Mainbernheim
Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Mainbernheim ist eine Stadt im unterfränkischenen Landkreis Kitzingen.
Geografie
Geografische Lage
Die Stadt liegt zwischen Kitzingen und Iphofen an den westlichen Ausläufern des Steigerwalds.
Geschichte
Mainbernheim wird erstmals im jahre 889 urkundlich erwähnt. 1172 erhielt der Ort von Barbarossa das Privileg des Freien Reichsdorfs und schließlich gar 1382 das Stadtrecht. 1494 erfolgte die Brandschatzung und Plünderung der Stadt durch die Ritter Anton von Bibra und Neithart von Thüngen. 1525 kam die Stadt unter die Herrschaft der Markgrafen von Ansbach. Mit Ansbach fiel Mainbernheim 1792 an Preußen. Nach den Wirren der Napoleonischen Kriege und der kurzen Zugehörigkeit zum Großherzogtum Würzburg kam der Ort 1814 endgültig zu Bayern. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zerstörten mehrere Großbrände Teile der Innenstadt. Nach dem 2. Weltkrieg kam es dann zu reger Bautätigkeit.
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat hat (ohne Bürgermeister) 14 Mitglieder.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Erhalten ist ein mittelalterliches Stadtbild. Besonders sehenswert sind die alte Stadtmauer mit 2 Toren und 21 Türmen, sowie die Kirche von 1732. Besonders sehenswert ist der Arkadenfriedhof mit Gruften und Friedhofskanzel außerhalb des Berings der Stadt
Sport
Beim TSV Mainbernheim wird unter anderem Sport in den Disziplinen Handball, Fußball und Tennis getrieben.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch das Stadtgebiet führt die Bundesstraße B8.
Ansässige Unternehmen
Größter und bekanntester Arbeitgeber Mainbernheims ist die 1863 gegründete Firma Bären-Schmidt, die unter anderem für ihre Lebkuchenherzen bekannt ist. Bären-Schmidt gehört seit 1971 zur Firma Haribo.
Mit der Firma "Blitzstrom" hat sich ein Unternehmen in Mainbernheim niedergelassen, das sich mit dem Vertrieb von Photovoltaik der Förderung regenerativer Energie widmet. Der Firmensitz ist ab Januar 2007 nach Kolitzheim verlegt.
Bildung
In der Volksschule Mainbernheim / Rödelsee werden die Grund- und Hauptschüler bis zur 6. Klasse geschult.
Ab dem Schuljahr 2006/2007 ist die Teilhauptschule Mainbernheim/Rödelsee auf Grund des Beschlusses des Bayerischen Landtages aufgelöst. Die Schülerzahlen für die Bildung von fünften und sechsten Klassen reichen nicht aus. So werden diese Klassen nun in der Hauptschule Iphofen unterrichtet. Sicher ein herber Verlust für Mainbernheim.
Söhne und Töchter der Stadt
- Prof. Dr. Johann Ludwig Uhl, Jurist, geb. am 10.07.1914 und gest. am 10.11.1790 Frankfurt/Oder
Werdegang: Vater Pfarrer, Studium Philosophie, Rechtswissenschaft Univ. Jena, Halle, Mitarbeiter Heinneccius', Hofmeister, 1743 Rechtslehrer Gymnasium Hamm, 1744 Doz. Univ. Frankfurt an der Oder, Hochschularchivar, Promotion Univ. Königsberg (in Abwesenheit), 1751 Hofrat Ansbach, 1752-1790 Prof. Univ. Frankfurt an der Oder
Veröffentlichungen: Akademisches Handbuch zum Gebrauch der Rechtsbeflissenen 1778, Sylloge nova epistolarum varii argumenti 5 Bände 1760-1769
Weblinks