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Tübingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Tübingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Region: Neckar-Alb
Landkreis: Tübingen
Gemeindeart: Große Kreisstadt
Fläche: 108,12 km²
Einwohner: 81.347 (August 2004)
Bevölkerungsdichte: 752 Einwohner je km²
Höhe: 338 m ü. NN
Postleitzahlen: 72001 - 72099
Vorwahl: 07071
Geografische Lage: 48° 32' n. Br.
09° 04' ö. L.
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 08 4 16 041
Stadtgliederung: 17 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung
Am Markt 1
72070 Tübingen
Offizielle Website: www.tuebingen.de
E-Mail-Adresse: stadt@tuebingen.de
Politik
Oberbürgermeisterin: Brigitte Russ-Scherer
Stadtrat:
(Wahl am 13. Juni 2004)
AL/GRÜNE 26,5% (+8,7) - 13 Sitze (+4)
CDU 19,2% (-2,2) - 9 Sitze (-1)
SPD 16,5% (+0,1) - 8 Sitze (=)
UFW 12,1% (+0,2) - 6 Sitze (=)
W.U.T. 10,6% (-1,1) - 5 Sitze (-1)
TÜL/PDS 8,6% (+1,7) - 4 Sitze (+1)
FDP 6,5% (+1,2) - 3 Sitze (+1)
Andere 0,0 (-8,6) - 0 Sitze (-1)
Tübingen um 1900

Tübingen ist eine Universitätsstadt im Landkreis Tübingen und Verwaltungssitz dieses Landkreises. Außerdem ist Tübingen Sitz des Regierungspräsidiums für den gleichnamigen Regierungsbezirk.

Geografie

Geografische Lage

Tübingen liegt im Neckartal, etwa 40 km südlich von Stuttgart. Die Schwäbische Alb beginnt etwa 20 km weiter südöstlich.


Stadtgliederung

  • Bebenhausen
  • Bühl
  • Derendingen
  • Hagelloch
  • Herrlesberg
  • Hirschau
  • Innenstadt
  • Kilchberg
  • Kreßbach (zu Weilheim)
  • Lustnau
  • Österberg
  • Pfrondorf
  • Südstadt
  • Unterjesingen
  • Waldhäuser-Ost
  • Wanne
  • Weilheim
  • Weststadt


Geschichte

Bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts war Tübingen französische Garnisionsstadt. Die französischen Soldaten prägten das Stadtbild mit. Die Kasernen beanspruchten größere Teile des Stadtgebiets.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1871 16.176
1880 19.378
1890 20.913
1900 23.425
1910 28.499
1925 29.971
1933 34.112
1939 35.963
1950 44.221
1956 51.454
1961 58.768
1962 61.068
1963 61.484
1964 62.454
1965 63.450
Jahr Einwohner
1966 64.886
1967 65.846
1968 67.054
1969 67.947
1970 66.788
1971 68.231
1972 69.650
1973 70.993
1974 71.175
1975 71.348
1976 71.558
1977 71.820
1978 71.193
1979 72.167
1980 73.132
Jahr Einwohner
1981 74.500
1982 74.766
1983 75.013
1984 75.333
1985 75.825
1986 76.122
1987¹ 71.701
1987 72.936
1988 76.046
1989 78.643
2001 82.444
2002 82.885
2003 83.137
2004  

¹ Volkszählungsergebnis


Politik

Bürgermeister

Wappen

Das Wappen zeigt die dreilatzige Fahne der Pfalzgrafen auf gelbem Grund. Darüber die beiden württembergischen Hirschgeweihstangen.

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Museen

Musik


Bauwerke

Neckarfront mit Hölderlinturm
Datei:Tuebingen-hoelderlinturm.jpg
Hölderlinturm in Tübingen

Parks


Regelmäßige Veranstaltungen

  • Ausstellung "Für die Familie - fdf", Anfang März
  • Stocherkahnrennen auf dem Neckar, Donnerstag Mitte Juni
  • Sommerfest, Anfang Juli
  • Viva Afro Brasil Festival, Mitte Juli
  • Sommeruniversität, Anfang August
  • Gutenachtgeschichten, Anfang August
  • Umbrisch-Provenzalischer Markt, Mitte September
  • Stadtlauf, Mitte September
  • Entenrennen, Anfang Oktober
  • Französische Filmtage Tübingen-Stuttgart, Mitte Oktober
  • Drachenfest auf dem Österberg, 3. Samstag im Oktober
  • Jazz- und Klassiktage, Mitte Oktober
  • Weihnachtsmarkt, drittes Adventwochenende, Freitag bis Sonntag


Kneipen

  • Boulanger (Altstadt)
  • El Chico (an der Neckarbrücke)
  • Piccolo Sole d'Oro (italienische Bar beim Nonnenhaus, Künstlertreffpunkt)
  • Glashaus (Nordstadt)
  • Tangente Jour (Altstadt, Holzmarkt)
  • Tangente Night (Altstadt, Pfleghofstraße)
  • Storchen (Altstadt, Ammergasse)
  • Ammerschlag (Altstadt, Ammergasse)
  • Bären (Altstadt, Schmiedtorstraße, bei der Krummen Brücke)
  • Hades (Altstadt, Hafengasse)
  • Königs (im Kelternturm)
  • Schöne Aussichten (Wilhelmstraße)
  • Neckarmüller (an der Eberhardsbrücke)
  • Pequenita (Südstadt)
  • Stern (Altstadt, Neue Straße, unterhalb vom Holzmarkt)
  • KGB (Holzmarkt)
  • Alt Tuebingen (Haaggasse 10, hinterm Rathaus)
  • Kneipenhaus (Bachgasse 234)

Kinos

Allgemeines

Webcams

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

In Tübingen kreuzen sich zwei wichtige Bundesstraßen:

Tübingen ist Eisenbahnknotenpunkt der Linie entlang des Neckars Stuttgart - Plochingen - Reutlingen - Tübingen, der Ammertalbahn Herrenberg - Tübingen und der Linie aus Richtung Sigmaringen.

Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Stadt befindet sich in der Wabe 111. Für die Stadt selbst gilt der Stadttarif 11.

Ansässige Unternehmen


Bildung

Die Eberhard-Karls-Universität in Tübingen ist eine der ältesten deutschen Universitäten und wurde 1477 gegründet. Das Tübinger Stift der Evangelischen Landeskirche existiert seit 1536. Des weiteren befindet sich hier die Hochschule für Kirchenmusik, die 1999 aus Esslingen umgezogen ist.

Tübingen ist auch Sitz folgender Institute:

Die Kliniken in Tübingen haben mehr als 1.800 Betten und sind mit mehr als 8.800 Arbeitsplätzen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.

Tübingen verfügt über fünf Gymnasien (Carlo-Schmidt-Gymnasium, Gymnasium der Geschwister-Scholl-Schule, Kepler-Gymnasium, Wildermuth-Gymnasium und Uhland-Gymnasium), mehrere Real-, Haupt- und Sonderschulen sowie berufsbildende Schulen und eine Waldorfschule.

Einen bedeutenden und bundesweit einmaligen Beitrag zur Studienorientierung leistet auch das Leibniz Kolleg, eine ehemalige Einrichtung der Universität, die nun von einer Stiftung geleitet wird.


Persönlichkeiten

  • Hermann Hesse arbeitet einige Jahre in einer Tübinger Buchhandlung.

Ehrenbürger

  • Otto Erbe - Stadtrat
  • Theodor Eschenburg - Professor für Politikwissenschaften
  • Erwin Geist
  • Theodor Haering - Professor
  • Ludwig Hönle - Präsident des VdK
  • Walter Jens, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller
  • Kurt Georg Kiesinger - Bundeskanzler und Ministerpräsident von Baden-Württemberg
  • Jakob Krauß - Landtagsabgeordneter und langjähriger ehemaliger Stadtrat
  • Hans Küng, Theologe und Religionsforscher
  • Christiane Nüsslein-Volhard, Biologin, Nobelpreis 1995
  • Gebhard Müller - Ministerpräsident
  • Gerhard Rösch - Textilfabrikant
  • Karl Georg von Wächter - Professor für Rechtswissenschaft

Söhne und Töchter der Stadt


Sonstiges

Siehe auch: -ingen


Vorlage:Große Kreisstädte in Baden-Württemberg