Schlotheim
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Schlotheim ist eine Stadt im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen (Deutschland).
Geografie
Stadtgliederung
Ortsteile der Stadt Schlotheim sind Mehrstedt und Hohenbergen.
Außerdem ist Schlotheim Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Schlotheim mit den Orten Schlotheim, Bothenheilingen, Issersheilingen, Kleinwelsbach, Körner, Marolterode, Neunheilingen und Obermehler.
Geschichte
Erstmals erwähnt 974, 1277 als Stadt (civitas); 1323 zur Grafschaft Honstein, 1340 schwarzburgisch, 1571 zu Schwarzburg-Sondershausen, 1599 zu Schwarzburg-Rudolstadt; 1772 bis 1778 wirkte hier Johann Georg August Galletti, der Vater der „Kathederblüte“, Seilereitradition seit 1836, 1897–1997 Eisenbahnanschluss. Im Juli 1997 war die feierliche Eröffnung des Verkehrslandeplatzes. 2006 stieg die Verschuldung durch vielfältige Investitionen der Stadt Schlotheim auf über 13,114 Mio €. Dies macht eine Pro-Kopf-Verschuldung von 3804 Euro aus.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Stadtkirche St. Servator, ursprünglich romanisch, nach Brand 1547 vereinfacht neu errichtet
- Bürgerhäuser (Fachwerk), Laubsches Haus
- Historische Windmühle
- Gedenkstätte für Thomas Müntzer
- Das Schloss war in der Vergangenheit Wohnsitz der Familie Hopfgarten, die seit 1425 die Geschichte der Stadt bestimmte. 1768 wurde die alte Burg abgerissen und ein stattliches Barockschloss wurde errichtet. Vom ehemaligen Schlosskomplex existieren heute noch das Schloss und das Försterhaus.
Museen
- Seilermuseum
Bauwerke
- Mühle, leider in einem sehr schlechten Zustand, Flügel mussten abmontiert werden!
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
- Industrielle Seilerei
- Sport- und Campingartikel
- Schulmöbel und Stühle
- Automobilzulieferer
- Lederwaren
- Landwirtschaft
- Kunststoffverarbeitung
Bildungseinrichtungen
In Schlotheim gibt es neben Grund- und Regelschule auch ein Gymnasium.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Arno Rink (* 1940), Maler