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Peter-Erwin Jansen

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Peter-Erwin Jansen (* 1957 in Zell (Mosel)), M.A. Philosophie, ist ein deutscher Publizist.

Jansen studierte Philosophie, Soziologie, Germanistik und Politik in Frankfurt am Main. Ausgewählte Schriften aus dem Nachlaß von Herbert Marcuse und von Leo Löwenthal werden von ihm herausgegeben.

Zu diesen Themenbereichen, zu Rechtsradikalismus, zu Antisemitismus und weitern soziologischen Themen hält er Vorträge und führt Seminare bei verschiedenen Bildungseinrichtungen durch. (Universitäten u.a.: Houston/Tx., UNESP, Sao Paulo und Campus de Marilia (Brasilien), Berkeley (CA), Saint Joseph´s University (Philadelphia), Hannover, Frankfurt a.M., Chemnitz. Bildungsinstitutionen u.a.: Fritz Bauer Institut (Frankfurt/M.), Thomas Morus Akademie (Bensberg), Landeszentrale f. polt. Bildung (Thüringen/Erfurt)). Er ist Dozent für Soziologie und Gerontologie an der Altenfachpflegeschule der Martin Luther Stiftung in Hanau. Lehrauftrag im Fachbereich "Interkulturelle Pädagogik" an der Universität in Landau/Pfalz (SS 2006).

Während seines Aufenthalts in den USA Mitte der neunziger Jahre konnte Jansen, der selbst aktiver Basketballspieler war und dort in der Advanced League des YMCA spielte, die Erfolge der Spieler Hakeem Olajuwon, Clyde Drexler und Charles Barkley der Houston Rockets miterleben. Dieser Sport ermöglichte Jansen Einblicke in die Konfliktlinien zwischen African-Americans, Hispanics und Weißen in der amerikanischen Gesellschaft. Weiterhin führte Jansen Interviews und Gespräche mit Gefangenen im "Todesgefängnis" von Huntsville/Tx.. Texte zu diesen und anderen Themen über die amerikanische Gesellschaft wurden in dem Band Streiflichter aus Amerika publiziert.

Werke

  • Befreiung Denken - Ein politischer Imperativ. Materialien zu Herbert Marcuse. 2. erweiterte Auflage, Verlag 2000, 1989
  • Streiflichter aus Amerika. Essays zu Gesellschaft und Gewalt. Interviews zum Kommunitarismus. Campus Verlag, Frankfurt am Main 1997 ISBN 3-593-35896-4
  • Zwischen Hoffnung und Notwendigkeit. Texte zu Herbert Marcuse. Neue Kritik, 1999 ISBN 3-8015-0333-X

Herausgeberschaft

  • Das Utopische soll Funken schlagen. Zum 100. Geburtstag von Leo Löwenthal. Einleitung Helmut Dubiel, Vittorio Klostermann 2000, ISBN 3-465-03117-2
  • In steter Freundschaft. Briefwechsel Leo Löwenthal und Siegfried Kracauer. 1921-1966. Einleitung Martin Jay. (Hrsg.) Peter-Erwin Jansen, Christian Schmidt, zu Klampen 2003 ISBN 3-934920-27-6

Bisher sind aus dem Nachlass Herbert Marcuses erschienen:

Alle Bände sind von Peter-Erwin Jansen herausgegeben, mit einem Vorwort und mit Erläuterungen versehen. Sie sind im zu Klampen Verlag, Springe, erschienen.

Weitere Veröffentlichungen im Jahr 2006: Zu Leo Löwenthals Arbeiten: "Knut Hamsun. Zur Vorgeschichte der autoritären Ideologie"; "Das Bild des Menschen in der Literatur"; "Literatur und Gesellschaft. Das Buch in der Masssenkultur". In: * Schlüsseltexte der Kritischen Theorie. (Hrsg.) Axel Honneth, Institut für Sozialforschung, Wiesbaden 2006. "Die Begierde nach Gesellschaft. Herbert Marcuses Blick für die Unzulänglichkeiten staatlicher Utopien". In: * Aufschrei der Utopie. Möglichkeiten einer anderen Welt. (Hrsg.) Marcus Hawel und Gregor Kritidis, Hannover 2006.