Zum Inhalt springen

Princess Maker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Dezember 2006 um 13:32 Uhr durch Kungfuman (Diskussion | Beiträge) (Weblinks: kat, interwiki). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Princess Maker ist der Name einer Reihe von Lebenssimulations-Computerspielen von GAINAX, die bis zum dritten Teil unter der Leitung von Takami Akai enstand.

Der erste Teil erschien 1991 für MS-DOS und wurde später für die PlayStation und das MSX veröffentlicht. 1995 erschien Teil 2, der auch für die meisten anderen Plattformen wie die PlayStation 2, den Sega Saturn, das 3DO und den GP32 konvertiert wurde. Teil 3 wurde 1997 nur für die Playstation veröffentlicht. 2005 wurde mit Teil 4 der bisher letzte Teil für PC und Playstation 2 veröffentlicht. Ein fünfter Teil ist bereits angekündigt. Nur Teil 1 und 2 existieren in einer englischen Version.

Im Spiel selbst stellt man eine Aufsichtsperson dar (der konkrete Hintergrund ist in jedem Spiel anders, in Teil 3 kann man ihn auch selbst wählen), die mit der Ausbildung und Erziehung einer Tochter betraut wurde. Dies geschieht in der Zeitspanne zwischen ihrem 10. und 18. Lebensjahr, danach ist das Spiel beendet, und es wird je nach Erfolg im Spiel das zukünftige Leben der jungen Frau dargestellt. Um das Spielziel zu erfüllen, hat man verschiedene Ausbildungs- und Berufsoptionen für sein Mündel zur Verfügung, die Wochenweise geplant und abgearbeitet werden können. Neben klassischer Schulausbildung und den üblichen Beschäftigungen im Mittelalter, wo das Geschehen meist stattfindet, gibt es soziale Interaktion mit NPCs und teilweise einen kleinen Adventure-Abschnitt, in dem man einfache RPG-Szenarien erleben kann, die ebenfalls Einfluß auf die Entwicklung haben. In manchen Teilen sind auch kleine Wettbewerbe gegen andere Mädchen möglich, die basierend auf der eigenen Entwicklung gewonnen oder verloren werden können.

Die Entwicklung des Mädchens wird über eine bestimmte Anzahl Statistiken bestimmt, die durch die Ausbildung und die möglichen Berufe beeinflußt werden können. Dabei handelt es sich normalerweise um Gewinn/Verlust Einflüße, das heißt, man gewinnt in zwei, drei Werten einige Punkte hinzu, verliert dafür aber in einem anderen Wert ein wenig. Die möglichen Berufe sind im Normalfall altersabhängig, und liefern neben den Werteveränderungen auch die jeweils im Spiel vorhandene Währung. Das Spielende wird über die Gesamtheit der erzielten Werte im Spiel bestimmt, wobei es in jedem Teil eine sehr große Anzahl möglicher Spielenden gibt, die zudem verschieden kombinierbar sind, da Dinge wie Heirat und mögliche Kinder nicht unbedingt mit dem erspielten Endberuf zusammenhängen, sondern von eigenen Werte und Entscheidungen bestimmt werden.