Kickboxen
Kickboxen ist ein Kampfsport.
Grundlegend ist beim Kickboxen das Schlagen mit den Füßen und Händen erlaubt. Ellbogenschläge, Kopfstöße und Kniestöße sind verboten. Desweiteren ist es je nach Schule oder Verband unterschiedlich, ob gehalten werden darf, oder wohin geschlagen werden darf. Tiefschläge sind immer tabu, jedoch sind in manchen Verbänden Kicks auf die Oberschenkel (Lowkicks) erlaubt. Unterschiedlich sind auch die Verwendung von Handdrehschlägen, Regeln bezüglich des Haltens und der Verwendung von Fußfegern. Allen Verbänden gemein ist das Verbot des Schlagens auf den Rücken, das Schlagen auf Gegner, die am Boden sind und das Werfen des Konkurrenten.
Wettkampfarten
Beim Kickboxen unterscheidet man zwischen verschiedenen Wettkampfarten.
Semikontakt
Beim Semikontakt wird nach jedem erfolgreichen Treffer am Körper des Gegners der Kampf kurzzeitig unterbrochen, wobei sich die Kämpfer wieder in die Ausgangsstellung begeben. Hierbei wird jeder Treffer von einer Jury mit Punkten bemessen. Letztendlich gewinnt der Kämpfer, der am Ende des Kampfes von der Jury mehr Punkte zugesprochen bekommen hat.
Leichtkontakt
Beim Leichtkontakt wird in einem Boxring gekämpft, das Ziel ist es, den Gegner öfter zu treffen, als daß er trifft. Dabei ist zu beachten, daß, wie der Name schon vermuten läßt, nur leichte Treffer erlaubt sind. Daher kann nur durch Punkte gewonnen werden nicht aber durch K.O.!
Voll Kontakt
Die Vollkontakt Variante des Kickboxens wird auch in einem Boxring ausgetragen. Dabei kann der Kampf nicht nur über Punkte gewonnen werden, sondern auch durch K.O. Dies kann sowohl durch einen Niederschlag des Gegners erfolgen, wie auch durch die Kampfunfähigkeit des Gegners (technischer K.O.)