Zum Inhalt springen

Loiching

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Dezember 2006 um 01:15 Uhr durch Thijs!bot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: nl:Loiching). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Loiching ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau.


Geografie

Loiching liegt in der Region Landshut.

Es existieren folgende Gemarkungen: Loiching, Weigendorf. Weigendorf war bis 1978 eine selbständige Gemeinde und wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform mit Loiching zusammengelegt.

Der Scheiblbach durchströmt den südlichen Teil des Gemeindegebiets von seiner Quelle beim Weiler Pischelsdorf im Süden bis zu seiner Mündung in die Isar unmittelbar unterhalb der Brücke. Der Bach hat eine Länge von 6,7 km.


Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Loichings erfolgte am 25. August 885 n.Chr., damals noch als "Liuchingan", als agilolfingisches Königsgut. Lange Zeit gehörte das heutige Gemeindegebiet zum Herrschaftsbereich der Grafen von Frontenhausen und fiel nach deren Aussterben 1226 als Erbe an die Bischöfe und das Domkapitel von Regensburg. Die weltliche Herrschaft kam 1386 an das Herzogtum Bayern. Loiching gehörte später zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Teisbach des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Loiching und Weigendorf, die sich 1971 freiwillig zu einer Einheitsgemeinde zusammenschlossen.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.296, 1987 dann 2.871 und im Jahr 2000 3.528 Einwohner gezählt.


Politik

Bürgermeister ist Reiner Schachtner (CSU).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 3.001.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 1.625.000 €.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Durch einen oben dornenförmig, unten lappenförmig gestalteten silbernen Schrägbalken geteilt von Grün und Rot; oben ein schräger silberner Fisch, unten ein schräger silberner Schlüssel.

Erklärung: Die Farben Rot und Silber sowie der Kerbschnitt des Balkens sind aus dem Wappen der Grafen von Frontenhausen übernommen. Fisch und Schlüssel sind dem Siegel des Regensburger Domkapitels entnommen. Fisch und die an Wellen erinnernde Form des Balkens sind Verweise auf die Lage der Gemeinde beiderseits der Isar.

Städtepartnerschaften

Partnergemeinde ist die Gemeinde Slawoborze aus Polen


Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 16, im produzierenden Gewerbe 183 und im Bereich Handel und Verkehr 151 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 104 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.290. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 115 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2.344 ha, davon waren 2.090 ha Ackerfläche und 247 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 119 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 18 Lehrern und 313 Schülern


Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Altbürgermeister Max Haslbeck
  • Bischöflich Geistlicher Rat Pfarrer Sebastian Schall †
  • Pfarrer Albert Menhart †