Ara Pacis
Der Ara Pacis Augustae (lateinisch "Friedensaltar des Augustus" oder "Altar des erhabenen Friedens") ist ein Altar, der am 13. Januar im Jahr 9 v. Chr. von dem ersten römischen Kaiser Augustus dem Frieden, der in der römischen Mythologie als Gottheit galt, gewidmet wurde. Der Altar versucht Frieden und Wohlstand als Ergebnis der Pax Romana (lateinisch "Römischer Frieden") darzustellen, der durch die römische Oberhoheit im Römischen Reich gesichert wurde.

Der Altar ist ausführlich und fein geformt, stellt bildlich Szenen der traditionellen römischen Frömmigkeit dar, wobei der Kaiser und seine Familie beim Opfer an die Götter dargestellt werden. Männer, Frauen und Kinder nähern sich den Göttern. Manche bringen Opfertiere, einige haben als traditionelle Geste des Respekts vor den Göttern bei einem Tieropfer ihre Toga wie eine Kapuze über den Kopf gezogen. Andere tragen Lorbeerkränze, das traditionelle Symbol des Sieges.
Der Altar wird als Meisterstück römischer Skulpur angesehen, die Figuren der Prozession sind keine Idealisierungen, wie man sie üblicherweise bei griechischen Skulpturen findet, sie sind erkennbar Porträts von Individuen.
Der Altar wurde auf dem Campus Martius aufgestellt.