Nau
Die Nau ist ein linker Nebenfluss der Donau und 21,0 km lang. Der Nauursprung befindet sich im Nord-Westen von Langenau direkt neben einem Wanderheim. An der Nau gibt es einige alte Mühlen, die teilweise auch unter Denkmalschutz stehen.
Verlauf
Kurz nach dem Ursprung fließt der Rohngraben in die Nau, welche zu jenem Zeitpunkt auch Warme Ach genannt wird. Dann durchquert der Fluss die Stadt von West nach Ost und verbindet sich hierbei mit dem Flötzbach und der Kalten Ach. Danach ändert sie ihre Richtung nach Süden durch das Donauried und schließt sich kurz vor der Sixenmühle mit dem Schammenbach zusammen. Von dort fließt sie weiter nach Südosten durch Riedheim (bei Leipheim) hindurch weiter nach Osten in den Günzburger Donauwald, wo sie schließlich in die Donau mündet.
Geschichte
Das Gebiet wurde seit der Jungsteinzeit besiedelt. Etwa im 4. Jahrhundert entstanden erste Siedlungen der Alamannen an der Nau. Die vielen Mühlen an der Nau wurden für die Leinenweberei und zur Mahlung des Korns gebaut. Während des 18. Jahrhunderts wurden die Gebiete um die Nau als Viehweiden, für die Streugewinnung und für den Torfabbau genutzt. Heute gibt es neben den Jungviehweiden auch Felder mit Nutzpflanzen. Der Torfabbau wurde eingestellt.
Nebenflüsse und Quellen
- linker Nebenfluss
- Wörth
- Kalte Ach
- Löffelbrunnen
- Simontalgraben
- Kalmenbrunnen
- rechter Nebenfluss
- Rohngraben
- Flötzbach
- Schammenbach
- Weiherbach
- Sulzbach
Mühlen an der Nau
- Obere Mühle
- Öchslesmühle
- Langmühle
- Ostermühle
- Sixenmühle