Positron
Das Positron (Kunstwort, gebildet aus positiv und Elektron) ist ein Elementarteilchen aus der Gruppe der Leptonen, sein Symbol ist e+. Es ist das Antiteilchen des Elektrons, mit dem es bis auf seine elektrische Ladung in allen Eigenschaften übereinstimmt. Treffen ein Positron und eine Elektron aufeinander so bildet sich ein kurzlebiges Positronium. Bei dessen Zerfall vernichten sich Elektron und Positron gegenseitig zu Gammastrahlung. Die Energie dieser Gammastrahlung enspricht immer exakt 1,022 MeV (2 x 511 keV; Energieäquivalent der Ruhemasse von Elektron und Positron).
Ladung | |
Ruhemasse | |
Ruheenergie | |
Spin | 1/2 |
Lebensdauer | stabil |
Das Positron wurde 1928 von Paul A. M. Dirac vorhergesagt. Carl David Anderson wies es 1932 in kosmischer Strahlung nach.
Positronen entstehen beim Betazerfall, der wegen der positiven Ladung auch β+-Zerfall genannt wird, bei der Kernfusion oder durch Paarbildung bei energiereichen Prozessen (Teilchenbeschleuniger, Kosmische Strahlung).
Siehe auch: Positronium