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Asbest (Fernsehserie)

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Serie
Titel Asbest
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Krimi, Thriller
Episoden 5 in 1 Staffel
Produktions­unternehmen Pantaleon Films GmbH
Idee Katja Eichinger
Regie Staffel 1 - Kida Khodr Ramadan

Staffel 2 - Olivia Retzer und Juri Sternburg

Drehbuch Staffel 1 - Juri Sternburg

Staffel 2 - Juri Sternburg

Premiere 20. Jan. 2023 auf ARD Mediathek
Besetzung

Asbest ist eine deutsche Fernsehserie, produziert von Pantaleon Films im Auftrag der ARD Degeto für die ARD Mediathek. Regie in Staffel 1 führte Kida Khodr Ramadan. Regie in Staffel 2 führen Olivia Retzer und Juri Sternburg.

Handlung

Asbest steht ebenso für die Giftstoffe in den Mauern einer Berliner Vollzugsanstalt wie für die toxische Wirkung ihrer Spielregeln. Asbest ist ein Geflecht aus Clankriminalität, Revierkämpfen und Korruption. Der Deutschrapper Xidir aka Alian Koder spielt bei seinem Filmdebüt einen 19-Jährigen, der behauptet, unschuldig zu sein und trotzdem zu neun Jahren Haft verurteilt wird. Verzweifelt versucht er sich gegen das Abrutschen in die Kriminalität zu wehren.[1]

Produktion

Die Idee und die Stoffentwicklung für die fünfteilige Gangsterserie stammt von Katja Eichinger. Die Drehbücher schrieb Juri Sternburg. Die Miniserie ist Ramadans zweite Regiearbeit nach dem Spielfilm In Berlin wächst kein Orangenbaum von 2020, in dem er ebenfalls mit Juri Sternburg zusammengearbeitet hat. Asbest war ein herausragender Erfolg in der ARD-Mediathek und gilt bis heute als einer der größten Streaming-Hits des Senders.[2][3]

Handlung Staffel 1

Momo Kaval wird als Einziger für einen Raubüberfall verhaftet, an dem er gemeinsam mit seinen kriminellen Cousins beteiligt war. Sein Onkel Ámar, der zusammen mit Hassan den berüchtigten Kaval-Clan anführt, hat andere Pläne für den talentierten Fußballer – und diese beinhalten keine Profikarriere. Stattdessen soll Momo im Gefängnis für die Familie Drogen verticken. Doch nicht nur seine Verwandten wollen ihn für ihre Zwecke einspannen: Auch der clevere Zuhälter Henry und der scheinbar allmächtige Knast-Pate zeigen Interesse an dem „Neuen“. Während draußen seine Freundin Daniela weiter an ihn glaubt, muss sich Momo drinnen gegen Schläger, Erpressung und Loyalitätskonflikte behaupten.[4] Wie lange wird er das durchhalten und ist das Fußballteam des Knastes mehr als eine Ablenkung?[5]

Die Serie basiert auf den Memoiren von Gerhard Mewes, einem ehemaligen Sozialarbeiter, der 36 Jahre lang die Knastmannschaft der Hamburger Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel trainierte. Die Figur des Momo ist inspiriert von einem ehemaligen Fußballprofi, der im Gefängnis mit Drogenhandel in Berührung kam und durch den Gefängnisfußball seinen Weg zur Resozialisierung fand.[6]

Einzelnachweise

  1. https://www.zeit.de/kultur/film/2023-01/asbest-kida-khodr-ramadan-ard-serie
  2. https://www.morgenpost.de/vermischtes/article237452893/bitte-duplizieren.html
  3. https://www.blickpunktfilm.de/tv/asbest-stellt-mediatheken-startrekord-auf-90eef049b1d4bb2a5f9d263672832db8
  4. https://www.film-rezensionen.de/2024/01/asbest-staffel-1/
  5. ARD: Asbest in der ARD Mediathek. 28. Januar 2025, abgerufen am 28. Januar 2025.
  6. https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ard-serie-asbest-von-kida-khodr-ramadan-knast-statt-fussballkarriere.6e0fa274-5d41-4c95-b481-2caff24f7714.html