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Harald Berger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Harald Berger (* 31. Oktober 1972 in Linz, Österreich; † 20. Dezember 2006 in Hintersee (Flachgau)) war Eiskletterweltmeister.

Er wuchs in Linz auf und begann 1986 mit dem Klettern. Bis 1996 studierte er Sport in Salzburg. Das Studium schloss er mit dem Mag. phil. ab. Er war Bergführer und betrieb den Bergsport als Profi.

So war er in allen Facetten des Klettersports unterwegs. Besonders erfolgreich war er als Eis- und Mixed-Kletterer. Er war dreifacher Weltmeister im Eisklettern und ihm gelangen auch die schwersten Mixed-Routen der Welt. Er kletterte aber auch am Felsen sehr erfolgreich. So gelang ihm die Wiederholung von zwei der schwersten Alpenwege im oberen zehnten Grad (UIAA-Skala). Er betrieb auch erfolgreich die Sportarten Basejumping und Skydiving.

Harald Berger kletterte innerhalb einer sogenannten Eiskapelle und dürfte mit einem Pickelschlag die riesige überhängende Eiswand zum Einsturz gebracht haben. Sein Oberkörper wurde von den Eismassen begraben, der Leichnam konnte erst nach mehreren Stunden geborgen werden.

Harald Berger war verheiratet, seine Frau erwartet derzeit ein Kind.