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Yi Peng 3

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Die Yi Peng 3 ist ein 225-m-Frachter und gehört der chinesischen Reederei Ningbo Yipeng Shipping. Sie wird verdächtigt an der Beschädigung des Ostssee Kabeln C-Lion1 beteiligt zu sein.

Bau und Indienststellung

Die Yi Peng 3 wurde 2001 gebaut. Sie ist im Besitz der chinesischen Firma Ningbo Yipeng Shipping mit Sitz in der ostchinesischen Hafenstadt Ningbo.[1]

Beschädigung des Unterseekabels

Am Montagmorgen, den 18. November 2024 meldete der finnischen Netzwerkanbieter Cinia, dass ihr Unterseekabel C-Lion1 unterbrochen ist.[2] Laut der Website Marine Traffic waren wenige Stunden zuvor in diesem Seegebiet die AIS-Baken von mindestens vier Schiffen regelmäßig abgeschaltet worden.[3] Die Yi Peng 3 wird verdächtigt, an der Beschädigung des Ostssee Kabeln C-Lion1 beteiligt zu sein. Dessen Bakensignal war den ganzen Vorabend bis 18. November etwa 1 Uhr abgeschaltet. Er hatte am 15. November den russischen Ostseehafen Ust-Luga verlassen[4] und am 17. November zum Zeitpunkt des Schadens am BCS East-West-Interlink Gotland passiert.[2]

Am Montagabend nimmt die dänische Marine die Verfolgung der «Yi Peng 3» auf.[2]

Einzelnachweise

  1. Berliner Morgenpost: Ostsee: Auch Schweden überwacht verdächtiges Schiff aus China, Ausgabe vom 24. November 2024, abgerufen am 25. November 2024
  2. a b c Linda Koponen: Ein chinesischer Frachter transportiert Güter aus Russland. Dann brechen in der Ostsee plötzlich zwei Datenkabel ab. Hatte die«Yi Peng 3» einen geheimen Auftrag? In: NZZ. 23. November 2024, abgerufen am 24. November 2024.
  3. Finnish PM 'not jumping to conclusions' about damaged telecoms cables. In: yle.fi. 19. November 2024, abgerufen am 19. November 2024 (englisch).
  4. Gekapptes Seekabel: China-Frachter unter Verdacht. In: n-tv.de. 19. November 2024, abgerufen am 19. November 2024.