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Waldenburg (Sachsen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Waldenburg ist eine Stadt im Norden des sächsischen Landkreises Chemnitzer Land. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Waldenburg.

Geographie

Angrenzende Gemeinden sind Callenberg, die Städte Glauchau und Limbach-Oberfrohna, Oberwiera und Remse im Landkreis Chemnitzer Land sowie Göpfersdorf, Jückelberg und Ziegelheim im thüringischen Landkreis Altenburger Land.

Stadtgliederung

Sie besteht aus den Ortsteilen Dürrenuhlsdorf, Franken, Niederwinkel, Oberwinkel, Schlagwitz, Schwaben und Waldenburg.

Geschichte


Religionen

  • erste Kirche im 13. Jahrhundert errichtet
  • 1542: Reformation in Waldenburg

Eingemeindungen

  • 1928: Altstadt Waldenburg mit Stadt vereinigt
  • 1. April 1934: Vereinigung von Altwaldenburg mit Waldenburg

Einwohnerentwicklung

(ab 1998 31. Dezember)

  • 1834 - 2.167
  • 1933 - 5.234
  • 1939 - 5.083
  • 1998 - 4.871
  • 1999 - 4.857
  • 2000 - 4.870
  • 2001 - 4.762
  • 2002 - 4.725
  • 2003 - 4.661
  • 2004 - 4.637
  • 2005 - 4.582*
Datenquelle ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen
  • Quelle: Waldenburger Stadtbote

Politik

Stadtrat

(insgesamt 15 Sitze)

Bürgermeister

  • Herr Pohlers

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

  • Mit der ca. 1000 m² bespielbaren Fläche und den reichlich 1100 Sitzplätzen gehört das Freilicht-Theater Waldenburg zu den größten, gleichzeitig aber auch idyllischsten Bühnen Deutschlands. Es liegt im Herzen der alten englischen Parkanlage, dem Grünfelder Park in Waldenburg.

Museen

Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Waldenburg ist das „Heimatmuseum und Naturalienkabinett“.

Musik

Besonders erwähnenswert sind das Jazz Meeting, das Shafran-Festival, die Fürstlich Schönburgische Kapelle sowie zahlreiche Konzerte unter Planung des Vereins ARTIS CAUSA e.V. Zudem verfügt das Europäische Gymnasium Waldenburg über einen eigenen Kammerchor.

Bauwerke

Parks

Eine Besonderheit von Waldenburg ist der 'Grünfelder Park' mit dem Badehaus und dem Hotel 'Glänzelmühle'. Im Badehaus finden seit 1999 Trauungen statt und das sogar am 21. Juni 23:00 Uhr zur Mittsommernacht.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • alljährlicher Töpfermarkt im Juni
  • Shafran Festival seit 2004 alljährlich im Juni
  • Aufführungen des Freilicht Theater Waldenburg e.V.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Von Südosten nach Nordwesten wird die Stadt von der Bundesstraße 180 und von Südwesten nach Nordosten von der Bundesstraße 175 durchquert. Außerdem liegt Waldenburg an der seit 2002 leider stillgelegten Muldentalbahn.

Ansässige Unternehmen

Das traditionelle Töpferhandwerk, welches Waldenburg im Mittelalter weit über die Grenzen Deutschlands hinaus Exporterfolge brachte, ist auch heute noch in der Stadt von Bedeutung. Die fünf Töpfereien Am Alten Ofen, Grünert, Lorenz und Körner sowie die Keramikwerkstatt Peter Tauscher erhalten das alte Handwerk vor Ort. Weitere örtliche Unternehmen sind die Walburga-Bettwaren, die Bioservice-Waldenburg GmbH, das Stuckhaus Scherf und Ritter GmbH, der Rolladenbau Krell sowie die Bäckerei Förster. Größter Arbeitgeber in der Stadt ist der Trägerverein Europäisches Gymnasium Waldenburg e.V.

Bildung

Zwischen dem Gymnasium und der Mittelschule in Waldenburg besteht ein in Sachsen in dieser Form einmaliger Kooperationsvertrag. Dieser gewährleistet, dass die Mittelschüler das außerschulische Angebot des Gymnasiums ebenso nutzen können, wie die Gymnasiasten.

Schulen

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Gerhard Winter, Bernhard Ried, Franz Leuthold, Fritz Resch (postum), Dr. Dietmar Sieber (postum) und Irmgard Frank

Verdienter Bürger

Günter Stiegler

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Der Paläontologe Johann Traugott Sterzel besuchte ab 1855 ein Proseminar beim Fürstlich-Schönburgischen Lehrerseminar in Waldenburg. Von 1856 bis 1860 war er hier Seminarist. Von 1856 bis 1860 war Karl May Seminarist am Lehrerseminar zu Waldenburg.


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