Orlamünde
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Orlamünde liegt im thüringischen Saale-Holzland-Kreis direkt an der Mündung der Orla in die Saale zwischen den Städten Jena und Rudolstadt. Mit einer Fläche von 758 ha und seinen rund 1.400 Einwohnern zählt es zu den kleinsten, aber auch reizvollsten Städten Thüringens und gehört zusammen mit anderen Gemeinden zur Verwaltungsgemeinschaft Südliches Saaletal.
Schmal und langgezogen auf einem steilen Bergkamm erstreckt sich fast 100 m über der Saale die Oberstadt mit der altehrwürdigen Kemenate, einem mächtigen Steinhaus aus dem 11. Jahrhundert und Wahrzeichen der Stadt, sowie der sehenswerten Stadtkirche St. Marien, dem spätgotischen Rathaus und dem ehemaligen Wilhelmiterkloster.
Die Unterstadt an der B 88 sowie an der Bahnlinie heißt Naschhausen. Seit Jahrzehnten wird am Faschingsdienstag auf fast einmalige Weise in Thüringen der Winter durch den "Strohbär – Umzug" ausgetrieben. Im deutschen Sagenschatz ist Orlamünde durch die Sage über die "Weiße Frau von Orlamünde" bekannt.