Der Hobbit

J.R.R. Tolkiens Der kleine Hobbit oder im englischen Original "The hobbit or there and back again" erschien erstmals 1937 und wurde später durch den Herrn der Ringe weitergeführt. Ebenfalls zum Hintergrund für die bekanntere Fantasy-Trillogie zählt das Silmarillion, beide Werke sind jedoch weniger für Kinder gedacht als "Der kleine Hobbit".

Handlung

Im friedlichen Auenland wohnt ein Völkchen kleiner, gemütlicher und friedfertiger Wesen, die Hobbits, oder auch Halblinge genannt. Als eines Tages ein fremder Zauberer mit Namen Gandalf im Dorf Beutelsend auftaucht und in seinem Gefolge auch noch 13 Zwerge im Hause Bilbo Beutlins einkehren, stellt sich die kleine Welt für den armen Hobbit auf den Kopf. Und plötzlich ist er Meisterdieb, der den Zwergen helfen soll einem Drachen den gestohlenen Schatz wieder zu entwenden. Nicht nur, dass man als Hobbit im Leben nicht einmal an Drachen glaubt und Abenteuer verabscheut, zu allem Überfluss liegt der Drache samt Schatz auch noch am andern Ende Mittelerdes und dazwischen befindet sich hauptsächlich unsicheres Land durch das Trolle und Orks streichen.

Aber natürlich bricht die Abenteuergruppe auf, und schon bald geraten sie in erste Schwierigkeiten, Trolle nehmen sie gefangen, kaum geflohen treffen sie auf Orks, die die Gebirge unsicher machen. Dabei geht Bilbo verloren und findet sich allein in einem Höhlensystem wieder, in dem die Orks ihr Lager haben. In einem der abgelegen Gänge findet er einen Ring und nimmt ihn an sich. Kurz darauf trifft er auf Gollum, ein mysteriöses und listiges Geschöpf und muss mit ihm um sein Leben rätseln. Er gewinnt, doch Gollum verfolgt ihn und nur mit Hilfe des Rings, der die Fähigkeit verleiht sich unsichtbar fortzubewegen, kann er ihn überlisten. Gollum ungesehen verfolgend, findet er einen Ausgang, der ihn auch zurück zu den Zwergen führt.

Gemeinsam ziehen sie weiter und gelangen an den Nachtwald, wo sie auf Riesenspinnen und Dunkelelben treffen, fast gefressen und eingesperrt werden, bevor sie sich, auf Fässern flussabwärts treibend, ihrem Ziel nähern. Dort verwüstet der Drache eine kleine Stadt am Fuße des Berges, wo auch der Fluss mündet. Und während sich die Schatzjäger in der Höhle im Berg um das Gold kümmern, wird draußen über dem See der Drache von den Bürgern der Stadt getötet. Doch damit is das Abenteuer noch nicht beendet, denn auch die Bürger der Stadt erheben Anspruch auf den nun herrenlosen Schatz, und plötzlich stehen sich zwei Heere auf den Bergkämmen gegenüber. Zusätzlich nähert sich im Verlaufe der Schlacht ein Heer Orks und Wolfreiter, die aus den beiden verfeindeten Parteien Verbündete in der Not machen und so wendet sich alles zum Guten.