Zum Inhalt springen

Hockergrab

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Dezember 2006 um 20:48 Uhr durch 84.189.82.26 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Hockergrab gehört zu den ältesten bekannten Beerdigungsformen. Älteste bisher gefundene Gräber datieren vor 3.000 v. Christus. Der Name leitet sich von dem Hocken ab. Der Tote wird wie ein Embryo mit angezogenen Beinen und gekrümmten Rücken auf der Seite liegend meist in einem Steingrab beerdigt. Typische Grabbeigaben waren, neben den namengebenden Bechern, meist Feuersteindolche oder lange Klingen und Streitäxte. Ein typisches Hockergrab wurde bei Goch, der sogenannte Sarah-Hügel im Kalbecker Wald, gefunden. Besonders in der Bronzezeit wurde diese Beerdigungsform verwendet.

Siehe auch