Diskussion:Tunceli (Provinz)
Ich habe jetzt mit Erlaubnis der Urheber die Texte von dieser Seite zum Artikel importiert und mit dem bestehenden Text verschmolzen. Kein alter Text wurde gelöscht (nur einige Sachen, die ich früher geschrieben habe, also unnötige Texte von mir), ich habe alles perfekt kombiniert und absichtlich darauf geachtet, dass nichts verloren geht!:
http://www.nadir.org/nadir/periodika/kurdistan_report/2002/106/21.htm (Bitte keine Texte mehr aus dieser Seite nehmen, ich habe alles 100% von der Seite in den Wiki-Artikel eingefügt, auch wenn man es auf dem ersten Blick nicht ganz sieht, weil vieles wie schon gesagt mit den alten Texten kombiniert wurde)
Es ist enorm viel Inhalt dazu gekommen (besonders bei Geschichte, Geografie, Bevölkerung usw.). --Dersimli 16:11, 21. Mär 2006 (CET)
Wie in der Diskussion bei der "Dersim"-Seite geschrieben, sollen wir realistisch sein und nicht die User verwirren, auf keinem Atlas existiert sowas wie "Dersim". Der ganze Dersim-Artikel wurde zur Tunceli-Seite verschoben und angepasst. Die Diskussionen wurden gerade auch importiert. Hier die Versionen/Autoren des Artikels (auf der Dersim-Seite). --Dersimli 14:33, 3. Mär 2005 (CET)
falsch
der name kist nicht kurdisch sondern zaza dem persichen ursprung! --> Tunceli - ehemals Dersim (Kurdisch: „Silberne Tür“)
- Lass es die Sache von Menschen, die FÜR Wikipedia arbeiten sein, was richtig und was falsch ist. Ohnehin hast du keinen Weitblick, das verdeutlicht am Besten, dass du Zazas hoffnungslos zu Persern machen willst, was keinen wissenschaftlichen oder soziologischen Hintergrund hat! Von dir kam bisjetzt nie etwas wertvolles ausser Spamming. Auf Kurmanci heißt "Dersim" auch "Silberne Tür". --Dersimli 15:22, 21. Mär 2006 (CET)
auf persisch oder auch zazaki heißt dass das.. und da hat kurdisch nix zu suchen.. keines wegs.. ich will die zazas zu persern machen da liegst du falshc.. ich spamme hier nicht ..
falls ihr beide das noch nicht wisst, persisch ist die ältere sprache von zazaisch und kurdisch. das kurdisch und möglicherweise auch das zazaisch (da bin ich mir nicht im klaren) stammen vom persischen ab! da kann es gut möglich sein, dass da mal ein wort die gleiche bedeutung hat!
Aufräumen
Das erste Drittel des ursprünglichen Artikels kam von http://www.dersim.uni-koeln.de/dateien/dersim.htm.
Das letzte Drittel des ursprünglichen Artikels kam von http://www.hasan-dewran.de/zasas.html.
Das mittlere Drittel sah teilweise auch nach URV aus, ich konnte aber keine Quelle finden. Also habe ich auf die Diskussionsseite für einen Neustart des Artikels kopiert. Nicht, dass es keine anderen Probleme hätte, angefangen mit {{Neutralität}}.
Pjacobi 07:40, 16. Aug 2004 (CEST)
Der nicht URV Teil
Dersim, auch Tunceli (Tundscheli) genannt, ist eine Stadt in der Türkei. Sie liegt in Ost-Anatolien im Kurden-Gebiet.
Die Stadt hat 86000 Einwohner. Derzeit leben nur noch ca. 24.000 Menschen in Dersim. Bis Juni 2004 durften z.B. die Sprachen Zazaki, Kurmandji u.a. unter Strafandrohung im türkischen politischen und geschäftlichen Verkehr nicht gesprochen werden. Kinder wurden turkisiert oder standen unter dem kurdischen Exil-Einfluss. Die Sprachen sind aber sehr unterschiedlich voneinander und die Kulturen ebenfalls. Neueste Meldungen im Juli 2004 zeigen, dass das Militär die Sprachen in den kurdischen und alevitischen Gebieten nicht auf öffentlichen Kundgebungen hören will. Einzelne, die gegen dieses Verbot handeln, müssen strafrechtliche Verfolgung fürchten.
Viele Dersimaner leben heute in Deutschland. Die Zahl wird auf ca. 100.000 geschätzt, davon allein ca. 10.000 in Köln und unmittelbarer Umgebung. Mit ihren in Köln geborenen Kindern dürfte die Zahl dieser vertriebenen Bevölkerung Dersims auf ca. 20.000 bis 30.000 zu zählen sein.
Viele Dersimaner sind gebildete Menschen. Der Alphabetisierungsgrad ist selbst in der jetzt türisch "Tunceli" (eiserne Faust) umbenannten Stadt Dersim über dem Durchschnitt.
Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Derwisch-Aleviten der Sprachen-Gruppen Zazaki und der örtlichen Minderheit der orthodox-alevitischen Kurden mit der Sprache Kurmandji. Der Einfluss islamisierender Interessen ist ebenfalls oft spürbar.
Die Stadt Dersim wurde in den 90er Jahren wegen der Kurdenbewegung durch das türkische Militär stark unter Kontrolle gehalten, deshalb leben ca. 2/3 der Anwohner im Exil. Viele Menschen wurden getötet.
Die Gewalt - so heißt es - sei auch dafür verantwortlich, dass die auf Frieden geprägten und selbstbewussten Dersimaner sich in jungen Jahren zur Befreiung von der türkischen Militärdiktatur der Kampfgruppen in den Bergen angeschlossen haben, wobei viele junge Männer ums Leben kamen.
Die Menschen werden in ihrer Vielfalt geachtet. Gewalt, ja sogar schlechte Gedanken und Worte sind Derwisch-Aleviten gegenüber anderen nicht gestattet. Feinde gibt es nicht, jeder Mensch wird als Mensch respektiert. Viele der Verhaltensregeln dürften Jahrtausende vor Islamisierung und anderer z.T. gewalttätiger Überfälle auf Dersim geprägt worden sein.
aus deinem text ist gut zu erkenen, dass du die dersim bevölkerung in 2 lager trennst. zaza und kurmanc. du versuchst hier 2 dialekte einer sprache als 2 unterschiedliche ethnien darzustellen. die bevölkerung in dersim sieht die jeweils andere dialektgruppe in keinster weise als ein eigenes volk oder dergleichen. in dersim ist das alevitentum wichtiger als die sprache. würdest du bitte mal versuchen zu erklären, was du mit "kurdischem exil einfluss" meinst??? du hättest dich allgemein ein wenig über die kurdische sprache informieren sollen. insbesondere über den gorani dialekt. die ähnlichkeit zum zazaki ist extrem. gorani und zazaki sind ein zweig der kurdischen sprache. ja, es gibt markante unterschiede in der kurdischen sprache. sparchwissenschaftler bezeichen den sorani dialekt, der im irak und im iran gesprochen wird, als eine eigenständige kurdische sprache, die mit dem kurmanci verwandt ist. das heisst, die kurdische sprache besteht aus mehreren, miteinander verwandten einzelsprachen. eine davon ist kirmancki!
Neuanfang
Ich habe jetzt asu dem obigen Teil einen knappen Neuanfang gemacht. -- Pjacobi 15:23, 9. Sep 2004 (CEST)
In order to investigate the origins and relationships of Kurdish-speaking groups, mtDNA HV1 sequences, eleven Y chromosome bi-allelic markers, and 9 Y-STR loci were analyzed among three Kurdish groups: Zazaki and Kurmanji speakers from Turkey, and Kurmanji speakers from Georgia. When compared with published data from other Kurdish groups and from European, Caucasian, and West and Central Asian groups, Kurdish groups are most similar genetically to other West Asian groups, and most distant from Central Asian groups, for both mtDNA and the Y-chromosome. However, Kurdish groups show a closer relationship with European groups than with Caucasian groups based on mtDNA, but the opposite based on the Y-chromosome, indicating some differences in their maternal and paternal histories. The genetic data indicate that the Georgian Kurdish group experienced a bottleneck effect during their migration to the Caucasus, and that they have not had detectable admixture with their geographic neighbours in Georgia.
Our results also do not support the hypothesis of the origin of the Zazaki -speaking group being in northern Iran; genetically they are more similar to other Kurdish groups.
Genetic analyses of recent events, such as the origins and migrations of Kurdish-speaking groups, can therefore lead to new insights into such migrations.
Zu Deutsch: [...] Unsere Ergebnisse unterstützen die Hypothese (Annahme), welche besagt, dass die "Zaza" eine Nordiranische Minderheit darstellen, nicht. Genetisch gesehen gehören Sie zu den anderen kurdischen "Gruppen". [...]
Quelle: http://dienekes.blogspot.com/2005/03/mtdna-and-y-chromosome s-of-kurdish.htm l
Mag ja sein, daß die beiden Dialekte/ Sprachen schon vor langer Zeit eigene Wege gegangen sind und deshalb die Verständigung untereinander schwer fällt, doch schon allein aufgrund der vielen soziologischen Gemeinsamkeiten gehören beide Gruppen zusammen.
Ausserdem ist die Kultur von Zazakurden genauso gleich wie bei Kurmanc-Kurden. Zazas sind definitiv kein eigenes Volk! Nur weil die Sprache etwas anders ist, sind sie dennoch nichts eigenständiges. Wie schon gesagt sind die Sprachen Zazaki und Kurmanci sowieso sehr eng miteinander verwandt. Und das Max Plack Institut hat festgestellt, dass Zazas mit den anderen Kurden sogar genetisch IDENTISCH sind.
DIE FRÜCHTE KURDISTANS!
Fakt ist, dass Zazas eine mit Kurden eng verwandte Ethnie sind, nein sie sind schon das Gleiche, nur die Sprache unterscheidet sich ein wenig, wegen der Isolation der Religionen, wodurch die beiden Sprachen Zazaki und Kurmanci in den vorigen Jahrhunderten wenig Kontakt miteinander hatten. Aber trotzdem sind sie soziologisch gleich. Ausserdem sind Zazas auch genetisch und kulturell indentisch mit den Kurden (siehe den Gentest vom Max Plack Institut). Also sind sie kein eigenes Volk und so gesehen auch Kurden.
Wenn jede kleine Ethnie einen eigenen Staat haben würde, wo wären wir denn hin? Soll es jetzt auch ein Plattdeutschien geben? Eine Ethnie, die mit der anderen den selben Wurzel hat, eine ähnliche Sprache spricht und auch kulturell gleich ist, soll auf jeden Fall mit dieser zusammenleben. Zazas sind einfach ein Teil des Kurdentum!
es es ist falsch eine trennung zwischen den Dimili(zazaki)sprecher und dem kurmancisprecher in Dersim zu machen den das ist nur schwachsinnig, ein keil zwischen dieses beiden zu machen in Dersim ist bedeutungslos, denn Kirmancki und Kurmanji sind die Sprachen der Dersimis, Die Kurmanci Sprecher in Dersim sind kulturell mentalitätsmäßig nicht zu unterscheiden von den Kirmancki Zaza-Sprechern in Dersim, noch zu den zeiten meines uropas konnte viele beide sprachen, den sie haben beide sprachen als ihre sprachen gesehen! Goran und Zaza sind die Pahlawi sprachen. Und definitiv Kurdish.
In Dersim wird ca. 70% kirmancki gesprochen, und 30% kurmanji, kurmanci wird fast überall gesprochen also es gibt fast in allen teilen Dersims dörfer wo es kurmancisprecher gibt, in Hozat, Ovacik, Merkez, Nazimiye, Pertek, Cemisgezek! kein Dersimi in Dersim, und unsere vorfahren keiner von den nannte sich Zaza!
EIN Volk kann mehrere Sprachen sprechen. Bei großen Völkern ohne eigenen Staat ist so ein Auseinanderdriften der Sprachen eine normale Entwicklung. Denn nur ein Staat kann eine gemeinsame Sprache durchsetzen, bis dahin wird es chaotische Vielfalt geben. es ist schwachsinnig zu sagen das die zazas assimiliert wurden, sie waren sie sind und sie werden weiter ein teil des kurdentum sein! Viele Kirmancsprecher bezeichnen ihra sprache als kurdisch!
Kirmancki/Dimili/zazaki ist definiv kurdisch und bleibt ein teil des kurdentums, Dersim ist ein teil des kurdentums!
Neuer Artikel gespeichert
Hi, ich hab die Erlaubnis von der Provinz Tunceli für die Bilder gekriegt. Der neue Artikel ist jetzt sehr lang, bietet mehr Infos und ist übersichtlicher. Keine Angst, die alten Texte wurden nicht gelöscht, sondern lediglich erweitert. Als Basis für die neuen Texte (ich betone: als BASIS) dienten mir:
http://www.dersim.uni-koeln.de/dateien/dersim.htm http://www.youth-pel.de/reise_stadt.htm http://www.nadir.org/nadir/initiativ/kurdi-almani-kassel/aktuell/2001/mai2001/munzur-stau.htm http://www.radiozaza.de/Dersim%20Gemeinde1.htm
--Dersimli 16:53, 3. Dez 2004 (CET)
........Nach langer Zeit hab ich endlich den Artikel wieder stark verbessert, die früheren Texte wurden erweitert bzw. verfeinert und es sind viele viele neue Texte hinzugekommen. Das Layout wurde übrigens auch überarbeitet. Als Basis (BASIS!) dienten mir wieder die angegebenen Links. --Dersimli 21:31, 31. Mär 2005 (CEST)
"Eiserne Faust"
Ich habe es zwar schon beim Kommentar zur Änderung geschrieben, möchte es hier jedoch noch einmal explizit sagen, weil ich auf diesen Fehler ständig stoße und selbst unsere „kann Türkisch“ Autoren das falsch übersetzen:
Tunceli bedeutet übersetzt NICHT "Eiserne Faust"!
Das ist eine plumpe Falschübersetzung! „Eiserne Faust“ bedeut auf türkisch „demir yumruk“! demir = Eisen yumruk = Faust
Dagegen: tunc = Bronze el = Land
"El" bedeutet auch "Hand", aber nicht "Faust". Theoretisch könnte man Tunc-el-i als "seine bronzene Hand" oder Tunc-el-im als „meine bronzene Hand oder Tunc-el-ler-imiz als „unsere bronzenen Hände“ übersetzen, das ist aber alles Humbug!
Tunc-el-i steht für "Land der Bronze", weil es eine alte Art ist, Länder zu bezeichnen, beispielhaft:
tunceli heist einfach, die stählerne faust des staates, die die bevölkerung in dersim erschlagen hat. warum soll man uns vernichten und gleichzeitig uns mit einem namen versehen, der eine positive bedeutung hat. überleg doch mal. du bist türke und versuchst hier müll zu erklären.
- Müll? Hier die passende Antwort:
- Koca-el-i: Land des Koca (Türkische Provinz, genauso wie Tunceli)
- Kirklar-el-i: Land der Vierzig (Türkische Provinz, genauso wie Tunceli)
- Türkmen-el-i: Land der Turkmenen (Gebiet im Irak)
- Karaman-el-i: Land des (Stammes) Karaman (Heute nur noch Karaman, Türkische Provinz, genauso wie Tunceli)
- Yad-el-i: Fremdes Land (also nicht Heimat)
- Yemen-el-i: Das Land Yemen (alte Bezeichnung für den Yemen), usw.
Wer mir nicht glaubt, und dass dürfte niemand mehr sein, soll einfach in "Langenscheidts Taschenwörterbuch" nachschlagen oder jemanden Fragen, der Türkei-Türkisch kann.
Wahrscheinlich behaupten dann manche, auch der Langenscheidt sei von Türken bestochen oder bedroht worden... PS: Bitte unterschreibt eure Beiträge, der Zuordenbarkeit zuliebe. 84.171.216.41 09:00, 3. Dez 2005 (CET)
Hallo
hier findet seit langem ein streit darüber statt,ob dersim eigenständig oder nicht eigenständig ist. ich selber bin ein alevite aus bingöl, meine ist aus dersim und spricht zazaki, meine vter ist aus bingöl und spricht kurmanc. was bin ich jetzt? kurmanc oder zaza? ich weiß dass sich viele dersim leute kirmanc nennen und ihre kurmanc-nachbarn kirdasi. leute aus mazgirt nennen sich dimilki und haben den begriff Zazas nur auf die zaza.sprecher aus erzurum angewandt. in dersim leben viele kurmanc sprecher in pertek und ovacik. diese leben seit jahrhunderten dort und wenn man sagt dass du zazaistan auch erzurum und elazig und ganz bingöl (wobei in bingöl mehr kurmanci als zazaki gesprochen wird) gehört, dann kann ein kurmanc sagen, dass dersim zu kurdistan gehört. dersim ist eine ausnahme-ohne frage- denn dersims kultur ist in der türkei einzigartig. diese einzigartigkeit wird jetzt dazu benutzt, um eine eigene nation zu bilden. kann einer sagen, wann der name zazaistan das erste mal auftaucht? für mich sind das Kurden: kurmanc, kelhor,leki,soran,dimilki und goran.KureCewlik81 14:46, 25. Mai 2005 (CEST)
- richtig bira, ich komme aus dersim spreche zazaki und bin kurde! es gibt so viele dialekte in der kurdischen sprache, wenn alle sich trennen würden dann gebe es keine kurden mehr. kumancistan, soranistan, goranistan, kelhoristan, zazaistan, ich lache mich kaputt! ma pero piya kurdime!
Man sollte auch wirklich nicht ALLE Details herausfischen. Mein Vater sagt zum Beispiel, dass unsere Sprache "Dersimci" heißt, und nicht Zazací oder Zazaki.
Vertreibung?
Im Abschnitt „Bevölkerung“ werden die im Kölner Raum lebenden Tunceli-stämmigen Personen als „Vertriebene“ bezeichnet. Läßt sich dieser Status – für alle – irgendwie belegen? Die erst Vermutung wäre ja wohl, daß ein guter Teil Gastarbeiter und deren Nachkommen ist. --Skriptor ✉ 10:21, 5. Jun 2005 (CEST)
- Dieses ganze Kapitel der ethnischen Minderheiten in/aus der Türkei ist äußerst heikel. Es gibt offizielle, staatliche türkische Bewertungen und subjektive der jeweils Betroffenen und ihrer Nachkommen. Objektiver erscheint mir, wenn man "teilweise" einfügt. Ich werde das tun. --Wetwassermann 10:37, 5. Jun 2005 (CEST)
- Türkische Staatssicht ist POV. Sollte in einem Bürgerkriegsgebiet offensichtlich sein. Wer es immer noch nicht glaubt, kann sich die "offiziellen" Statistiken anschauen, die reihenweise Dörfer mit "0" Einwohnern ausweisen. Solche Zahlen entstehen durch Vertreibung nicht durch Arbeitsmigration. Danke für die Kenntnisnahme. --Lixo 12:37, 22. Jun 2005 (CEST)
es gibt so ein sprichwort der türken: ya sev, yada terket = liebe es, oder verlasse es! nun ja, nach dem scheich said aufstand in dersim gab es viele deportationen und fluchten. und die finanzielle lage von dersim ist nicht gerade hervorragen, das ist sie nirgends in der osttürkei! dies so, weil die türkische Regierung nirgends in den östlichen (kurdischen) gebieten investitionen macht. die bevölkerung dort ist arbeitslos, hat keine redefreiheit, denkfreiheit und darf sein "kurdentum" nicht verteidigen. und wie soll ein solcher mensch sein land noch lieben? ya sev yada terket!
Zazaistan - Kurdistan
So kategorisch wie es Dersimli ausdrückt, "Kategorie Zazaistan in Kurdistan geändert, weil es keinen Sinn macht, dass man die Zazas als eigenes Volk sieht, denn es gibt wirklich keinen Unterschied zwischen Zazas und den Kurmancs usw.", ist es sprachwissenschaftlich sicher falsch, wahrscheinlich auch ethnisch. Deshalb empfehle ich, keine der beiden Kategorien anzuwenden. --Wetwassermann 17:02, 26. Jun 2005 (CEST)
- Das soll eine Begründung sein? --Lixo 11:11, 27. Jun 2005 (CEST)
- Aber ja, das ist eine Begründung. Welches Problem steckt dahinter? Die einen meinen, die Provinz Tunceli gehöre zu Zazaistan, andere meinen, sie gehöre zu Kurdistan. Dass es zwischen Zazas und Kurden einen Unterschied gibt, wird auch unterschiedlich beurteilt. Dadurch werden die entsprechenden Einträge und Änderungen immer auch gleichzeitig eine Art politischer Stellungnahme sein. Diese Diskrepanz darzustellen, könnte eine Aufgabe des Artikels sein. So wie jetzt praktiziert, läuft es auf Bekenntnisse und nicht auf Erkenntnisse hinaus. Daher erscheint es mir richtiger, weder die Kategorie Zazaistan noch die Kategorie Kurdistan anzuwenden. --Wetwassermann 18:42, 27. Jun 2005 (CEST)
- Warum streiten sie sich denn um Regionen, die es im internationalen Sinn garnicht gibt...Die einzigsten existierenden Regionen sind nur Anatolien und Mesopotamien. Kurdistan ist ein nciht anerkannte Bezeichnung für das Siedlungsgebiet der Kurden. Zazaistan wird als das historische Siedkungsgebiet der Zaza oder Zazaki-Sprecher bezeichnet und ebenfalls nicht anerkannt. Die einzige Kategorie dieser gebeite wäre Anatolien oder Mesopotamien...--Danyalov 14:44, 6. Aug 2005 (CEST)
- warum hat seyit riza nichts von einer zaza bevölkerung erwähnt, warum hat seyit riza nie etwas von zazaistan erwähnt????? er hat nur kurden gesagt und das land kurdistan erwähnt! eke sima bese kene, di hire qesu eve zone ma de nustis kere.
- es gibt keine genetischen unterschiede zwischen zaza und kurmanc, max planck institut
Kurdische aleviten
alevitismus ist eine religion und zu einer person gehören religion und ethnie. daher steht da kurdische aleviten. man kann später rein schreiben ob sich die menschen nur als aleviten oder nur als kurden oder sogar als beides fühlen. es gibt keine ethnie der aleviten, genauso wenig wie die der christen. außerdem welche sprache sprechen denn aleviten? türkisch oder kurdisch? außerdem wird immer wieder das GAXAN fest gelöscht. aber das ist etas spezifisches für dersim und daher muß es da stehen bleiben.KureCewlik81 11:01, 13. Jul 2005 (CEST)
Edit-war
An der Bearbeitung, am Löschen und Wiederherstellen von Teilen des Artikels zeigt sich ein Grundproblem bei Artikeln, die Themen haben, die sich auf das Gebiet der heutigen Türkei beziehen. Die verschiedenen Bevölkerungs- und Glaubensgruppen bekommen es oft nicht hin, die eigene Sicht zurückzustellen und eine möglichst objektive Darstellung anzustreben. Im Gegenteil: hinter den Änderungen stecken politischer, nationalistischer und religiöser Eifer.
Daher kann ich nur empfehlen, diesen Artikel zunächst einmal zu sperren und jemandem zu übergeben, der willens und fähig ist, Objektivität anzustreben und das beschriebene Dilemma mit in den Artikel einzuarbeiten. Darzustellen wäre, dass gerade in Bezug auf Dersim die unterschiedlichsten Einstellungen herrschen. ---Wetwassermann 18:10, 14. Jul 2005 (CEST)
- Leider geht der Edit-war weiter.
Ich will versuchen, das Dilemma kurz und verständlich darzustellen. Die heutige Türkei ist immer noch ein Vielvölkerstaat. Sie ist aber nur ein kleiner Teil des ehemaligen Osmanischen Reiches. Atatürk war die treibende Kraft und der militärische Führer, der die heutige Türkei als Republik gegen die internationale Tendenz nach 1918, die Türkei zu zerstückeln, als Gebiet erhalten und als Staat gegründet hat. Das geschah, indem er auf eine Art Zentralismus setzte und in dessen Mitte das Türkische sah. Er war dabei zwar auch von einer über die Ethnien hinweg vereinheitlichenden Idee ausgegangen. In der Praxis resultierte daraus aber eine Nichtachtung, schlimmstenfalls eine Unterjochung und Vernichtung von verschiedenen, ethnisch und sprachlich anderen Bevölkerungsgruppen. Diese Gruppen hatten daher kaum eine Chance sich in diesem Staat positiv zu definieren, sie definierten sich oft genug im Gegensatz zum türkischen Staat (siehe PKK).
Hier nun geht es um die Kurden und um die Zaza in Dersim. Beide Bevölkerungsgruppen definieren sich je nach Einsicht und Absicht politisch, sprachlich oder kulturell. Dabei muss man wissen, dass deren Kultur bis vor wenigen Jahrzehnten ganz auf mündlichen Traditionen und patriarchalischen Verfassungen beruhten. Sprachwissenschaft und Völkerkunde tun sich schwer mit dem Abgrenzen sinnvoller Einheiten. Daher ist es möglich, dass Dersim samt seinen Bewohnern von kurdischer Seite als kurdisch bezeichnet wird, während vor allem die zazaistische Diaspora in Europa Dersim als ein Gebiet der eigenständigen Ethnie der Zaza begreift und sich von den Kurden missachtet und fälschlich subsumiert betrachtet. Es gibt aber auch Zaza, die sich als Kurden definieren.
Aus all dem folgt, dass in dem Artikel immer wieder, je nach Sichtweise, die eher pankurdischen oder die zazaistischen Definitionen "verbessert" werden. Das wird ewig so weiter gehen, wenn es nicht gelingt, den Artikel Dersim so abzufassen, dass genau diese Konflikte mit dargestellt werden. Das sollte ein Historiker tun (ich bin keiner), der genügend sprachliche, völkerkundliche und volkskundliche Kenntnisse und die nötige wissenschaftliche Objektivität mitbringt. ---Wetwassermann 10:22, 24. Jul 2005 (CEST)
Toleranz und Menschlichkeit
Dieser Text wurde als Meinungsabsatz entfernt:
Anhand der Weltanschauung der Menschen in Dersim kann man leicht erkennen, dass sie sich von der, in der Umgebung Dersims gängigen, eher sunnitisch geprägten Lebensweise unterscheidet. Im Gegensatz zur eher konservativen sunnitischen Mehrheit steht Toleranz gegenüber allen anderen Religionen als auch Ethnien speziell bei den Dersimern an oberster Stelle. So werden z.B. Begriffe wie Ungläubiger, Heide kaum verwendet. Der Mensch steht im Vordergrund nicht die Religion oder ethnische Zugehörigkeit.
Da sich eine gewachsene Ethik (Werte-Gewichtung) Dersims schwer be- oder widerlegen läßt (wo finden wir Quellen?), eine tolerante, friedfertige (gleichwohl wehrhafte) Haltung aber für Bergvölker nicht unüblich ist, würde ich gerne einige Meinungen dazu erfahren. --Ai 10:47, 22. Jul 2005 (CEST)
- In einem Enzyklopädie-Artikel haben meiner Meinung nach solche Spekulationen über einen "Volkscharakter" nichts verloren. Zumal so etwas – wie du sagst – nicht belegbar sein kann. Rainer ... 15:53, 22. Jul 2005 (CEST)
Ich kann es belegen, dass in Dersim, die oben beschriebenen Dinge herschen. Mann sollte sich Nschrichten vom letzen 25 Jahren ansehen und mit dem umlegenden Regionene vergleichen.In Elazig steht die diskriminierung von anderen religions Gemeinschaften in Tgesordnung, auch in andere Regionen. Wenn man sich aber die Nachrichten über Dersim ansieht, wird man kein einziges mal übergriffe vom seiten der Dersimer an den anderen Gruppierungen finden. Anon23
Sperrung
Schade dass dieser Artikel auch nun gesperrt wurde, denn ich habe noch viele Informationen in meiner privaten Enzyklopädie Britanicca gefunden, die ich gerne noch einarbeiten würde. Es behandelt ua. die Geschichte vor 7000 Jahren bis heute. Wirklich schade....--Danyalov 13:17, 7. Aug 2005 (CEST)
- Du kannst deine Ergänzungen in einer Kopie des Artikels einfügen (z. B. unter Benutzer:Danyalov/Tunceli); das kann dann von Admins übertragen werden. Den Artikel entsperren möchte ich gerade nicht, da ich nach fast drei Wochen Abwesenheit erst mal wieder einen Überblick gewinnen muss. Gruß, Rainer ... 16:18, 15. Aug 2005 (CEST)
- ich kann es verstehen und danke für den Tipp. Gruß --Danyalov 18:27, 15. Aug 2005 (CEST)
Bevölkerung ?!?!
Die Provinz hatte im Jahr 2000 ungefähr 86.000 Einwohner, derzeit (Stand 2004) leben nur noch rund 24.000 Menschen in Tunceli, da viele vom türkischen Militär vertrieben worden sind.
Woher stammt die Schätzung über die jetzige Einwohnerzahl. Es ist verwirrend dies zu lesen. Bezieht sich jetzt die 24.000 auf die Einwohner der Stadt oder auf die Provinz? Zur erst ist die Rede von der Provinz und dann wieder nur von Tunceli. Wenn man Tunceli sagt, dann meint man die Stadt. In der Türkei fügt man den Begriff Provinz immer hinzu, wenn man darüber spricht, bei Städten ist das selten der Fall. Bitte diesen Teil verständlicher zu formulieren und eine Quelle hinzuzufügen und sagen worauf es sich angeblich bezieht. Gruß --Danyalov 15:59, 5. Sep 2005 (CEST)
Laut einem Freund, der im august in tunceli war, hat die stadt tunceli eine bevölkerung von etwa 22.000 (laut dem schild am eingnag der stadt). KureCewlik81 16:37, 5. Sep 2005 (CEST)
- Aha dieser Satz ist irreführend. Man bekommt den Eindruck dass die Zahl der Bevölkerung von 86.000 auf 24.000 zurückgegangen wäre. Dies ist aber falsch. 2002 betrug lediglich die Einwohnerzahl der Provinz 93.584 (siehe Volksauszählung 2000 Liste der türkischen Provinzen). Die Einwohnerzahl der Stadt Dersim betrug 25.041 (Volksauszählung 2000), wobei heute also 5 Jahre später die zahl auf weniger geschätzt wird. Man muss eine entsprechende Änderung vornehmen!!!--Danyalov 11:09, 6. Sep 2005 (CEST)
- Es gibt eine neue Zählung, die ich nach www.evrensel.net/05/07/20/toplum.html hier eingefügt habe. Eine Grafik wäre sinnvoll, die den Bevölkerungsknick durch Krieg, Vertreibung und Landflucht im Vergleich deutlich macht. (z.B. Türkei allgemein, eine soziostrukturell ähnliche Provinz (ohne Bürgerkrieg) und die von Tunceli hintereinandergelegt und auf einen Ausgangswert von 100% im Jahre XYZ normiert) --Lixo 13:12, 29. Okt 2005 (CEST)
Nochmals "Eiserne Faust"
Ohne Zweifel heißt Tunceli Bronzeland. Genausowenig kann bezweifelt werden, dass Manche Zaza "el" als Hand lesen und damit zum Ausdruck bringen wollen, dass Dersim von den Türken mit bronzener Hand, sprich im übertragenen Sinn mit "Eiserner Faust" überwältigt wurde und regiert wird. Deshalb ist der Zusatz von mir etwas erweitert wieder eingefügt worden. --Wetwassermann 14:17, 7. Okt 2005 (CEST)
- Eiserne Faust ist keinesfalls eine Übersetzung der Bezeichnung und darf auch nicht aus dem Artikel so verstanden werden! Denn Tunc bedeutet nicht Eisen oder eisern!--Danyalov 22:51, 7. Okt 2005 (CEST)
- Das ist durch meinen Eintrag gewährleistet. --Wetwassermann 07:32, 8. Okt 2005 (CEST)
- Gib mal "Dersim Tunceli Eiserne Faust" bei Google ein, dann kommst du zu entsprechenden Seiten und Meinungen. --Wetwassermann 08:10, 8. Okt 2005 (CEST)
- Diese "Meinungen" sind ganz sicher nicht neutral und entsprechen damit nicht dem NPOV. Also bitte raus damit aus dem Artikel. 84.171.216.41 10:37, 3. Dez 2005 (CET)
Landkreise
Das deutsche Äquivalent ist Landkreis, nicht Bezirk. Die Formulierung "unter den Bezirken" bedeutet, dass es noch weitere Landkreise gäbe, was ja nicht der Fall ist. --Wetwassermann 07:52, 9. Okt 2005 (CEST)
Volkssprache
Hi, da man in Tunceli auch Kurmanci spricht, wäre es klüger, die Volkssprache "Kurdisch" zu lassen, denn Kurdisch ist ja zu einem Überbegriff für die verschiedenen nordwest-iranischen Stämme in Mesopotamien geworden. --Dersimli 11:32, 10. Okt 2005 (CEST)
- Ja schon klar. Aber in Tunceli wird doch Zaza gesprochen oder nicht?--Danyalov 11:46, 10. Okt 2005 (CEST)
- Ja, in Tunceli wird mehrheitlich Zazaki gesprochen. Aber es gibt auch eine Minderheit, die Kurmanci sprechen. --Dersimli 12:45, 10. Okt 2005 (CEST)
- Die Minderheit spricht Kurdisch aber die Mehrheit aber Zaza. Daher ist die Sprache des Mehrheitsvolkes aber Zaza.--Danyalov 12:58, 10. Okt 2005 (CEST)
- Was vertehst du denn unter Kurdisch? Gorani hat mehr Ähnlichkeiten mit Zaza als mit Kurmanci. Ist Gorani nun auch kein Kurdisch? Sorani unterscheidet sich auch sehr von Kurmanci, ist jetzt Sorani auch kein Kurdisch? Wer sagt denn, dass nur Kurmanci-Sprecher Kurden sind? Das Wort Kurdisch soll so bleiben, weil sich andere Kurdisch-Sprecher dann benachteiligt fühlen würden! --Dersimli 13:03, 10. Okt 2005 (CEST)
- Die Minderheit spricht Kurdisch aber die Mehrheit aber Zaza. Daher ist die Sprache des Mehrheitsvolkes aber Zaza.--Danyalov 12:58, 10. Okt 2005 (CEST)
- Ja, in Tunceli wird mehrheitlich Zazaki gesprochen. Aber es gibt auch eine Minderheit, die Kurmanci sprechen. --Dersimli 12:45, 10. Okt 2005 (CEST)
- Ja schon klar. Aber in Tunceli wird doch Zaza gesprochen oder nicht?--Danyalov 11:46, 10. Okt 2005 (CEST)
- Linguistisch gesehen sehe ich sie als 4 Sprachen, die aus der alten Sprache der Kurden entstanden sind! Als Volkssprache sollte man aber trotzdem Zaza schreiben und in Klammern auch kurdisch einfügen!--Danyalov 13:18, 10. Okt 2005 (CEST)
- Dann wär das aber so, als ob die anderen Sprecher nicht zum Volk gehören würden, nur weil deren Sprache sich etwas unterscheidet. Wenn ich Kurmanci-Sprecher wäre, dann würd ich mich z.B. echt ausgegrenzt fühlen. Meiner Meinung nach passt das so, Kurdisch besteht ja nicht nur aus Kurmanci wie du es selber auch zugibst. --Dersimli 13:26, 10. Okt 2005 (CEST)
- Aber es gibt auch die Zaza, bei denen das Kurdentum eine unwichtigere Rolle spielt als die Religion. Daher sollte beides als Sprache drinstehen--Danyalov 13:28, 10. Okt 2005 (CEST)
- Bei dem Bevölkerungstext ist eh alles gut erläutert. Wenn wir Zazaki da hin in die Tabelle schreiben, müssten wir auch Kurmanci erwähnen. Da deren Sprecher auch zum Volk der Dersimer gehören. --Dersimli 13:32, 10. Okt 2005 (CEST)
- Schon klar. Aber unter Volkssprache versteht man die Sprache der Volksmehrheit! Deswegen sollte da Zaza stehen.--Danyalov 13:36, 10. Okt 2005 (CEST)
- Und was spricht gegen Kurdisch? Kurdisch umfasst Zazaki, Kurmanci, Gorani, Soran.... Und es gibt in Dersim eben nicht nur Zaza-Kurden. --Dersimli 13:41, 10. Okt 2005 (CEST)
- Aber überwiegend! Die Bezeichnung Volkssprache gefällt mir nicht, besser wäre Volkssprachen oder andere Sprachen.--Danyalov 13:49, 10. Okt 2005 (CEST)
- Ich denke, aus euerer Diskussion die richtige Konsequenz gezogen zu haben.
- Volkssprache: überwiegend Kirmancki
- Beste Grüße --Wetwassermann 15:32, 10. Okt 2005 (CEST)
- Ich denke, aus euerer Diskussion die richtige Konsequenz gezogen zu haben.
- Ich begrüße diese Entscheidung.--Danyalov 16:21, 10. Okt 2005 (CEST)
- Hi, ich denke, dass wir einen Kompromiss eingehen soll. Deswegen hab ichs jetzt so gemacht: Volkssprache: Kurdisch (überwiegend Zazaki). Das Kirmancki hab ich durch Zazaki deswegen ersetzt, weil es zu lang für die Zelle ist. --Dersimli 18:46, 10. Okt 2005 (CEST)
Ich fahre wieder am linken Rand fort
Da wissenschaftlich umstritten ist, ob Kirmancki als kurdischer Dialekt bezeichnet werden soll, ist es besser, meine Fassung zu nehmen; denn in einem Lexikonartikel sollen ja nicht Meinungen, sondern gesicherte Fakten dargestellt werden. "Überwiegend Kirmancki" ist daher unverfänglicher. --Wetwassermann 19:01, 10. Okt 2005 (CEST)
Irritationen
Nach Niederschlagung der Aufstände war der Regierung in Ankara klar, dass Dersim stets ein Unruheherd bleiben würde. So trafen die Türken Vorbereitungen, um die Stämme von Dersim zu entwaffnen und dort ihre militärische Präsenz aufzubauen. Es war auch von Anfang an die Absicht, einen Großteil der Bevölkerung zu deportieren, um sie zu türkisieren. Die Kurden ihrerseits bereiteten einen Aufstand vor, um die Pläne Ankaras zu verhindern. Allerdings waren nur wenige Stämme bereit für einen Aufstand. Einige andere stellten sich später auf die Seite der Türken.
An einigen Stellen entsteht der Eindruck, Türken hätten allgemein etwas gegen Dersim unternehmen wollen. Auch wenn hier z.B. erst die Rede von Ankara ist und in diesem Zusammenhang "Türken" gesehen werden kann ist es doch irritierend. Desweiteren war Dersim kein politisch homogener Bezirk, es gab einige die der neugegründeten "türkischen" Nation trotz Atatürks Lüge zum Zweck aus vielerlei Gründen ihre Chance geben wollten und dann die das ihnen gegebene Versprechen einholen wollten. Dies ist im obigen Zitat gut zu lesen. Ein unwissender Leser wird leicht eine gewisse "Türken-"Abneigung lesen oder gar mitnehmen. Insgesamt ist mir der Artikel nicht sachlich genug und bedarf der Überarbeitung. --xarus 19:19, 5. Nov 2005 (CET)
- Du willst sagen, dass die Türken nichts gegen Dersim hätten. Kannst du das Begründen.
- Kannst du begründen, dass die Türken allgemein etwas gegen die Tuncelili haben?--Danyalova 16:53, 26. Nov 2005 (CET)
- So mein Freund- das sage ich ungern-. Letzlich habe ich zwei Bücher von Dr.Nuri Dersimi gelesen. Dazu noch ,, Dersim Direnisleri" von M.Kalman. Diese Bücher haben das Thema Dersim von Frühzeit bis zum Osmanischen Reich und wiederum bis 1938 inne. Als Schwerpunkt natürlich letzte große Befreiungskampf gegen das Joch von 1938. Ich empfehle dir diese Bücher zu lesen, wenn du natürlich genügend türkische Sprach Kentnisse hast. Die Bücher sind keinesfalss Propaganda des Kurdentums. Denn sie sind in Türkei erlaubt und haben den siegel des Türkischen Ministeriums für Bildung. Ich kann es mit Aktuellen Dinge auch begründen. In Tunceli sind über 18 000 Soldaten stationiert. Menschen aus Tunceli können keine Komissare in Polizeidienst werden, sie können keine Offiziere werden.Sie werden in die Luftwaffe und Seestreitkräfte nicht eingenommen. Sie können keine Gouverneur werden. Ärzte und andere Pflegepersonal aus Dersim können nicht in ihre Heimeat arbeiten. In Tunceli-Provinz gibt es nur ein einzige Krankenhaus, lediglich nur Krankenstationen (Saglik Ocagi). Ich kann dir noch vieles nennen, aber es ist mir zu viel. Dersimi
- Kannst du begründen, dass die Türken allgemein etwas gegen die Tuncelili haben?--Danyalova 16:53, 26. Nov 2005 (CET)
Versunkene Versionen
Hallo Dersimli! Als du einmal den Artikel von Dersim hierher kopiert hast, blieben viele Versionen zurück, die dann beim mißlungenen Versuch, sie zusammenzuführen, untergingen (Spezial:Undelete/Dersim). Sie sollten ab der Version von 14:26, 9. Sep 2004 . . Pjacobi (Neuanfang nach URV) in die Versions-Geschichte von Tunceli (Provinz) aufgenommen werden, bevor sie irgendwann ganz verschwinden. Was meinst du? Offenbar kann das nur ein erfahrener Admin bewerkstelligen. Hoffentlich kümmert sich einer drum. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Diskussion. Grüße --Ai 13:34, 10. Nov 2005 (CET)
- Hi, ich konnte damals leider nicht einfach "Dersim" nach "Tunceli" verschieben, weil es schon so eine Seite existierte. Daher hab ich einfach den Artikel-Inhalt zur Seite "Tunceli" kopiert, dabei sind leider halt die alte Versionen untergegangen (aber ich hab fairerweise oben eine Anmerkung zu denen hier in der Diskussions-Seite angegeben). Wäre aber nett, wenn der Admin alle Versionen hier bündeln könnte. --Dersimli 13:47, 10. Nov 2005 (CET)
Dersimaufstand
Ich finde diesen Text sehr Mangelhaft, denn über die Personen, die beiderseits ein grosse Rolle spielten wurde keine Wort genannt. Ich habe selbst viel zu tun um es zu ändern, aber ich kann Infos anbieten, wenn jemand das tun will. Dersimi
Wenn ihr schon löscht....
Wie ich sehe hat man hier viele Teile seitens Zazaisten unnötig gelöscht, obwohl nicht alle Themen sich um das Kurdentum drehten. Wenn ihr schon etwas entfernt, dann bringt auch neuen Inhalt als Ausgleichung dazu! --Dersimli 13:48, 14. Mär 2006 (CET)
Das neo-historische kümmert mich wenig, ein Fakt ist es aber, dass es kein Zaza Aufstand gab, und keine Region Zazaland genannt wird. Niemand hat sich Zaza genannt und daür aktiv gewesen. Die heutigen interresieren mich nicht. Auch wenn die Zazas ein eigene Nation sind, waren diese Aufstände kurdisch, den organisiert wurden sie von kurden, angeführt von Menschen die sich als Kurden fühlten.84.173.214.3 14:34, 31. Mär 2006 (CEST)
Dersîm oder Kirmancîye?
ich habe mall gelesen das mann mit dersim denn gesamten kurdisch-alevitische wohngebiete meint, erlich gesagt kommt mir auch realistisch vor. den die Kirmancki-Kurden nennen ihre wohngebiete KIRMANCIYE was aux mit ihre dialeckt (kirmancki) zu tun hatt, hier auch ein artikel dazu http://home.arcor.de/mazlumkaya/s-cengiz/dersimvekurdistan.htm
Woher kommt das Wort Kırmanciye überhaupt?
Mir scheint, dass man sich von dem Wort "Türki-ye" inspiriert und einfach eine neue Wortschöpfung namens "Kırmanciye" erschaffen hat. Ist die -ye Endung eigentlich Zazaisch? Ich frage, weil es in iranischen Sprachen eigentlich üblich ist, dass man am Ende bei Ländern -an sagt. Zum Beispiel, Kurdist-an, Ir-an, Afghanist-an. --Dersimli 14:15, 6. Apr 2006 (CEST)
Kirmanciye ist nicht historisch und ist erfunden, niemand nennt Dersim Kirmanciye.
Neben Dersim hatte Tunceli in der Geschichte auch die Bezeichnungen Mameki und Kalan (Qalan).
Bezieht sich das auf die stadt Tunceli oder gesamt Provinz Tunceli?
Mameki hies der keline Dorf, die von Alpdogan zum Zentrum gemacht wurde. Mameki wurde dann zu Kalan gemacht und dann hat man die stadt Tunceli benannt. Dies alles hat sich zwischen 1936 bis 1950 abgespielt. So wirklich historische Bezeichnungen für gesamt Dersim sind dies nicht.84.172.254.59 11:30, 21. Apr 2006 (CEST)Dersimi
seyit riza
„Wir sind die Nachkommen von Kerbela, wir sind schuldlos. Das was ihr macht ist Mord, Unterdrückung und Schande!”
Das ist nicht so korrekt. Nach der türkischen ofizellen hat er die gesagt. Er soll das in eine ängstlichen tonfall gesagt haben. Wenn man den charakter von Seyit Riza kennt, ist man sich sicher das er sowas nie sagen würde. Er soll nach kurdischne Quellen eher patriorische dinge gesagt haben.Dersimi
das ist falsch
Der geographische Raum Tunceli hat eine Fläche von ca. 7.800 km² und bezieht sich auf jenes Gebiet, in dem die Zaza alevitischen Glaubens 95% der Bevölkerung stellen, der Rest Armenier und Turkmenen. Früher waren die Armenier vor dem Genozid 1915 auch dicht angesiedelt. Heute beträgt die Zivilbevölkerung gerade mal ca. 70.000 Menschen.
ersten leben in dersim mehr als 5 prozent sunniten, in cemiskezek und pertek machen die ein grosen teil der bevölkerung aus.
und es gibt nicht 95% zaza aleviten, in pertek, mazgirt stellen die kurmancs die mehrheit der bevölkerung. und überall in dersim gibr es viele kurmanc dörfer.
TUNCELI
"1936 hieß tunceli noch dersim!" aber es hat sich geändert weil Atatürk es so wollte Atatürk hat sehr viele menschen in tunceli umgebracht!!! wieso alle tunceli tunceli nennen und nicht DESIM so wie es wierklich heißt veerstehe ich nicht!!!
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UND WAS VON MIR AN EUCH! viel schipass beim lesen!
wir sind genau so die nachfahren wie soranen und kurmancen, wir sind genau so die söhne mesopotamiens wie die soranen und kurmancen! wir sind genau so kurden! wir Kirmanc/zaza sprechende kurden haben uns nicht die identität ausgedacht, wir sind das was wir sind, aber manche handeln aus religiöser sicht oder aus politischer sicht!
von wem alles zazaki zum kurdischen eingestuft wird!
Die unterschiedlichen Dialekte sind: Kurmanci, Sorani, Kelhuri, Leki, Kirmancki und Hewrami. Diese kann man in gewissen Punkten voneinander unterscheiden. Die Zugehörigkeit des Lurischen (Mamesanî, Baxtiyari) ist jedoch umstritten.
In Serefname (erstes Buch über die Kurdische Nation im 16. Jahrhundert geschrieben vom Kurdischen Führst Serefxane Bedlisi) wird die Kurdische Sprache wie gefolgt geschildert: Die Kurden bestehen sowohl sprachlich auch Kulturell aus folgende Gruppierungen:
Kurmanc Kelhur Lor Gor'an'
Der türkische Soziologe Ziya Gölkalp der Ursprünglich ein so genannter Zaza-Kurde war, schrieb im Auftrag der türkischen Regierung ein Artikel über die Kurden. Gölkalp schrieb, dass die kurdische Sprache aus Kurmanci, Soran, Goran, Zaza und Luren bestehen und das es möglich sei die Sprache der Klein Luren (Bakhtiyaris) zum Kelhur Dialekt zu zurechnen und das man dies wiederum zum Sorani zurechnen könnte. Er bestätigte auch die Ähnlichkeiten zwischen Kirmancki und Hewrami.
Fuad Heme Xursîd, teilte Kurdisch in seinem Buch (Dabesbûnî Cografyayîy Dîyalêkte-kanîy , Kurdische Sprache und sein Dialekte geographische Verteilung) in Folgende Dialekte und Mundarten:
1) Nord Kurmancî
§ Bayezîdî
§ Hekarî
§ Botanî
§ Shemdînanî
§ Behdînanî
§ West Dialekt
2) Zentral Kurmancî
§ Mukrî
§ Soranî
§ Erdelanî
§ Silêmanî
§ Germiyanî
3) Süd Kurmancî
§ Lur
§ Bextiyarî
§ Mamesanî
§ Gohgilo
§ Lek
§ Kelhur
4) Goran
Goranî Hewramanî Bacelanî Zazaki
Der Kurdologe Prof. Dr. Mehrdad R. Izady selbst Goranî Sprechender Kurde, schrieb in seinem Buch (The Kurds, 1992 dass die Kurdische Sprache aus 4 Dialekten besteht. und nannte die Hauptdialekte:
Nordkurmanci (Bahdini) Südkurmanci (Sorani) Gorani (Hawrami, Lekî) Zazaki (Kirmancki, Dimili) Sein Arbeit hat von vielen Sprachwissenschaftlern den höchstverdienten Respekt bekommen.
Der Kurdologe Cemal Nebez ist sich in vielen Punkten mit Prof. Dr. M. R. Izady einig, und rechnet folgende Dialekt formen zu Kurdische Sprache.
Nord-Kurmanci Zental-Kurmanci Süd-Kurmanci Hewrami
Der berühmte türkische Weltreisende Evliya Celebi, welcher im 16 Jahrhundert lebte, teilte die Kurdische Sprache in 15 Dialekte ein:
Zaza, Lulu, Avniki, Mahmudiye, Sirvani, Cizirevi, Pesani, Sincari, Hariri, Ardalani, Sorani, Haliti-Halidi, Çekvani, Madi, Rojki-Rociki. (siehe Evliya Çelebi, "Seyahatname" Cilt: IV, s. 75, S. 176-177) Über die Zaza-Kurden sagte er: „im Gebiet zwischen Diyarbakir und Erzincan lebende Zazas sind Kurden. Meist leben sie in Gebirge Landschaften, sind Berühmt für ihren Mut. Ihre Köpfe sind Oval und haben eine große Körper Größe. sie Sprechen ein Reine Arisches Dialekt Ihre Dialekt ähnelt weder das von Mukrî oder die anderen“. (S. 178)
Peter Lerch teilte das Kurdische in seinem Buch (Forschungen über die Kurden und die iranischen Nordländer, Petersburg, 1857-1958) in 5 Dialekte Zazaki, Kurmanci, Kelhuri, Gorani, Luri. (Leki, Baxtiyari, Mamesani)
Mehemed Emîn Hewramanî, teilte in seinem werk (Zarî Zimanî Kurdî Le Terazûyî Berawird da) die Kurdische Dialekte wie gefolgt ein:
Nord Kurmancî wird auch Bahdini genannt. Zentral Kurmancî wird auch Sorani genannt Süd Kurmancî oder auch Gorani genannt, und teilte Gorani in folgende Mundarten ein: Hewramanî Lurî Bacelanî Zazakî
Der Kurdische Sprachwissenschaftler Malmîsanij, teilte die Kurdische Sprache in 5 Dialekte:
§ Kurmanci (Nord Kurmanci)
§ Süd Kurmanci (Kirmanci xwarû) oder auch Sorani genannt
§ Zazaki, Kirmancki, Dimilî, Kirdkî
§ Gorani, (Hawrami, Becalinî)
§ Kirmanshanî, Lekî, Sencabî, Lurî, Kelhurî
. B. Soane, teilte in" Grammar of Kurmanji or Kurdish Language" (London, Luzak and Company, 1913) das Kurdische in 3 Dialekte und nennte beide erste Dialekte als Hauptdialekte
§ Nordkurmanci (Kurmanci)
§ Südkurmanci (Sorani)
§ a) Luri b) Zazaki c) Hawrami d) Leki und Kelhuri
L. Yalcin Heckmann ist Ethnologien und teil zazaki zum kurdischen zu!
Nach diesen Beispiel wären Kurdische Dialekt wie folgt einzuteilen Kurmancî, Soranî, Kirmanckî, Hewramî, Kelhuri und Leki. Die Kurdischen Dialekte sind sich in vielen Punkten treu geblieben, besonders Satzaufbau und die Art zu sprechen sind in alle Dialekte mit ausnahmen gleich, die Kurdischen Dialekte wurden auch von benachbarten Sprachen (Völker) teilweise beeinflusst, aufgrund des Islams findet man besonders einen großen Arabische Wortschatz in Kurdischen Dialektformen, darüber hinaus sind auch Türkische Wörter aufgrund der Assimilations-Politik der Türkei im Kurdischen zu Treffen.
Gen-Studie über Kurden des Max-Planck-Institutes für evolutionäre Anthropologie in Leipzig: Kurden zeigen genetische Nähe zu Völkern West-Asiens (Vorder-Asiens) und große Distanz zu Völkern Zentral-Asiens Auch Zaza-Sprecher stammen genetisch nicht vom (Nord-) Iran ab Generell sind Kurden genetisch eng untereinander verwandt
Eine erste, repräsentative Gen-Studie, die sich in erster Linie mit Kurden selbst beschäftigt, haben 2005 Forscher des Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig1 veröffentlicht. Dem Wissenschafter-Team gehörten Ivan Nasidze, Dominique Quinque und Mark Stoneking vom Max-Planck-Institut sowie Murat Ozturk von der Universiät Trodheim in Norwegen und Nina Bendukidze vom DNA-Referenz-Laboratorium in Bristol in England an. Dieses Team hat auch untersucht, ob verschiedene Sprach-Gruppen wie Zaza und diverse Kurmandschi genetisch tatsächlich Völker repräsentieren, die ethnisch von Kurden ganz unterschiedlich sein würden, wie vor allem europäische Sprachforscher immer wieder behaupten. Die wichtigsten Ergebnisse vorweg: Auch das Forscher-Team des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig bestätigt im wesentlichen, dass Kurden engere Gen-Verwandtschaften mit Völkern West Asiens (Vorder-Asiens) und nur sehr entfernte mit jenen (eines iranischen) Zentral-Asiens haben. Ferner: Dass unter Kurden genetisch im wesentlichen keine Unterschiede zu erkennen seien. Minderheiten-Sprecher wie Zaza unterschieden sich genetisch ebenfalls nicht von Mehrheits-Kurmandschi-Gruppen. Für die Annahme, Zaza-Sprecher könnten ursprünglich aus Gegenden um das Kaspische Meer in Iran abstammen, gebe es genetisch keinerlei Anhaltspunkte.