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Meersalat

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Meersalat
Zeichnung aus Sowerby's English Botany
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Regnum: Pflanzen (Plantae)
Vorlage:Subregnum: Grünalgen (Chlorophyta)
Vorlage:Classis: Ulvophyceae
Vorlage:Ordo: Ulvales
Vorlage:Familia: Ulvaceae
Vorlage:Species: Meersalat
Wissenschaftlicher Name
Ulva lactuca
L., 1753


Meersalat (Ulva lactuca), auch Meerlattich genannt, gehört zu den Grünalgen. Meersalat enthält besonders viel Magnesium, Kalzium und die Vitamin A, Vitamin B12 und Vitamin C. In manchem Gebieten wie z.B. Schottland und Teilen Skandinaviens wird er auch gegessen. Der Meersalat kann getrocknet sogar in Biogasanlagen als zur Abwasserreinigung verwendet werden.

Vorkommen

Der Meersalat kommt in der Übergangszone zwischen Gezeitenzone und Sublitoral in allen Weltmeeren vor. Er wächst bevorzugt lithophytisch auf Steinen oder seltener auch epiphytisch auf Blasentangen oder auf Muschelschalen (besonders der Herzmuschel). Er kann teils dichte Bestände bis zu einer Tiefe von 1 m bilden. Insgesamt ist er bis zu einer Tiefe von 15 m überlebensfähig. Er benötigt viel Sonnenlicht und kann auf felsigem Untergrund nuch in Kultur gehalten werden, wo er zum Teil zweimal pro Jahr geerntet werden kann.

Merkmale

In Form und Größe variieren die flächigen, welligen, hautartigen, festen, dunkelgrün gefärbten Thalli, die über einen kurzen Stiel, die als Haftorgan dient, am Untergrund befestigt sind. Der Thallus erinnert entfernt an ein Salatblatt. Er besteht aus zwei Schichten leicht gestreckter Zellen. Insgesamt kann ein Thallus 20 cm lang werden. Sporen werden meist in brandungsexponierten Küstenstellen gebildet. Dann verfärben sich die Blätter gelbgrün und verfallen am Rand. Die Gameten sind getrenntgeschlechtig.

Commons: Ulva lactuca – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien