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Amidosulfonsäure

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Strukturformel
Allgemeines
Name Amidosulfonsäure
Summenformel Summenformel
Andere Namen Amidoschwefelsäure, Sulfamidsäure, Sulfamsäure, Sulfaminsäure
Kurzbeschreibung Farbe und Form
CAS-Nummer xx
Sicherheitshinweise
Datei:Gefahrensymbol X.png
Xi Reizend
R- und S-Sätze Mit Absatz zwischen R und S
Handhabung Schutzmaßnahmen: Handschuhe, Atemschutz o.ä.
Lagerung Temperaturbereich, Belüftet, trocken o.ä.
MAK Maximale Arbeitsplatzkonzentration ml/m3
LD50 (Ratte) x mg/kg
LD50 (Kaninchen) x mg/kg
Physikalische Eigenschaften
Aggregatzustand fest, flüssig, gasförmig
Farbe ohne Farbe heißt farblos!
Dichte x g/cm³
Molmasse x g/mol
Schmelzpunkt x °C
Siedepunkt x °C
Dampfdruck x °C
Weitere Eigenschaften
Löslichkeit in g/l LM (angeben welches!) (bei xx in °C)
bei mehreren Zeilenumbruch!
Gut löslich in Lösungsmittel
Schlecht löslich in Lösungsmittel
Unlöslich in Lösungsmittel
Kristall
Kristallstruktur Gittertyp angeben
Thermodynamik
ΔfH0g in kJ/mol
ΔfH0l in kJ/mol
ΔfH0s in kJ/mol
S0g, 1 bar in J/mol·K
S0l, 1 bar in J/mol·K
S0s in J/mol·K
Analytik
Klassische Verfahren Kurzbeschreibung Nachweisreaktionen (auch der einzelnen Ionen!)

SI-Einheiten wurden wo möglich verwendet. Wenn nicht anders vermerkt wurden Normbedingungen benutzt.

Amidosulfonsäure (auch: Amidoschwefelsäure, Sulfamidsäure, Sulfamsäure, Sulfaminsäure; engl.: Sulfamic acid) ist eine farblose kristalline Substanz, die als Säureamid der Schwefelsäure aufgefasst werden kann, die Formel lautet H2N-SO2-OH.

Eigenschaften

Amidosulfonsäure bildet farblose Kristalle, die bei 190° C schmelzen (unter beginnender Zersetzung), sich gut in Wasser lösen, die Lösung reagiert dabei sauer. Aufgrund der Säureeigenschaften wirkt sie bei Direktkontakt reizend und ätzend auf Augen und Haut.

Verwendung

Amidosulfonsäure ist (meist neben Zitronensäure) ein Bestandteil von Entkalkern und Klinkerreinigern, im Labor wird sie als Urtitersubstanz und zum Zerstören von Nitrit verwendet.