Benutzer:Engelbaet/Baustelle
<ref>[ Link-Text]</ref> <ref>{{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk= |datum= |sprache= |abruf=2024-12-03}}</ref> <ref>{{Literatur |Autor= |Titel= |Verlag= |Datum= |Seiten=}}</ref> == Einzelnachweise == <references />
Les Amazones de Guinée sind eine weibliche Musikgruppe aus Guinea, die seit 1961 besteht. Alle 15 Mitglieder der Band sind zugleich Soldatinnen in Guinea.[1]
Geschichte
Nach der Unabhängigkeit Guineas von Frankreich 1958 kündigte der erste Präsident des Landes, Ahmed Sékou Touré, eine Kulturpolitik der „Authentizität“ an. Im Rahmen der staatlich geförderten Bemühungen um die traditionelle westafrikanische Musik wurde die Formation 1961 als Orchestre Féminin de la Gendarmerie de Guinée gegründet; Verteidigungsminister Fodéba Keïta war ihr Förderer und an der Auswahl der Musikerinnen beteiligt.[2][3][4] Später wurden sie in Amazones de Guinée umbenannt, um ihre internationale Anziehungskraft zu erhöhen. Sie erlangten größere internationale Aufmerksamkeit, nachdem sie auf der FESTAC 77 in Lagos neben Stevie Wonder, Sun Ra, Donald Byrd, Gilberto Gil und Miriam Makeba aufgetreten waren.[3][5]
Unter der Leitung der Bassistin Salematou Diallo verbinden Les Amazones de Guinée Jazz und traditionelle westafrikanische Gitarrenmusik.[6] Bei ihrer Gründung war ihre Musik kubanisch beeinflusst und akustisch, mit Streichern, Bongos und Congas. Im Laufe der 1960er Jahre kamen elektrische Gitarren, Schlagzeug und Bläser hinzu. Ihr erstes Album Au Cœur de Paris nahm die Band 1982 in Paris auf; zur Besetzung gehörten damals auch Sona Diabaté und die Perkussionistin Kade Diallo (die 1983 bei einem Autounfall starb). Ihr zweites Album Wamato erschien 2008[3] und war drei Monate in den Top Five der World Music Charts Europe. 2024 traten sie beim Internationalen Militärmusikfestival Spasskaya Baschnja auf dem Roten Platz in Moskau auf.[7]
Weblinks
- Eintrag (WOMEX)
- Engelbaet/Baustelle bei AllMusic (englisch)
- Engelbaet/Baustelle bei Discogs
Einzelnachweise
- ↑ Nick Hasted: How an African jazz band perform the sound of battle. In: The Independent. 15. Februar 2008 (independent.co.uk).
- ↑ Nomi Dave: The Revolution’s Echoes: Music, Politics, and Pleasure in Guinea. University of Chicago Press, 2019, S. 48.
- ↑ a b c Garth Cartwright: Les Amazones de Guinée Wamato Review. In: BBC. 2008, abgerufen am 3. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ Bram Posthumus: Guinea: Masks, Music and Minerals. 2016, S. 186.
- ↑ Stevie Wonder, Festac 1977: a unifying moment of transatlantic black pride. In: The Guardian. 19. August 2020, abgerufen am 3. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ Eric Charry: Mande Music: Traditional and Modern Music of the Maninka and Mandinka of Western Africa. University of Chicago Press, 2000, S. 442.
- ↑ https://sitanews.net/les-amazones-de-guinee-sur-la-place-rouge-de-moscou. In: Sitanews. 19. August 2024, abgerufen am 3. Dezember 2024 (französisch).
Joel Miller (* um 1970) ist ein kanadischer Jazzmusiker (Saxophon, Komposition).
Leben und Wirken
Miller wuchs in einer Musikerfamilie auf; sein Vater war ein klassischer Komponist und Professor an der Mount Allison University in New Brunswick. Seit er im Alter von zehn Jahren zum ersten Mal das Saxophon in die Hand nahm, wusste er, dass er Jazzmusiker werden wollte. Bereits mit 13 Jahren nahm er an Jamey Aebersolds Jazz Summer Workshop in Nova Scotia teil. Später studierte er bei Kevin Dean an der McGill University[1] sowie am Banff Centre bei Chucho Valdes und Kenny Wheeler. [2]
Miller legte 1996 sein Debütalbum Find a Way vor und erhielt 1997 beim Internationalen Jazzfestival in Montreal dessen Grand Prix Jazz Award. Seitdem ist er mit eigenen Gruppen auchin den USA, Mexiko, Europa, Japan und Indien aufgetreten. Es folgten Alben wie „Playgrounds“ (1998), „Sky Beneath My Feet“ (1999), „...and then everything started to look different...“ (2001), „Mandala“ (2004) und „Tantramar“ (2008). Sein 2013 veröffentlichtes Album „Swim“ bei Origin Records, bei dem Geoffrey Keezer, Greg Ritchie und Fraser Hollins mitwirken, wurde mit dem Juno Award als zeitgenössisches Jazzalbum ausgezeichnet.[1] Sein Album Unstoppable (2019) mit einem 18-köpfigen Orchester ist das Ergebnis seiner Zusammenarbeit mit mit dem zeitgenössischen Komponisten John Rea und dem Dirigenten Guillaume Bourgogne.
Miller ist mit Ingrid Jensen, Geoffrey Keezer, Matt Wilson, Ben Monder, Kurt Rosenwinkel, Denzal Sinclare, Gary Versace, Henry Hey und mit seiner Frau Christine Jensen aufgetreten und hat mit ihnen aufgenommen. Weiterhin wurde er für die ADISQ Awards (Jazzalbum des Jahres), die National Jazz Awards (beste akustische Gruppe) und die Canadian Independent Music Awards nominiert.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Joel Miller. In: Canadian Jazz Archive. Abgerufen am 1. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ Joel Miller. In: All About Jazz. Abgerufen am 1. Dezember 2024 (englisch).
Laura Littardi (* 2. Januar 1960 in San Remo; † 11. August 2024 in Saint-Mandé (Val-de-Marne)) war eine italienische Jazzmusikerin (Gesang, Komposition), die in Frankreich erfolgreich war.
Leben und Wirken
Littardi studierte Fremdsprachen und zog Anfang der 1980er Jahre ins Ausland. Sie lebte zwei Jahre in Londonund zehn Monate in München, bevor sie kurz nach Italien zurückkehrte. Als Sängerin war sie zunächst Autodidakt. Mit einer Popgruppe sang sie einen Sommer lang in Israel, später reiste sie fünf Monate lang durch Europa. Ende 1984 zog sie nach Paris, wo sie zunächst als Chefsekretärin und in der Leitung eines Bekleidungsgeschäfts in Les Halles arbeitete. Dann sang sie in einer Progressive-Rock-Band. Ende der 1980er Jahre besuchte sie für ein Jahr die Pariser Jazzschule Centre d'informations musicales.[1]
Littardi sang in Restaurants und Bars. Gemeinsam mit Thierry Peala trat sie dem Vokalensemble Six 1/2 bei und war an dessen erstem Album New York-Paris-Nice beteiligt. Dann schloss sie sich (wie auch Peala) schloss sich Littardi dem Projekt Octovoice von Sylvain Beuf an, in dem sie fünf Jahre lang sang. 2002 nahm sie ihr erstes Soloalbum Senza Paura mit ihrem damaligen Trio auf, das aus Pierrick Hardy an der Gitarre und Nicolas Krassik an der Violine bestand. Mit ihrem zweiten Album Inner Dance, das sie 2012 veröffentlichte und das größtenteils dem Pop und Soul der 1970er Jahre gewidmet war, etwablierte sie sich endgültig als Jazzvokalistin. 2017 entstand das Serge Gainsbourg gewidmetes Album Gainsbourg etc... Featuring Laura L. Auf der Bühne arbeitete sie weiterhin mit Musikern wie Francesco Bearzatti, Renato D'Aiello, Alain Jean-Marie, Carine Bonnefoy, André Ceccarelli oder Fabrice Moreau.[1]
Littardi war auch eine Liebhaberin brasilianischer Lieder. Außerdem trat sie regelmässig beim Crest Jazz auf[2] und lehrte in zahlreichen Projekten.[1] Seit mehreren Jahren kämpfte sie gegen eine Myositis.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Annie Yanbekian: La chanteuse italienne Laura Littardi, figure respectée de la scène jazz, est morte après une longue bataille contre la maladie. In: France Info. 20. August 2024, abgerufen am 1. Dezember 2024 (französisch).
- ↑ Hommage à la chanteuse Laura Littardi. In: TSF Jazz. 16. August 2024, abgerufen am 1. Dezember 2024 (französisch).
- ↑ Laura Littardi : la figure respectée de la scène jazz nous a quittés. In: jazzradio.fr. 21. August 2024, abgerufen am 1. Dezember 2024 (französisch).
Jean „Jeannie“ Hoffman (* 1930 in Portland; † 23. November 2008 in San Francisco) war eine amerikanische Jazzmusikerin (Piano, Gesang, Komposition).
Leben und Wirken
Hoffman stammte aus einer musikalischen Familie in Portland und erhielt bereits im Alter von fünf Jahren klassischen Klavierunterricht. Später beschäftigte sie sich mit Teddy Wilson. In ihren frühen Zwanzigern begann sie, in Portland in Combos mitzuspielen und arbeitete als Barpianistin. Mit der Band von Dickie Mills trat sie in Kalifornien auf.[1]
1957 nahm Hoffman mit ihrem Trio, zu dem der Schlagzeuger Bill Young gehörte, mit dem sie verheiratet war, für Fantasy Records ihr Debütalbum mit dem Titel Jean Hoffman Sings and Swings auf. Billboard begrüßte dessen Veröffentlichung: „Eine aufregende neue Stimme, die auf dem heutigen Markt eine echte Rarität ist, hat sich mit der Sängerin Jean Hoffman entwickelt, die die besten Elemente des Jazzstils vereint, ohne dabei ihren kommerziellen Pop-Charme zu vernachlässigen.“ Auch künstlerisch sei das Album (das postum von Blue Sounds wiederveröffentlicht wurde) ein Erfolg.[2]
1963 interpretierte Hoffman Folksongs im Jazzstil; ihr damals erfolgloses Album The Folk-Type Swinger präsentierte Götz Alsmann 2024 in seiner Reihe „Der geheime Garten des Jazz“ im WDR.[1] Seit den 1970er Jahren arbeitete Hoffman an der amerikanischen Westküste mit David Friesen, mit dem sie mehrere Weihnachtsalben veröffentlichte.
Diskographische Hinweise
- Jean Hoffman Sings and Swings (Fantasy 1958, mit Dean Reilly bzw. Jack Weeks, Bill Young)
- The Folk-Type Swinger (Capitol Records 1963, mit u. a. Jack Marshall)
- David Friesen/Jeannie Hoffman: Christmas at Woodstock (WestWind 2006, mit Rob Davis, Jerry Hahn, Gary Hobbs)
Weblinks
- Engelbaet/Baustelle bei AllMusic (englisch)
- Engelbaet/Baustelle bei Discogs
- Foto
Einzelnachweise
- ↑ a b Götz Alsmann: Jeannie Hoffman – The Folk-Type Swinger. In: WDR. 18. November 2024, abgerufen am 30. November 2024.
- ↑ New Jazz Talent Albums. In: Billboard. 7. April 1958, S. 24 (google.de).
Lisbeth Diers (* 6. August 1969 in Kopenhagen) ist eine dänische Jazzmusikerin (Perkussion, Schlagzeug, Komposition).[1]
Wirken
Seit 1988 hat Diers mit dänischen und internationalen Jazz- und Kompositionskünstlern gespielt und aufgenommen wie Don Elias, Anders Jormin, Django Bates, Trilok Gurtu, Cennet Jönsson, Bobo Stensson, Palle Danielsson, Lena Willemark, Airto, Steve Swallow, Marilyn Mazur, Jørgen Emborg, Tomaz Stanko, Cenlistho, Josefine Cronholm, Marc Ducret, Herman Müntzing, Ståle Storløkken.[1]
Diers ist die Leiterin und Komponistin der Ensembles Chime, Chime Transform, Chime Moto, Ice X Quintet, Katapult und hat zwei Alben unter eigenem Namen veröffentlicht.uf dem Art Sounds Festival 2012 in Göteborg leitete sie das internationale Ensemble. Zudem ist sie auf mehr als 90 Plattenveröffentlichungen zu hören, etwa mit Alea:, Bentzon Brotherhood, Bohuslän Big Band, Christian Vuust Group, Corpo (2), Hans Ulrik's Jazz & Mambo, Jørgen Emborg Septet, Marilyn Mazur's Shamania, Milder PS, Nikolaj Bentzon & The Scandinavian Connection, Nordisk Kvinde Big Band, Triple Bass Fantasy. Weiterhin komponierte sie für das Kopa Orchester, das ToneArt Decagon Ensemble, für das Theater Zebu[1] und für Göteborgs Kammarkör unter der Leitung von Gunnar Eriksson.[2]
Diskographische Hinweise
- Chime (Spicy Tuna Records 2005)
- Chime Transform (Spicy Tuna Records 2010)
- Müntzing / Diers Auditory (Eardrum) (Kopasetic 2015)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Lisbeth Diers. In: Pierette Ensemble. Abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
- ↑ Slaegt. In: Lisbeth Diers. Abgerufen am 28. November 2024 (schwedisch).
Gertrude „Baby“ Cox (* 27. Juli 1907 in Little Rock als Gertrude Johnny Jordan; † 1966) war eine amerikanische Varietytänzerin und Jazzsängerin, über deren Leben sehr wenig bekannt ist.
Leben und Wirken
Cox war die Nichte von Jimmy Cox.[1] Bereits ab 1910 trat sie mit ihm und seiner Frau (sowie später anderen weiblichen Partnerinnen) bis 1921 im Vaudeville-Kabarett auf, soweit sie nicht die Schule besuchen musste. Ab 1921 wirkte sie in Chicago in der Revue Moonshine und in der Sunflower Vaudeville Show, bevor sie heiratete und ein Kind bekam. 1924/25 war sie letztmalig mit Cox unterwegs. Mit dessen Witwe managte sie dessen Show nach dessen Tod und trat in Miami auf, bevor sie ihre eigene Black Jack Revue gründete.[2] Sie wurde vor allem durch ihre Aufnahmen mit Duke Ellington bekannt Am 1. Oktober 1928, dem Tag der Aufnahme, scattete sie auf „The Mooche“ sehr wirkungsvoll.[3] Am selben Tag sang sie in „Hot and Bothered“. Am 30. Oktober kehrte Cox mit Ellington in die Studios zurück, um dessen Version von „I Can’t Give You Anything but Love“ einzuspielen (eine weitere Aufnahme dieses Titels entstand am 10. November 1928 mit Duke Ellington, wurde aber erst in den 1980er Jahren veröffentlicht). Als Gertrude Cox trat sie 1929 in dem Broadway-Musical Hot Chocolates auf. 1933 spielte sie in der Show Humming Sam.
Weblinks
- Scott Yanow: Baby Cox. In: Allmusic. (englisch).
- Engelbaet/Baustelle bei Discogs
- Eintrag (Discography of American Historical Recordings
Einzelnachweise
- ↑ Keineswegs seine Tochter, wie zuvor angenommen wurde. Vgl. etwa Steve Sullivan: Encyclopedia of Great Popular Song Recordings. Band 3, 2017, S. 88.
- ↑ Gene Anderson: The Cox Trio: A Study in Black Show Business. In: Judith A. Mabary (Hrsg.): Legacies of Power in American Music. Routledge, 2022, S. 43–79.
- ↑ Scat singing. In: BettyBoop. Abgerufen am 27. November 2024 (englisch).
James Thomas „Jimmy“ Cox (* 28. Juli 1882 in Richmond; † 3. März 1925 in Washington, DC) war ein amerikanischer Varieté-Künstler und Songwriter.[1]
Cox begann bereits 1892, gemeinsam mit seinem Vater in der Vaudeville-Company South before the War aufzutreten; ab 1908 trat er mit seiner Frau auf; bis 1914 wirkte er als „Roxy Cox.“ Dann wurde er als „The Black Charlie Chaplin“ angekündigt (er war von ähnlicher Körpergröße wie Chaplin). 1923 trat er als Jimmy and His Red Hots bei der Theater Owners Booking Association auf. Er schrieb seine eigenen Texte[2] und auch Songs wie „I'm Going Back to My Used to Be“ (der zunächst 1920 von Wilbur Sweatman, später von Fletcher Henderson/Clara Smith aufgenommen wurde), „Think of Me Little Daddy“ oder „Last Go Round Blues“ (von Irene Gibbons und von Sara Martin eingespielt). 1923 veröffentlichte er seinen Jazzstandard „Nobody Knows You When You’re Down and Out“,[1] der die Wirtschaftskrise von 1920–1921 reflektierte und 1927 zuerst aufgenommen wurde. Seine Nichte Gertrude „Baby“ Cox war eine Blues- und Jazzsängerin, die bereits ab 1910 mit Cox auf der Bühne stand.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Steve Sullivan: Encyclopedia of Great Popular Song Recordings. Band 3, 2017, S. 88.
- ↑ a b Gene Anderson: The Cox Trio: A Study in Black Show Business. In: Judith A. Mabary (Hrsg.): Legacies of Power in American Music. Routledge, 2022, S. 43–79.
Susan Osborn (* 26. Februar 1950 in Minnesota; † 14. März 2024) war eine amerikanische Sängerin.[1]
Leben und Wirken
Osborns Kindheit war von von Musik und der Tätigkeit in Schul- und Kirchenchören und Orchestern geprägt. Sie studierte Gesang und Geige sowie Kontrabass und Orgel.
Ihre musikalische Karriere begann in den frühen 70er Jahren, als sie in verschiedenen Bands in South Dakota sang, darunter Blueberry Buckle, Garden, Rosewater und die Red Willow Band. Von 1978 bis 1985 war sie als Leadsängerin des Paul Winter Consort tätig und wurde in dieser Konstellation international bekannt. Mit Winter ist sie auf Alben wie „Common Ground“, „Missa Gaia“ und „Concert for the Earth“ zu hören.
Nachdem Osborn den Paul Winter Consort verlassen hatte, zog sie nach Orcas Island im Bundesstaat Washington.[1] 1991 begann Osborn sich intensiv mit Japan zu beschäftigen. Für ihre erste Aufnahme von traditionellen japanischen Liedern in englischer Sprache, das Album Wabi (1992), erhielt sie den Recordo Taisho. In Japan wurde ihre Musik in vielen Werbespots und Filmen verwendet.[2]
Osborn hat 25 Solo-CDs aufgenommen, darunter traditionelle japanische Melodien in englischer Sprache, „Wabi“ und „The Pearl“, Originallieder, „ReUnion“, Duettaufnahmen von Standards mit dem japanischen Pianisten Kentaro Kihara, „Only One“, „Wonderful World“ und „Kakehashi“, sowie ein Weihnachts-Wiegenlied, „All Through the Night“. Sie arbeitete weiterhin mit den Gitarristen Ralf Illenberger und Bill Lauf, den Pianisten Paul Halley und Wing Wong Tsan, der Multiinstrumentalistin Nancy Rumbel, dem Koto-Spieler Curtis Patterson und dem Shakuhachi-Spieler Bruce Huebner.
Osborn ist auch auf Alben von Letta Mbulu, Betty Buckley, Ralf Illenberger und Viktoria Tolstoy zu hören.
Osborn unterrichtete außerdem die Kraft des Gesangs in Kursen mit dem Titel „Silence and Song“.
Weblinks
- Webpräsenz
- Engelbaet/Baustelle bei AllMusic (englisch)
- Engelbaet/Baustelle bei Discogs
Einzelnachweise
- ↑ a b Bryan Benepe: Remembering Susan Osborn. In: The Island’s Sounder. 27. März 2024, abgerufen am 25. November 2024 (englisch).
- ↑ Susan Osborn sings for a Japanese celebration. In: The Island’s Sounder. 26. Februar 2013, abgerufen am 25. November 2024 (englisch).

Mika Urbaniak (* 1980 in New York City als Michelle Urbaniak) ist eine amerikanische Popsängerin, die vor allem in Polen Karriere machte. Ihr Stil ist eine Mischung aus Pop, Jazz und Hip-Hop.
Leben und Wirken
Urbaniak wuchs als die Tochter der Jazzmusiker Urszula Dudziak und Michał Urbaniak in den Vereinigten Staaten auf. Sie begann im Alter von 11 Jahren, eigene Lieder zu schreiben. Mit 14 Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Bühne. Sie besuchte weiterführende Schulen; es kam aber nicht zum Abschluss.[1]
Außerdem arbeitete sie mit Künstlern wie Smolik, Michał Urbaniak, Grzegorz Markowski, Mieczysław Szcześniak, Novika, O.S.T.R., Liroy, Kayah und Andrzej Smolik zusammen.[2]
Seit 2001 lebt Urbaniak in Warschau und London. Ihr Debütalbum Closer wurde am 27. April 2009 bei Sony Music Poland veröffentlicht und erreichte Platz 2 der polnischen Verkaufscharts OLiS.[3] 2010 wurde Closer in Polen mit dem Fryderyk als „Popalbum des Jahres“ ausgezeichnet.[4]
Ihr zweites Album Follow You, das am 24. April 2012 veröffentlicht wurde, erreichte in Polen Platz 12.[5] Ihr Album Once In A Lifetime folgte 2016. Gemeinsam mit dem britischen Sänger Victor Davies legte sie 2019 das Album Art Pop vor.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mika Urbaniak mit Magdaleną Adaszewską: Będzie lepiej. Znak litera nova, Krakau 2003, S. 10, 29, 33–34.
- ↑ Mika Urbaniak mit Magdaleną Adaszewską: Będzie lepiej. Znak litera nova, Krakau 2003, S. 102–103, 197.
- ↑ Archiwum Listy Przebojów Programu Trzeciego. lp3.pl, abgerufen am 22. November 2024 (polnisch).
- ↑ Nominowani i laureaci 2010: Fryderyk. In: Fryderyk. Abgerufen am 22. November 2024 (polnisch).
- ↑ OLiS - sales for the period 11.06.2012 - 17.06.2012. In: OLiS. Abgerufen am 22. November 2024 (englisch).
Tizia Zimmermann (* 1995) ist eine Schweizer klassische und Improvisationsmusikerin (Akkordeon). Check https://prima-volta.ch/projekte/portfolio-item/tizia-zimmermann/
Leben und Wirken
Zimmermann lernte Akkordeon seit dem achten Lebensjahr. 2015 begann sie, klassische Musik bei Teodoro Anzellotti an der Hochschule der Künste Bern zu studieren, wo sie 2018 den Bachelor und 2020 den Master Performance jeweils mit Auszeichnung abschloss. Ab Sommer 2020 führte sie ihr Studium im MA im Vertiefungsfach Neue Musik ebenfalls bei Anzellotti fort.[1]
Zimmermann spielt in verschiedensten Formationen mit Fokus auf zeitgenössische Musik, freie Improvisation und experimentelle (Noise-)Musik. Mit Hyazintha Andrej und Christian Spitzenstaetter gründete sie das «Trio für Neue Musik», das mit Uraufführungen auffiel.[2] Prägend für sie war die Arbeit an Hans Zenders «Winterreise» unter der Leitung von Emilio Pomàrico am Opernhaus Zürich.[1] Sie arbeitete mit dem Collegium Novum Zürich, der Philharmonie Zürich, Lucas Niggli («Sound of Serendipity Tentet»), Christian Weber, Manuel Troller und anderen Musikern und spielte an Festivals wie dem Jazzfestival Willisau, Météo Mulhouse Festival, Jazz em Agosto Festival und Moers Festival.
Mit Pablo Lienhard legte sie 2021 das Duoalbum «Kaputt» vor, dem 2024 das Album «Organ» (wiederum beim Label «Wide Ear Records») folgte. Mit dem Atelierstipendium der Stadt Zürich hatte sie 2023 die Möglichkeit, ein halbes Jahr in New York zu leben. Sie wirkte im Duo mit dem Schlagzeuger Jason Nazary, mit dem sie das Album «particularly irrelevant» bei «Wide Ear Records» veröffentlichte. Weiterhin bildete sie ein Trio mit dem Saxophonisten Chris Pitsiokos und dem Schlagzeuger Chris Corsano.[3]
Zimmermann ist Preisträgerin der Friedl Wald Stiftung sowie 2019/2020 der Stiftung für junge Musiktalente Meggen.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Tizia Zimmermann. In: Ausland Berlin. Abgerufen am 20. November 2024.
- ↑ Trio für Neue Musik. In: SRF. 23. März 2022, abgerufen am 20. November 2024.
- ↑ Pascale Diggelmann: Carte Blanche: Tizia Zimmermann. In: Moods.ch. 18. Oktober 2024, abgerufen am 20. November 2024.
Hüseyin Ertunç (* 1947 in Balıkesir; † 14. Oktober 2018 in Bodrum) war ein türkischer bildender Künstler und Jazzmusiker (Schlagzeug, Perkussion).[1]
Ertunç zog 1969 nach seinem Highschool-Abschluss am Ankara College in die USA, wo er sechs Jahre lang Malerei und Musik studierte.[1] In Boston wurde er eine feste Größe und arbeitete mit dem Worlds' Experience Orchestra von John Jamyll Jones, mit Cooper-Moore sowie in der Phill Musra Group (mit Michael Cosmic, Creator Spaces, 1974 bzw. unter Ertunçs Namen als Mûsikî, 1974). Weiterhin trat er in New York mit William Parker auf.[2]
1975 kehrte Ertunç nach Istanbul zurück und reiste 1978 nach Paris, wo er bis 1981 sein Kunst-Studium fortsetzte und verschiedene Ausstellungen hatte. Von 1981 bis 1987 lebte er in Istanbul und konzentrierte sich auf seine Malerie. Von 1987 bis 1994 hielt er sich in Los Angeles auf.[1] Dort kam es auch wieder zu Auftritten mit Phill Musra und Michael Cosmic. Ab 1994 arbeitete Ertunç in der Türkei, wo er sich auf die bildende Kunst konzentrierte.[2]
Ertunç wurde von der Tem Art Gallery in Istanbul vertreten. Mit seinen abstrakt-expressionistischen Gemälden mit gestischer Tiefe und Dunkelheit war er als Künstler eine Ausnahme.[1] Daneben kam es zu Auftritten und Aufnahmen mit KonstruKt, Okay Temiz und eigenen Gruppen sowie internationalen Gastmusikern.[2]
Diskographische Hinweise
- KonstruKt, Marshall Allen, Hüseyin Ertunç, Barlas Tan Özemek Vibrations of the Day (Re:konstruKt 2011)
- Konstrukt feat. Peter Brötzmann, Hüseyin Ertunç, Doğan Doğusel, Barlas Tan Özemek: Eklisia Sunday (Not Two Records 2013)
- Okay Temiz / Hüseyin Ertunç / Doğan Doğusel: The Trio (Sagittarius A-Star 2013)
- Hüseyin Ertunç Sextet: A New World (Holiday Records 2019, mit Virginia Genta, Cem Tan, David Vanzan, Doğan Doğusel, Umut Çağlar)
Weblinks
- Porträt (türkisch)
- Engelbaet/Baustelle bei Discogs
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Ayşegül Sönmez: Müzisyen ressam hakiki bir bohem Hüseyin Ertunç’u kaybettik. In: sanatatak.com. 15. Oktober 2018, abgerufen am 30. Oktober 2024 (türkisch).
- ↑ a b c Clifford Thornton: Hüseyin Ertunç (1947-2018). In: organissimo.org. 15. Oktober 2018, abgerufen am 30. Oktober 2024 (englisch).
John Hughes (* 1972 in Rochester, New York) ist ein amerikanischer Jazz- und Improvisationsmusiker (Kontrabass, Komposition). https://www.discogs.com/de/artist/880747-John-Hughes-7
Wirken
Hughes begann mit 13 Jahren E-Bass zu spielen. Nach einem Studium der Musik am Montgomery Community College im Rockville zog er 1991 nach Baltimore, wo er zum Kontrabass wechselte. Er spielte in verschiedenen Bands in Baltimore, New York, Philadelphia und Washington D.C.[1] 1998 zog er nach Hamburg, um dort seine Familie zu gründen.
Gemeinsam mit dem Perkussionisten Chad Popple und dem Pianisten Jörg Hochapfel spielte Hughes seit 15 Jahren im Klaviertrio Hosho, aber auch in der Sun Ra Tribute Band Rocket Number Nine. Mit der Pianistin Marte Winnitzki und dem Schlagzeuger Björn Lücker wirkt er in einem Trio, das sich der Interpretaion der Kompositionen von Thelonious Monk widmet. In Gravelshard wirkt er seit 2002 mit Olaf Rupp, Luis Vicente und Vasco Trilla. Weiterhin spielte er mit Heinz-Erich Gödeckes Gruppe Eisenrot und in der Band Slot von Hannes Claus. Außerdem spielt er im Duo mit Olaf Rupp, Camila Nebbia, Chad Popple, Chris Heenan und Tobias Delius, in Trios mit Ove Volquartz und Björn Lücker, mit Rudi Fischerlehner und Martin Speicher, mit Frank Gratkowski und Chad Popple sowie mit Heinz-Erich Gödecke und Willi Kellers.
Hughes organisierte Festivals und Konzertreihen in Hamburg wie das Blurred Edges Festival und die Konzertreihen Echolot (mit Heinz Erich Gödecke und Björn Lücker) oder Multiphonics Hamburg (mit Rolf Pifnitzka, Björn Lücker, Dirk Dhonau und Chad Popple).
Weiterhin unterrichtet Hughes Bass an privaten Musikschulen und gibt Jazz-Workshops.[1]
Weblinks
- Webpräsenz
- Lena Kaiser: „Das Ego ist wichtig“ (Interview). In: die tageszeitung. 11. Dezember 2017, abgerufen am 29. Oktober 2024.
- Engelbaet/Baustelle bei Discogs
Einzelnachweise
- ↑ a b John Hughes. In: Musikschule Neumünster. Abgerufen am 29. Oktober 2024.

Torstein Lofthus (* 10. März 1977 in Øystese) ist ein norwegischer Fusion- und Jazzmusiker (Schlagzeug, Komposition), der auch im Metallbereich und der Popmusik aktiv ist. Er gilt als einer der gefragtesten Schlagzeuger Norwegens.[1]
Wirken
Lofthus, der im Alter von zehn Jahren mit dem Trommeln begann, spielte zunächst in lokalen Bands. Dann zog er nach Oslo und studierte an der Norwegischen Musikhochschule.[2]
Lofthus wurde zunächst mit der norwegischen Band Shining bekannt, der er seit 1999 angehörte. Seit 2006 spielt Lofthus zudem zusammen mit Ståle Storløkken und Nikolai Eilertsen im Fusiontrio Elephant9, das bis 2024 elf Alben bei Rune Grammofon vorlegte.[3] Weiterhin ist er Mitglied der „Supergroup“ RedKite (mit Bernt A Moen, Even Helte Hermansen und Trond Frønes), das zunächst bei Vossajazz 2016 überzeugte, und bisher zwei Alben vorlegte.[4] Mit Jon Eberson und Per Zanussi bildete er ein Trio.
Weiterhin hat Lofthus mit Künstlern wie Marit Larsen, Maria Mena, Jarle Bernhoft, Mathias Eick, der Popgruppe D'Sound, Oslo Gospel Choir, Jørn Øien Trio, Liarbird, Torun Eriksen, Garness, Søyr, Morten Halle, Eivind Aarset, Silje Nergaard, Beady Belle, Damp, Bertine Zetlitz, Kurt Nilsen, Maria Solheim und Taylor Swift zusammengearbeitet.
Lofthus unterrichtete zunächst an der Norwegischen Musikhochschule und an der Universität von Agder; heute lehrt er als Professor für Schlagzeug an der arktischen Universität in Tromsoe.[2]
Auszeichnungen und Preise
Lofthus erhielt 2010 mit Elephant9 den Spellemannprisen in der Kategorie Jazz für das Album Walk the Nile. Gemeinsam mit Shining wurde er 2012 als Innovator des Jahres mit einem weiteren Spellemannprisen ausgezeichnet.[5] In der Kategorie „Studiomusiker“ wurde er 2015 mit dem Gammleng-Preis bedacht.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Torstein Lofthus. In: Zildjian. Abgerufen am 28. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ a b Torstein Lofthus. In: Vic Firth. Abgerufen am 28. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ Maxi Broecking: Elephant9 Mythical River. In: Jazz thing. 2024, abgerufen am 28. Oktober 2024.
- ↑ Red Kite. In: Jazzclub Tonne. 2022, abgerufen am 28. Oktober 2024.
- ↑ Shining vant Spellemann-pris. In: Dagbladet. 12. Januar 2012, abgerufen am 28. Oktober 2024 (norwegisch).
Maïlys Maronne (* 1991) ist eine französische Jazzmusikerin (Piano, Keyboard, Synthesizer, auch Stimme, Komposition).
Leben und Wirken
Maronne wuchs in der Auvergne in einer sehr musikalischen und musikliebenden Familie aufgewachsen. Ihr Vater, ein Amateurgitarrist, gründete 1998 zusammen mit seiner Frau das Festival „Jazz dans le bocage“.[1] 2008 zog sie nach Toulouse, um Jazzpiano und klassische Komposition an der Universität Mirail zu studieren (Bachelorabschluss 2011). Daneben organisierte sie ihre ersten Projekte (TLG Trio, Boson Septet, XXElles, Habemus Tam-Tam) mit verschiedenen Musikern der Toulouser Szene. Dann wechselte sie an das Konservatorium für Jazz und aktuelle Musik in Tarbes, um ihre Ausbildung bei Pierre Dayraud und Laurent Carle bis zum DEM fortzusetzen. 2014 zog sie nach Paris, um dort bis 2017 am Pôle Sup’93 das nationale höhere Berufsdiplom für Musiker (DNSPM) im Studiengang Jazz und aktuelle Musik bei Bojan Z, Vincent Ségal, Paul Mindy und Magic Malik zu erhalten.
Maronne arbeitete mit Musikern wie Alexandre Herer, Julien Pontvianne, Olivier Laisney, Vincent Sauve, Morgane Carnet, Hilaire Penda, Maxime Zampieri, Sylvain Cathala, Benoît Delbecq, Toma Gouband und Bo Van Der Werf zusammen. Mit ihrer Gruppe Phonem legte sie 2018 beim Label Onze Heure Onze das Album Animus Volandi vor, dem 2023 Geometriks folgte.[1][2] Sie gehört zudem zu Magic Maliks Band Fanfare XP, mit der seit 2018 mehrere Alben entstanden sind, und war auch an seinem Album Ka-Frobeat beteiligt.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Sylvie Baudia: Phonem – Maïlys Maronne: Geometriks. In: La Gazette Blue. Abgerufen am 26. Oktober 2024 (französisch).
- ↑ Maïlys Maronne – Phonem. In: Cologne JazzWeek. 2024, abgerufen am 26. Oktober 2024.
- ↑ Claude Loxhay: Magic Malik – Ka-Frobeat. In: jazzhalo.be. Abgerufen am 26. Oktober 2024 (französisch).
Malina Mantcheva (* 1976 in Sofia) ist eine bulgarische Geigerin.
Leben und Wirken
Mantcheva erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von 5 Jahren. Danach wurde sie am Musischen Gymnasium und am Musikkonservatorium in Sofia und anschließend am Konservatorium ihrer Heimatstadt unterrichtet. Orchestererfahrungen sammelte sie unter anderem im Gustav-Mahler-Jugendorchester und in der Nationalen Jugendphilharmonie. Zwischen 1995 und 2002 studierte sie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Ingeborg Scheerer. Im Jahr 2006 legte sie das Diplom für barocke Kammermusik beim Ensemble Vox Anima von Reiner Zipperling und 2007 das Diplom für Barockvioline in der Klasse von Richard Gwilt ab.
Mantcheva bildete mit der Klarinettistin Annette Maye und der Pianistin Dusica Cajlan-Wissel das Trio Musai, das mehrere Programme mit Neuer Kammermusik aufführte.[1] Als Improvisationsmusikerin arbeitete sie mit Georg Wissel. Im Trio Dilma interpretierte sie bulgarische Folklore. Mit dem Schauspieler Michael Witte und dem Trio Magalin führte sie das Mozartprogramm Sauschwanz auf.[2] Als Orchestermusikerin spielte Mantcheva in der Johann Christian Bach Akademie, im Collegium Cartusialum, Das Neue Orchester, Kölner Akademie, Capella Augustina, Orchester RheinKlang, Musica Sacra, Concerto con Anima, dem Neuen Rheinischen Kammerorchester und bei den Duisburger Philharmonikern. Weiterhin ist sie an Alben von Café du Sport, Die Fantastischen Vier und Matthias Schriefl beteiligt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Transversale: Trio Musai. In: Loft (Köln). 2009, abgerufen am 8. Januar 2024.
- ↑ Gudrun Mattern: Suppenkonzert im Malersaal in Oberhausen. In: WAZ. 28. März 2014, abgerufen am 7. Januar 2024.
Albert Weiss (* 22. April 1991) ist ein französischer Jazzmusiker (Gitarre, Komposition).
Patrick Porsch (* 1968) ist ein deutscher Jazzmusiker (Saxophon).
Leben und Wirken
Porsch spielte bereits als Schüler Jazz und war zwischen 1984 und 1988 mehrmals Preisträger im NRW-Landeswettbewerb „Jugend jazzt“. Von 1989 bis 1998 studierte er in den Jazz- bzw. Popularmusik-Studiengängen der Musikhochschulen in Hilversum, Köln und zuletzt Maastricht im Fachbereich Jazz/Popularmusik bei Uwe Plath, Herman Schoonderwalt, Wolfgang Engstfeld und Toon Roos bis zur künstlerischen Reifeprüfung.
Porsch bildet mit dem Pianisten Klaus Schneider den Kern von Jazz Indigo, die seit 20 Jahren besteht. Seit 2005 gehört er zum Soester Jazzensemble. Zudem spielte er in der Westfalia Big Band, Latin Cargo, Groove Kartell, den Saxophonics, den Jive Cats und der hellway2high big band. Als Solist trat u.a. mit Silvia Droste, Stefan Bauer, Dennis Rowland, Udo Lindenbergs Panikorchester, aber auch mit dem Comedian Johann König auf.
Seit 1995 ist er als Instrumentallehrer für Saxophon und Klarinette sowie für Big Band und Ensembleleitung an Musikschulen in Aachen und Geseke tätig, seit 2000 ist er an der Musikschule Soest. Dort ist er stellvertrender Schulleiter. Überdies hatte er zwischen 2002 und 2011 einen Lehrauftrag für Saxophon an der Universität Gesamthochschule Paderborn.