze Reihe von Schilderungen irakischer Übergriffe auf die Zivilbevölkerung als wahr heraus. Es kam zu Verhaftungen, Folterungen und Hinrichtungen. Zudem wurde der kleine Persischen Golfstaat in großem Stil geplündert und Kuwaiter in den Irak verschleppt.

Verschiedene Friedensverträge wurden erwogen, aber keiner geschlossen. Die Vereinigten Staaten beharrten darauf, dass die einzige annehmbare Friedensbedingung der volle bedingungslose Rückzug des Iraks aus Kuwait sei. Der Irak beharrte darauf, dass der Rückzug aus Kuwait mit einem gleichzeitigen Rückzug der syrischen Truppen aus Libanon und der israelischen Truppen aus der Westbank, dem Gazastreifen, den Golanhöhen und dem Südlibanon verbunden werden müsse.

Am 12. Januar 1991, unmittelbar nachdem US-weit in allen etablierten Medien die erschütternd-anrührenden Brutkasten-Morde von der angeblichen Zeugin weinend bestätigt worden waren, beschloss der Kongress der USA, den Irak unter Anwendung militärischer Gewalt aus Kuwait zu vertreiben.

Der Luftkrieg

Irakische SCUD-B-Raketen, Aufnahme 1989
Israelische Kinder mit Gasmasken aus Angst vor Giftgasraketen aus Irak

Am 16. Januar 1991, einen Tag nach dem Stichtag der Resolution 678, löste das Bündnis einen massiven Luftkrieg aus; am 17. Januar begann die Operation Wüstensturm (Desert Storm): mehr als 1.000 Flüge pro Tag, 10mal mehr Waffen als die Alliierten des Zweiten Weltkrieges verwendet hatten. Dabei setzten sie „intelligente” Bomben, Clusterbomben, Daisy Cutters („Gänseblümchenmäher”) und Marschflugkörper ein. In der ersten Kriegsnacht verlor der Irak sämtliche Leitzentren seiner Luftstreitkräfte sowie alle Radaranlagen. Große Teile der irakischen Kampfflugzeuge wurden noch am Boden zerstört. Einigen irakischen Piloten gelang mit insgesamt 144 MiG-23 und MiG-29 die Flucht in den Iran.

Die US-Alliierten gaben zum Zeitpunkt der vorläufigen Waffenruhe die eigenen Verluste später mit insgesamt 23 (anderen Angaben zufolge 30) abgeschossenen und abgestürzten Maschinen an, die irakische Seite verkündete etwa 300. (Die Differenz lässt sich mit propagandistischen Manipulationen beider Seiten erklären - generell gilt seit Jahrhunderten die Faustformel, dass die eigenen Verluste zu nur etwa einem Drittel bestätigt, die Verluste des Gegners aber dreifach höher angesetzt werden.)

Am folgenden Tag, dem 18. Januar, wurden vom Irak aus erstmals acht Scud-Raketen auf Israel abgefeuert. Im Verlauf des Krieges wurden 40 Scuds auf Israel und 46 auf Saudi-Arabien abgefeuert, denen ein Israeli (er erlitt vor Angst einen Herzinfarkt) und 28 US-Soldaten in einer Kaserne in Saudi-Arabien zum Opfer fielen.

Schnellauftankpunkt der 101. US-Luftlandedivision im Norden Saudi-Arabiens

Die militärische Luftüberlegenheit der Koalition wurde schnell erzielt; die Luftstreitkräfte flogen umfangreiche Angriffe ohne auf wesentlichen Widerstand zu stoßen. Der Luftkrieg richtete sich auf militärische Ziele wie die irakische Republikanische Garde in Kuwait, Luftverteidigungssysteme, SCUD-Raketensysteme, Militärflugzeuge und Flugplätze, Spionagesysteme und die Marine. Zugleich zielte er auf Anlagen, die sowohl dem Militär als auch den Zivilisten nützlich sein könnten: Elektrizitätsanlagen, Nachrichtentechnik, Hafeneinrichtungen, Ölraffinerien und -pipelines, Eisenbahnen und Brücken. Die Energieversorgung des industrialisierten Landes wurde zerstört. Am Ende des Krieges lag die Elektrizitätsproduktion bei vier Prozent des Vorkriegsniveaus, Monate später bei 20-25%.

Des Weiteren wurde die Trinkwasserversorgung weitflächig gezielt zerstört, was insbesondere die Zivilbevölkerung schwer leiden ließ. Bomben zerstörten die Steuerungssysteme aller großen Staudämme, der meisten Pumpstationen und zahlreiche Kläranlagen. Das Abwasser floss direkt in den Tigris, von dem die Zivilbevölkerung Trinkwasser entnehmen musste, woraus die Verbreitung epidemischer Krankheiten resultierte.

In den meisten Fällen vermieden die Verbündeten, rein zivile Ziele anzugreifen. Jedoch starben alleine über 300 Zivilisten durch Bombentreffer während eines Luftangriffs auf einen Luftschutzbunker.

Der Irak richtete seine Flugangriffe auf Militärbasen des Bündnisses in Saudi-Arabien und auf Israel in der Hoffnung, Israel direkt in die Kriegshandlungen zu ziehen und somit die anderen arabischen Staaten zum Verlassen des Bündnisses zu bewegen. Diese Strategie scheiterte. Israel nahm die Koalition nicht in Anspruch und die arabischen Staaten blieben im Bündnis, ausgenommen Jordanien, das offiziell gänzlich neutral blieb.

Der Bodenkrieg

Aufstellung britischer Panzerfahrzeuge
Zwei amerikanische Panzer vom Typ M3 Bradley
Zerstörte irakische Kampfpanzer im Südirak, März 1991
Zerstörte irakische Panzer und Truppentransporter, März 1991, siehe auch: Highway of Death
Von Irakern in Brand gesetzte Ölanlagen in Kuwait - Foto vom 2. März 1991

Am 22. Februar 1991 stimmte der Irak einer durch die Sowjetunion vorgeschlagenen Waffenruhe zu. Die Vereinbarung verlangte, dass der Irak seine Truppen innerhalb von drei Wochen auf die Position vor dem Einmarsch zurücknehmen solle, worauf sich eine Waffenruhe anschließen würde, und verlangte weiter die Überwachung von Waffenruhe und Rückzug durch den UNO-Sicherheitsrat. Die USA lehnten diese Vorschläge ab, sicherten aber zu, den Rückzug der irakischen Truppen nicht anzugreifen, und gaben dem Irak 24 Stunden Zeit, mit dem Rückzug zu beginnen.

Am 24. Februar begannen die USA ihren Bodenkrieg. Bald darauf drang ein Konvoi von Marines tief in irakisches Territorium ein und nahm Tausende von desertierten irakischen Soldaten gefangen, die geschwächt und durch den umfangreichen Luftkrieg demoralisiert waren.

Eine der Hauptbefürchtungen, dass der Irak chemische Waffen einsetzen könnte, bestätigte sich nicht. Der Vormarsch der Alliierten erfolgte viel schneller, als es die US-Generäle erwarteten. Am 26. Februar begannen die irakischen Truppen mit dem Rückzug aus Kuwait, steckten die kuwaitischen Ölfelder beim Verlassen in Brand und öffneten die Sperriegel an kuwaitischen Ölterminals, so dass sich riesige Mengen Öls in den persischen Golf ergossen und eine Umweltkatastrophe auslösten. Ein langer Konvoi der irakischen Truppen - bestehend auch aus vielen irakischen und palästinensischen Zivilisten - zog sich entlang der Hauptverbindungsstraße Irak-Kuwait zurück. Dieser Konvoi wurde von den Verbündeten stundenlang bombardiert und die Straße als „Highway of Death” bekannt. Die Bombardierung der auf dem Rückzug befindlichen Truppen und der eingeschlossenen Zivilisten wurde von zahlreichen unabhängigen Beobachtern und Menschenrechtlern als Kriegsverbrechen eingestuft, unter anderem vom früheren US-Justizminister Ramsey Clark.

Hundert Stunden nachdem er den Bodenkrieg begonnen hatte, verkündete Präsident Bush am 27. Februar eine Waffenruhe. Der Enthüllungsjournalist Seymour Hersh veröffentlichte im Jahr 2000 im Magazin The New Yorker, dass eine von dem Zwei-Sterne-General Barry McCaffrey geführte amerikanische Einheit an mehreren Massakern an irakischen Einheiten, die bereits kapituliert hatten, und an Zivilisten beteiligt war. McCaffrey wehrte sich öffentlich gegen die Vorwürfe, die allerdings durch eine große Zahl der von Hersh geführten Interviews zweifelsfrei belegt sind. Hersh zeigte in seinem 32seitigen Artikel auch, dass mehrere frühere Untersuchungen des Militärs zu den Vorwürfen unzureichend und einseitig geführt wurden.

Eine Friedenskonferenz fand im Süden des Iraks statt, auf einem kleinen Gebiet hinter der Grenze, das die Alliierten besetzt hatten. Bei der Konferenz verhandelte der Irak über die Nutzung bewaffneter Hubschrauber auf der eigenen Seite der gegenwärtigen Grenze. Bald danach waren diese Hubschrauber und ein großer Teil der irakischen Streitkräfte unterwegs, um einen schiitischen Aufstand im Süden zu bekämpfen.

Im Norden vertrauten Kurdenführer den amerikanischen Zusicherungen, dass diese einen Volksaufstand unterstützen würden, und begannen zu kämpfen in der Hoffnung, einen Angriff auszulösen. Als jedoch die amerikanische Unterstützung ausblieb, konnten die irakischen Generäle in brutaler Konsequenz die kurdischen Einheiten unbehelligt vernichten. Millionen von Kurden flohen darauf über die Berge in die kurdischen Gebiete der Türkei und des Irans. Daraufhin wurden auf US-Druck die sogenannten Flugverbotszonen im Norden und im Süden des Iraks (siehe unten) eingerichtet, um Übergriffe aus der Luft unterbinden zu können. In Kuwait wurde der Emir wieder eingesetzt und die konservative Regierung ging gegen vermutete irakische Kollaborateure vor. Dies traf insbesondere Palästinenser, die sich von Saddam Unterstützung im Kampf gegen Israel erhofften und daher in großer Zahl mit den irakischen Truppen zusammenarbeiteten. Mehrere hunderttausend Menschen mussten das Land verlassen.

Medienkrieg

Die Politik der USA hinsichtlich der Medien- und Pressefreiheit war viel restriktiver als in vorhergehenden kriegerischen Auseinandersetzungen. Die meisten Presseinformationen kamen aus den durch das Militär organisierten Informationsveranstaltungen, so genannten Briefings. Nur ausgewählten Journalisten wurden Vor-Ort-Besuche erlaubt, beziehungsweise die Genehmigung zu Interviews mit Soldaten erteilt. Diese Gespräche wurden stets in Anwesenheit von geschulten Presse-Offizieren geführt und waren abhängig sowohl von der vorherigen Zustimmung durch das Militär als auch von der nachträglichen Zensur. Zudem wurden den Journalisten auch nur bedingt Visa für den Aufenthalt in den Kriegsgebieten erteilt. Die ausgewählten Journalisten waren fortan in einem Medienpool eingespannt, der von den amerikanischen Streitkräften nahezu lückenlos kontrolliert wurde. Das Vorgehen sollte scheinbar sensible Informationen vor einer Entdeckung durch den Irak schützen, in der Praxis wurde erkennbar, dass es verwendet wurde, um Informationen über politische Peinlichkeiten vor einer Entdeckung durch die Öffentlichkeit schützen. Diese Politik war massiv durch die Erfahrung des Militärs mit dem Vietnamkrieg belastet, den es wegen der öffentlichen Opposition innerhalb der Vereinigten Staaten verloren glaubte.

Zugleich war die Präsenz dieses Krieges und seiner Gleichzeitigkeit neu. Viele amerikanische Journalisten blieben während des Krieges in der irakischen Hauptstadt Bagdad stationiert, und die Ankunft der Raketen wurde fast in voller Länge nahezu zeitgleich in den abendlichen Fernseh- und Rundfunknachrichten wie CNN übertragen, aufgrund abgesprochener Synchronisation mit dem Militär. (Der Reporter hatte einen Tipp bekommen, zur fraglichen Zeit „die Augen weit aufzumachen, es würde sich lohnen”.)

Zur Rechtfertigung des Krieges wurden zuvor einige, später als Fälschung entlarvte, Gräuelberichte in den Massenmedien lanciert. Hierbei wurde insbesondere die so genannte Brutkastenlüge bekannt: Den irakischen Truppen wurde vorgeworfen, in kuwaitischen Krankenhäusern Babys aus Brutkästen gerissen und dadurch ermordet zu haben. Nach dem Krieg stellte sich heraus, dass diese Geschichte von einer New Yorker Medienfirma inszeniert worden war, unter Zuhilfenahme der Tochter des kuwaitischen Botschafters, die als vermeintliche Zeugin vor dem US-Kongress eine geschauspielerte tränenreiche Rede zum Besten gab, kurz vor der geplanten Abstimmung zur Kongress-Resolution für den US-Überfall auf Irak. Auf irakischer Seite wurden wiederum zerstörte Industrieanlagen als Anlagen zur Gewinnung von Milchpulver ausgegeben.

Technologie

Patriot-Abschusssystem

Präzisionsgelenkte Munition (PGMs, auch Smart Bombs), wie der Lenkflugkörper AGM-130 der US Air Force, wurden erstmals als der Schlüssel dargestellt, der militärische Schläge mit einem Minimum an zivilen Opfern erlaubte. Bestimmte Gebäude im Zentrum Bagdads konnten nun bombardiert werden, während Journalisten in ihren Hotels die Marschflugkörper im Fluge beobachteten. Der Anteil der „intelligenten” Bomben betrug jedoch nur ungefähr 7,4% aller Bomben, die die Koalition einsetzte. Allerdings trafen weitaus weniger dieser Bomben ihr Ziel so genau, wie es von Seiten der Militärs in den öffentlichen Medien dargestellt wurde. Andere Bombenangriffe wurden mit Streubomben geflogen, die in Blöcke von kleineren Bomben (sogenannte Bomblets) zerbrechen, und Daisy Cutters, 15.000-Pfund-Bomben, mit einem Zerstörungsradius von bis zu 100 Metern. Die von Vietnam her bekannten Bombenteppiche der B-52 Bomber warfen erneut die hauptsächliche Tonnage auf den Irak und bedeckten große Flächen.

Scud ist ein Raketensystem niedriger Technologie und ursprünglich ein sowjetisches Waffensystem. Der Irak nutzte es und startete es gegen Saudi-Arabien und Israel. Einige Bomben forderten zahlreiche Opfer, andere verursachten geringe Beschädigungen. Israel zitterte medial vor Angriffen mit chemischen und biologischen Gefechtsköpfen auf diesen Raketen, die aber nicht eingesetzt wurden. Die Bemühungen der Koalition, die Scud-Abschussrampen zu beseitigen oder die Scuds im Flug mit MIM-104 Patriot-Raketen abzuschießen, verliefen weniger wirkungsvoll, als es die militärischen Führer zu jener Zeit glauben machen wollten.

Das Globale Navigationssystem (GPS) war ein Mittel, das den Einheiten der Koalition die Navigation über der Wüste ermöglichte, ohne durch feindliche Truppen entdeckt zu werden. Das Warn- und Steuersystem (AWACS) und die Satellitenkommunikation erwiesen sich als ebenso wichtig beim strategischen Planen und Überwachen des Gegners, der dem nichts entgegenzusetzen hatte.

Ergebnis

Opfer und Verluste

Die Zahl der Golfkriegsopfer ist umstritten. Nähere Angaben gibt es nur für die Opfer und Verluste der Streitkräfte der Alliierten.

Verluste der Alliierten an Menschen und Material

Insgesamt gab es während der Operation "Desert Storm" bei den Allierten durch Kampfhandlungen 240 Tote und 776 Verwundete. Durch Unfälle starben außerdem 138 Soldaten und es gab 2.978 Verwundete vom Beginn von "Desert Shield" bis zum Ende der Operationen.

Verluste in Israel

In Israel starben 13 Menschen durch irakische Raketenangriffe. [1] Nach israelischen Angaben starben aufgrund der Scudangriffe 74 Menschen. Direkt durch die Raketeneinschläge der 39 Scudraketen, davon 22 in Tel Aviv, starben zwei Menschen. 51 ältere Menschen starben durch Angst und Aufregung während der Alarme an Herzinfarkt. 21 Menschen starben durch Unfälle, z.B. Kinder, die durch die Gasmasken erstickten. [2]

Verluste des Irak

Die irakischen Opferzahlen werden in hohem Grade diskutiert. Manche behaupten eine niedrige Zahl von 1.500 getöteten Soldaten, manche gehen bis 200.000. Viele Wissenschaftler nehmen eine Zahl um 25.000 bis 75.000 an. Die Zahl der verwundeten Soldaten ist weitgehend unbekannt. Die US-Truppen haben 71.000 irakische Kriegsgefangene gemacht. Schätzungen, irakische zivile Todesopfer betreffend, reichen bis zu 35.000.

Unvollständig muss die Bilanz des Kollateralschadens bleiben. Von den Alliierten wurden 320 Tonnen Geschosse aus abgereichertem Urans (Depleted Uranium, DU) verschossen, vor allem von den Bordkanonen der Apache Hubschrauber, der A-10-Erdkampfflugzeuge und den Kanonen der M-1-Kampfpanzer. Die Urangeschosse, die dichter und härter als Stahl und so brennbar wie Magnesium sind, explodieren beim Einschlag. Dadurch verwandelt sich das Uranmetall in eine Wolke aus radioaktivem Uranstaub der die Landschaft weiträumig radioaktiv verseucht. Der strahlende Anteil an Uran-235 beträgt im angereicherten Uran zwar nur ca. 0,3%, ist aber immer noch halb so hoch wie bei Natururan. Die Halbwertszeit des Uran-235 beträgt 700 Millionen Jahre. Dies führt zur Steigerungen der Krebsraten und zu Schädigungen im Erbgut der betroffenen Bevölkerung. Dies hat zu einer stark gestiegen Zahl schwer missgebildeter Neugeborener im Südirak geführt. Weiterhin steht das abgereicherte Uran im Verdacht, das Golfkriegssyndrom verursacht zu haben und für die Missbildungen bei Kindern von amerikanischen Golfkriegsveteranen verantwortlich zu sein.

Kosten

Als Kosten des Krieges für die Vereinigten Staaten wurden vom Kongress etwa 61,1 Milliarden US-Dollar errechnet; zwei Drittel davon wurden durch Kuwait, Deutschland, Japan und Saudi-Arabien gezahlt („Scheckbuch-Diplomatie” aus deutscher Hinsicht, das sich nicht aktiv mit seinen Soldaten am Krieg beteiligte).

Der Irak hatte vor dem Krieg die viertgrößte Panzerarmee, wenn auch auf relativ niedrigem technologischem Stand. Diesen Materialverlust konnte der Irak nie wieder ausgleichen.

(Politische) Konsequenzen

Die Konsequenz aus den Aufständen im Norden und im Süden waren Flugverbotszonen, die festgelegt wurden, um die schiitischen und kurdischen Bevölkerungsteile im Nord- und Südirak zu schützen. Für Hans von Sponeck, UN-Diplomat, „liegt kein UN Mandat vor, das die Einrichtung dieser beiden Zonen rechtfertigt”. Diese Flugverbotszonen sind hauptsächlich durch die USA und Großbritannien überwacht worden, die Operationen wurden Northern Watch beziehungsweise Southern Watch getauft. Zusammengenommen haben diese mehr Angriffe über dem Irak in den elf Jahren nach dem Krieg geflogen, als während des Krieges zusammen. Während dieser Angriffe wurde eine bestimmte Menge Bomben beinahe Tag für Tag abgeworfen. Allerdings wurde die größte Menge der Bomben zur Unterstützung zweier Operationen abgeworfen: Operation Desert Strike, die einige Wochen im September 1996 währte, und vom 17. bis 20. Dezember 1998 mit der Operation Desert Fox.

Eine Waffenuntersuchungskommission der UNO (UNSCOM) wurde aufgestellt, um die Befolgung der Waffenbeschränkungen durch den Irak und die Zerstörung der ballistischen Flugkörper zu überwachen. Der Irak akzeptierte einiges und lehnte andere Waffenkontrollen ab. 1997 wiesen sie alle US-Angehörigen des Kontrollteams aus und behaupteten, dass die Vereinigten Staaten die Kontrollen als Mittel für Spionage verwendeten, was die USA später, nach lautstarken anfänglichen Dementis, auch einräumten. Das Team kehrte während eines noch turbulenteren Zeitabschnitts zwischen 1997 und 1999 zurück, wurde durch neue Inspekteure ersetzt, die Kontrollen begannen 2002.

Vor 1997 traf das Inspektionsteam auf eine Art Beweis für das biologische Waffenprogramm bei einem Standort und auf Widerstände an vielen anderen Standorten. Ein Mitglied des Waffeninspektionsteams, Scott Ritter, ein US-Marine bis 1998, behauptete, dass die Vereinigten Staaten die Inspektionen blockierten, weil sie keinen maßstabsgerechten Vergleich mit dem Irak wünschten. Er behauptete auch, dass die CIA die Waffeninspektionsteams als Tarnung für verborgene Aktivitäten innerhalb des Iraks verwendete.

Wirtschaftssanktionen folgten dem Krieg auf der Stelle. Dem Irak wurde zugestanden, bestimmte Produkte unter dem Programm Nahrung-für-Öl zu importieren. Ein UNICEF-Report recherchierte 1998, dass die Sanktionen eine Zunahme von 90.000 Todesfällen pro Jahr (IAC), insbesondere bei Kleinkindern und Babys, zur Folge hatten.

Viele heimkehrende Soldaten der Koalition berichteten über Krankheiten, die ihrer Teilnahme am Golfkrieg folgten, ein Phänomen, das als Golfkriegssyndrom bekannt wurde. Es gab - wegen möglicher Schadenersatzforderungen - weit verbreitete Spekulationen und Falschmeldungen über die Ursachen (und das Bestehen) dieses Syndroms. Als verursachender Faktor des Golfkriegssyndroms kommt in erster Linie das hochtoxische abgereicherte Uran, (Depleted Uranium, DU) infrage, das wegen seiner hohen Durchschlagskraft tonnenweise im zweiten und dritten Golfkrieg verschossen wurde und große Landstriche verseucht hat. Erst in zweiter Linie können andere Vergiftungen eine Rolle spielen z.B. die Ölfeuer oder Anthrax Impfstoffe. Neuere Untersuchungen, die von den US-Militärs bestritten werden, deuten auf die diversen Impfungen hin, die viele Soldaten zuvor erhalten haben, und die der Körper in so hoher Dichte verschiedener Immunisierungsversuche manchmal nicht verträgt.

Die Unterstützung des Iraks durch die Palästinenser verursachte einige Unzufriedenheit unter ihren arabischen Unterstützern und hatte den Effekt, dass die Palästinenser geheime Vermittlungen mit Israel begannen, welche zu den Oslo-Gesprächen führte.

Die Volksrepublik China wurde durch die Schnelligkeit des Bündnissieges überrascht und veranlasste eine Änderung der Hochtechnologie in der Volksbefreiungsarmee.

Die anhaltenden Sanktionen des Iraks und die anhaltende militärische Anwesenheit der Amerikaner in Saudi-Arabien löste Unzufriedenheit innerhalb der arabischen Welt aus. Dieses Argument musste auch als Rechtfertigung für den Terrorangriff am 11. September 2001 herhalten. Andererseits wurden der Irak und besonders Saddam Hussein auch als Ziele für den Krieg der Vereinigten Staaten gegen den Terrorismus öffentlich dargestellt.

Quellen

  1. In Bezug auf die St. Petersburg Times vom 6. Januar 1991 in der «St. Petersburg Times»

Literatur

  • John R. MacArthur: Die Schlacht der Lügen. Wie die USA den Golfkrieg verkauften. dtv, München, 1993, ISBN 3423303522
  • Ramsey Clark, ehem. US-Justizminister, Wüstensturm. US-Kriegsverbrechen am Golf, Verlag ganzheitliche Forschung, Viöl 2003, ISBN 3-936223-30-0

Siehe auch: Erster Golfkrieg, Dritter Golfkrieg, Liste der Kriege, Liste von Schlachten

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