Trottellumme
| Trottellumme | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
| ||||||||||||
| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Uria aalge | ||||||||||||
| (Pontopiddan, 1763) |
Die Trottellumme (Uria aalge) ist eine von zwei Vogelarten der Gattung der Lummen (Uria) und gehört zur Gruppe der Meeresvögel.
Biotop und Besonderheiten
Das Brutgebiet der tag- und dämmerungsaktiven Trottellumme erstreckt sich über die Küsten des Nordatlantik und Nordpazifik sowie über die angrenzenden Eismeerküsten. Sie gilt als "Charaktervogel" Helgolands, wo sie auf dem sogenannten „Lummenfelsen“ lebt. Das Besondere an dieser Vogelart ist die recht "spitze" Form der Eier. Diese schützt die Eier vor dem Herunterfallen aus dem Nest, da die Trottellumme an Steilhängen brütet.
Aussehen
Von der Größe her ist die Trottellumme mit einer Stockente zu vergleichen, hat aber einen dünneren und spitzeren Schnabel. Als besonderes äußeres Merkmal ist häufig auch ein weißer Augenring zu sehen, von dem aus sich ein weißer Strich bis etwa zur Mitte des Kopfes nach hinten zieht. Tiere, die dieses Merkmal zeigen werden auch als "Brillen-" oder "Ringellummen" bezeichnet. Allerdings ist der Augenring kein Kennzeichen einer eigenen Art oder Unterart sondern lediglich eine Farbvariante.
Nahrung
Die Trottellumme ernährt sich überwiegend von Schwarmfischen wie Hering, Sprotte und Dorsch, die nahe der Wasseroberfläche leben. In arktischen Gebieten haben während der Sommermonate Krustentiere einen hohen Anteil an der Nahrung.
