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Niederschlesischer Oberlausitzkreis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Dresden
Verwaltungssitz: Niesky
Größte Stadt: Weißwasser
Fläche: 1.340,24 km²
Einwohner: 103.469 (31.12.2001)
Bevölkerungsdichte: 77 Einw./km²
KFZ-Kennzeichen: NOL
Website: www.nol-kreis.de
Karte

Der Niederschlesische Oberlausitzkreis ist der östlichste Landkreis Deutschlands. Er liegt im Osten des Bundeslandes Sachsen an der Grenze zu Polen und ist Teil der Oberlausitz. Nachbarkreise sind im Norden der brandenburgische Landkreis Spree-Neiße, im Süden der Landkreis Löbau-Zittau und im Westen die Landkreise Bautzen und Kamenz. Im Südosten des Landkreises liegt an der Grenze zu Polen die kreisfreie Stadt Görlitz. Der Landkreis entstand 1995 durch die Kreisgebietsreform aus den Landkreisen Weißwasser, Niesky und Görlitz.

Das Gebiet des heutigen Niederschlesischen Oberlausitzkreises war von 1815 bis 1921 und von 1938 bis 1941 Teil der Provinz Schlesien und von 1921 bis 1938 sowie von 1941 bis 1945 Teil der Provinz Niederschlesien des Staates Preußen. Die Namensgebung erinnert daran.

Geographie

siehe dazu auch: Liste der Landschaften in Sachsen, Liste der Gewässer in Sachsen

Wirtschaft

...

Verkehr

...

Geschichte

vgl. dazu Oberlausitz

Wappen

(hier Bild des Wappens einfügen)

Das Wappen wurde nach der Gründung des Landkreises neu geschaffen. Da der Landkreis zum Gebiet der Oberlausitz wurde dem Wappen des Kreises die dreigezinnte Mauer in goldener Farbe zugrunde gelegt. Diese Mauer wurde dem Wappen der Oberlausitz (basierend auf dem Bautzener Stadtwappen) entlehnt.

Während der Napoleonischen Kriege fiel 1815 der nordöstlichste Teil der Oberlausitz an das Königreich Preußen und war seitdem Teil der Provinz Niederschlesien. Der schlesische Adler wird deshalb im Wappen des Kreises in einem eigenen Wappen auf durchgehend goldenem Grund dargestellt, wie dies auch im Wappen der preußischen Provinz Niederschlesien bis 1945 der Fall war.

Der grüne Lindenzweig steht als Symbol für die Vorfahren der sorbischen Bevölkerung im Landkreis, die sich im 6. Jahrhundert hier ansiedelten.