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Karl Heinz Beckurts

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Karl Heinz Beckurts (* 16. Mai 1930 in Rheydt; † 9. Juli 1986 in Straßlach) war ein deutscher Physiker und Manager.

Biographie

Beckurts leitete über mehrere Jahre das Kernforschungszentrum Karlsruhe sowie vom 1. August 1980 bis 31. Mai 1980 die damalige Kernforschungsanlage Jülich, das heutige Forschungszentrum Jülich. Von 1973 bis 1976 war er ehrenamtlicher Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen (AGF), aus der die heutige Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. hervorgegangen ist. Von 1980 bis zu seinem Tod gehörte er dem Vorstand der Siemens AG an und leitete von dort die Forschung des Konzerns.

Beckurts wurde zusammen mit seinem Chauffeur Eckhard Groppler am 9. Juli 1986 in Straßlach durch einen Bombenanschlag des „Kommandos Mara Cagol“ der RAF getötet. Der einzig Verdächtige für diese Tat war der 1999 von der Polizei erschossene Horst Ludwig Meyer.

Zu Ehren und zum Andenken an Karl Heinz Beckurts wurde von der Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen (AGF), der heutigen Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V., 1987 die Karl-Heinz-Beckurts-Stiftung gegründet. Sie „fördert wissenschaftliche Arbeit, die eine Brückenfunktion zwischen Natur- und Technikwissenschaften einerseits und Geisteswissenschaften andererseits auszuüben geeignet ist“.

Vorlage:PND