Itzhak Fintzi

Itzhak Fintzi (2010)

Itzhak Fintzi (Izko Fintzi, Ицко Финци) ist ein bulgarischer Schauspieler, der für seine Arbeit auf der Bühne und auf der Leinwand bekannt ist.

Leben und Karriere

Geboren 1933 in Sofia, Bulgarien.[1]

Er schloss 1955 die Nationale Akademie für Theater- und Filmkunst „Krastyo Sarafov“ (Sofia, Bulgarien) ab und begann im selben Jahr seine Karriere am Stadttheater „Apostol Karamitev“ – Dimitrovgrad (1955–1957). Danach trat er am Dramatheater „Adriana Budevska“ – Burgas (1957–1960) auf. Dann zog er nach Sofia. In der Zeit von 1960 bis 1966 war er Teil der Theatertruppe des Satirischen Theaters „Aleko Konstantinov“. In der Zeit von 1967 bis 1988 trat er am „Theater Sofia“ auf. Die folgenden zwei Jahre arbeitete er am Nationaltheater für Jugendliche „Lyudmila Zhivkova“ (1988–1990). 1990 schloss er sich der Theatertruppe des Kleinstadttheaters „Off The Channel“ an.

Er trat auf der Bühne des Theaters 199 „Valentin Stoychev“ auf. Seine Fußabdrücke sind dort an der Wall of Fame zu sehen. Neben seiner Bühnenarbeit hat Itzko Fintzi in zahlreichen bulgarischen Filmen mitgespielt, darunter „Die Hasenzählung“, „Villa Zone“, „Verspäteter Vollmond“, „Eine Grille im Ohr“ und „William Shakespeare: Die berühmteste Person, die es nie gab“.

2017 gründete er zusammen mit der Filmregisseurin Liza Boeva ​​die Bildungsplattform für Kurse und Vorträge über Kunst für Kinder und Erwachsene – „Filizi 33“. Zu seinen jüngsten Kursen gehören: „Italienische und nördliche Renaissance“, „Hieronymus Bosch“, „Pieter Brueghel der Ältere“, „Franz Kafka“, „Oscar Wilde“ und andere.

Itzko tritt in verschiedenen Theatervortragsspektakeln auf, wie „Wer hat Romeo und Julia getötet?“ (2018, Regie: Liza Boeva, City Art Mark Center, Sofia, Bulgarien), „Das schwarze Quadrat“ (2021, Regie: Liza Boeva, Kleines Stadttheater „Off The Channel“), „Der Meister und Margarita. Bulgakow und die Autorität“ (2022, Regie: Liza Boeva, Kleines Stadttheater „Off The Channel“).

Filmografie (Auswahl)

• 1959: Sterne (Звезди)
• 1971: Das Ende des Liedes (Краят на песента)
• 1973: Altweibersommer (Сиромашко лято)
• 1973: Das letzte Wort
• 1973: Zählung der Wildhasen
• 1975: Die Gartenparty
• 1977: Es gibt nur eine Erde
• 1978: Zehn Tage Fasten
• 1980: Csontvary – Lebensbilder eines Malers (Csontváry)
• 1980: The Rain of Paris (Kurzfilm)
• 1983: König für einen Tag (Господин за един ден)
• 1983: Konstantin Filosof
• 1985: Die Beurteilung
• 1987: Es waren einmal ein Hund und eine Katze
• 1990: Das Lager
• 1991: Reserwat
• 1993: Fatale Zärtlichkeit
• 1995: Elle
• 1995: Neuschwanstein sehen und sterben (Kurzfilm)
• 1996: Später Vollmond
• 1998: Der Mädchenmord
• 1999: Operation Delta Force 4: Deep Fault
• 2000: City of fear – Stadt in Angst
• 2000: Hundepension
• 2001: Ein Rattendasein (Fernsehfilm)
• 2001: Uprising – Der Aufstand
• 2007: Das Haus der Lerchen
• 2009: Das Vaterspiel
• 2012: Before the night is gone (Kurzfilm)
• 2013: The Summer of Mona Lisa
• 2014: I Was Jack Kerouac
• 2016: König Opa (Kurzfilm)
• 2018: The Motorbike (Motorut)
• 2018: William Shakespeare: The Most Famous Person Who Never Existed

Theaterrollen

• "Talks with Karel Čapek"
• "Sisyphus and Death" (Robert Merle) - Death
• "The Threepenny Opera" (Bertolt Brecht)
• "Molière" (Mikhail Bulgakov) - Molière
• "The Birthday Party" (Harold Pinter) - Stanley
• "Can't Pay? Won't Pay!" (Dario Fo)
• "The Light Is Lost At The Fifth Lamp"
• "Bedbug" (Vladimir Mayakovsky), 1960
• "The End of the Beginning" (Sean O'Casey), director: Metodi Andonov, 1965

Synchronsprecher

Itzko Fintzi ist Synchronsprecher für viele Hörgeschichten von Kindergeschichten wie „Putz, Zhalturko und Freunde“, „Pop!“, „Nils Holgersson und die weiße Gans“, „Das schwarze Pferd“, „Robinson Crusoe“ und andere.

Er ist Synchronsprecher für viele Projekte von Filizi 33 (Audiovorträge, Dokumentarfilmvorträge, Spielfilme, Kurzfilme und andere).

Weblinks

Commons: Itzhak Fintzi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Itzhak Finzi bei filmportal.de
• Itschak Fintzi bei IMDb