Neuweltaffen
Neuweltaffen | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Familien | ||||||||||||
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Die Neuweltaffen, auch Breitnasenaffen, sind eine Teilordnung der Primaten. Zusammen mit den Altweltaffen und den Koboldmakis bilden sie die Unterordnung der Trockennasenaffen.
Neuweltaffen sind die einzigen lebenden Primaten auf dem amerikanischen Kontinent (mit Ausnahme des Menschen!). Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südlichen Mexiko bis ins nördliche Argentinien, fehlen jedoch auf den karibischen Inseln.
Im Unterschied zu den Altweltaffen haben sie meist seitwärts gerichtete Nasenlöcher, weswegen sie auch Breitnasenaffen genannt werden. Sie unterscheiden sich beträchtlich hinsichtlich der Größe, vom nur 100g schweren Zwergseidenäffchen bis zu den 10kg schweren Brüllaffen.
Alle Neuweltaffen sind Baumbewohner, mit Ausnahme der Nachtaffen sind sie alle tagaktiv. Viele Arten haben einen langen, zum Greifen geeigneten Schwanz.
Die Neuweltaffen teilen sich in zwei Familien:
- Die Krallenaffen (Callitrichidae) gehören zu den kleineren Primaten.
- Die Kapuzinerartigen (Cebidae) sind die artenreichere Familie, sie teilt sich in sechs Unterfamilien:
- Brüllaffen (Alouattinae)
- Nachtaffen (Aotinae)
- Klammerschwanzaffen (Atelinae)
- Springaffen (Callicebinae)
- Kapuzineraffen (Cebinae)
- Sakiaffen (Pitheciinae)