Zum Inhalt springen

Iller

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Dezember 2006 um 18:08 Uhr durch Berkan (Diskussion | Beiträge) (Städte und Dörfer an der Iller). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Iller
Illerursprung bei Oberstdorf

Illerursprung bei Oberstdorf

Daten
Lage Deutschland, Bayern, Baden-Württemberg
Quelle Oberstdorf im Allgäu
Quellhöhe Höhenangabe ist keine Zahl
Mündung Ulm in die Donau
Mündungshöhe Höhenangabe ist keine Zahl
Höhenunterschied 657 m

Bitte Sohlgefälle manuell eingeben, da im Höhenunterschied auch Buchstaben enthalten sind.Vorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED mit Buchstaben

Länge Längenangabe ist keine Zahl
Einzugsgebiet Einzugsgebiet ist keine Zahl
Rechte Nebenflüsse Rottach, Ostrach,Starzlach, Konstanzer Ach, Durach, Aitrach, Memminger Ach
Großstädte Ulm
Mittelstädte Sonthofen, Kempten, Memmingen, Illertissen, Senden (Bayern)
Schiffbarkeit nur auf größeren Stauseen möglich
8 Kraftwerke und 4 Stauseen
Verlauf und Einzugsbereich der Iller

Verlauf und Einzugsbereich der Iller

Du verwendest eine veraltete Kopiervorlage für die Vorlage:Infobox Fluss. Bitte verwende eine aktuelle Kopiervorlage.Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Iller bei Kempten im Allgäu
Die Iller bei Arlach Flusskilometer 48

Die Iller (früher Hilaria, keltisch ilara = eilig) ist ein rechter Nebenfluss der Donau. Der 147 km lange Fluss entspringt am Zusammenfluss von Breitach, Trettach und Stillach, dem Illerursprung bei Oberstdorf, fließt durch die nördlichen Kalkalpen und mündet südwestlich von Ulm in die Donau. Die größten Städte an der Iller sind Kempten im Allgäu und Memmingen. Sie hat einen Einzugsbereich von 2.152 km². Sie weist sehr viele Kiesbetten auf. Sie markiert mit 90 m³/s am Unterlauf den siebten Platz in der Liste der größten Flüsse Bayerns.

Im Gegensatz zu den Flüssen Rhein und Inn, die einem sehr weitläufigen und geologisch vielfältigen Einzugsgebiet in den Zentralalpen entstammen, liegt der Ursprung der Iller in den Allgäuer Alpen einem Teil der Nördlichen Kalkalpen, einem relativ begrenzten, geologisch relativ homogen aufgebauten Einzugsgebiet. Der weitaus größte Teil des Flusslaufes liegt in der tertiären Hügellandschaft des Allgäus und Oberschwabens, also des Alpenvorlandes.

Die Iller bildet von Lautrach bis Neu-Ulm die Grenze zwischen den Bundesländern Baden-Württemberg im Westen und Bayern im Osten. Sie fließt oder grenzt an die Landkreise Oberallgäu, Unterallgäu, Ravensburg, Biberach, Alb-Donau-Kreis und Neu-Ulm. Entlang des Flusses führt der Iller-Radweg von Ulm in Richtung Oberstdorf. Wandern an seinem Ufer und Rafting sind sehr beliebt. Einmal im Jahr findet in Immenstadt der Iller-Marathon statt.

Auch zur Energieversorgung wird der Fluss genutzt. Verschiedene kleinere und größere Versorger betreiben acht Laufwasserkraftwerke mit einer Netto-Leistung von 51 MW (1998). Dazu zählen der Stausee Dettingen und der Stausee Tannheim.

Tod in der Iller

Am 3. Juni 1957 ertranken bei einer Übung 15 Wehrpflichtige in der nahen Iller, als ein Unteroffizier des 2. Kemptener Luftlandejägerbataillons ihnen befahl, ungesichert den Fluss zu durchqueren, obwohl dies im Vorfeld verboten worden war.

Städte und Dörfer an der Iller

Nebenflüsse der Iller

Wiktionary: Iller – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen