Antiferromagnetismus
Der Antiferromagnetismus (griech.: anti gegen; lat.: ferrum Eisen; von griech.: magnetis (lithos) Stein aus Magnesien) ist ein kooperatives, magnetisches Phänomen, welches u.a. von Louis Neel eingehend untersucht wurde.
Bei diesem Effekt sind die Spins der Atome antiparallel zueinander ausgerichtet und sie kompensieren sich exakt über den gesamten Kristall. Unterhalb der so genannten Néel-Temperatur ist die Permeabilität fast temperaturunabhängig. Oberhalb dieser Temperatur ist das Verhalten des Körpers paramagnetisch.
Die Ausbildung der antiferromagnetischen Ordnung läßt sich genau wie bei anderen kooperativen magnetischen Pänomenen durch die Austauschwechselwirkung erklären. Sieh dazu auch: Ferromagnetismus.
Siehe auch: kooperatives Phänomen, Spindichtewelle