Elektrische Kapazität
Physikalische Größe | ||||||||||
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Name | Elektrische Kapazität | |||||||||
Formelzeichen | 'C' | |||||||||
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Die elektrische Kapazität (v. lat. capacitas = Fassungsvermögen; Adjektiv kapazitiv) in der Physik/Elektrotechnik stellt die Fähigkeit eines Körpers dar, elektrische Ladungen zu speichern. Sie wird als Verhältnis der zugeführten Ladungsmenge zur entstandenen Spannung bestimmt. Damit ist sie ein Maß für das Ladungs-Fassungsvermögen eines Körpers. Die Kapazität definiert sich, wie folgt:
Die elektrische Kapazität wird in der SI-Einheit Farad gemessen. Ein Farad (1 F) ist die Kapazität C eines Kondensators, der beim Anlegen einer Spannung U von 1 Volt eine Ladungsmenge Q von 1 Coulomb (As) speichert:
Der Begriff "Kapazität" wird unter Elektrotechnikern und Elektronikern häufig auch synonym für das elektrische Bauelement Kondensator verwendet. Hierbei handelt es sich aber um eine umgangssprachliche, streng genommen unzutreffende Vereinfachung.
Beim Akkumulator benutzt man einen an seine Eigenschaften adaptierten Begriff für die Angabe seiner "Kapazität". Vordergründig handelt es sich um eine zumeist in Amperestunden angegebene Ladungsmenge. Man setzt dabei aber stillschweigend den Betriebsspannungbereich des Akkumulators zugrunde (z.B. 44Ah/3V), womit es sich qualitativ um eine Kapazität im herkömmlichen Sinne handelt.