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Tormato

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Tormato
MusikalbumVorlage:Infobox Musikalbum/Wartung/Art unerkannt von Yes

Veröffent-
lichung(en)

20. August 1978

Label(s) Atlantic Records

Format(e)

LP, CD

Genre(s)

Progressive Rock

Titel (Anzahl)

8

Länge

41:13

Besetzung

Produktion

Yes

Studio(s)

Advision Studios, London

Chronologie
Going for the One
(Vorheriges Album)
Tormato Drama
(Nächstes Album 1980)

Tormato ist ein Album der Musikgruppe Yes. Im zehnten Jahr des Bestehens der Band veröffentlichten sie als neuntes Studioalbum das elfte Werk.

Ein wesentliches Merkmal von Yes ist, dass ein permanenter Austausch an Musikern stattfindet, welche aber wiederholt auch wieder zurückkehren. Vergleichbar mit dem Kommen und Gehen bei einer Drehtüre, kommen und verlassen Musiker die Band. Dies hat wesentlichen Einfluss auf die Musik und damit auf die Alben.

Inhalt & Cover

Dieses Cover ist mit Sicherheit der Sündenfall von Hypgnosis. Es ist auch die letzte Arbeit für Yes, aus gutem Grund. Die Kommentare über das Cover gehen von furchtbar bis in den Fäkalbereich. Aber irgend jemand muss diese Arbeit freigegeben haben, warum auch immer.

Das Cover zeigt auf der Vorderseite einen „very british“ bekleideten Mann mit zwei symbolisierten Schlagzeugstöcken. Das Logo und der Albumtitel erscheinen wie schon auf dem Vorgängeralbum. Die Rückseite zeigt ein Gruppenfoto, alle mit Sonnenbrille, auf einem Hügel. Damit nicht genug, es sind sowohl vorne wie auch hinten zerdrückte Tomaten auf dem Cover verteilt.

Obwohl das Album einige sehr gute Stücke enthält, ist der Erfolg nicht in der gewohnten Größenordnung. Auf der ausgekoppelten Single Don´t Kill the Whale gibt es mit Abilene eine B-Seite, welche nicht auf dem Album ist. Dies geschieht erst zum dritten und -wenn man Anderson Bruford Wakeman Howe außer acht lässt- auch zum letzten Mal in der Geschichte von Yes.

Konzerte

Drehbühne

Ganz anders läuft es bei den Konzerten. Yes ist im zehnten Jahr des Bestehens mit einer Drehbühne unterwegs, die inmitten der Hallen steht. Die Konzerte sind Yes-Religion pur, und der Hohepriester Anderson bekommt im Zentrum der Drehbühne ein eigenes Podest, das sich in die Gegenrichtung drehen lässt. Wen die neuen Songs auf dem Album nicht mitreißen, im Konzert tun sie es ohne Zweifel.

1978 und 1979 bringen YES zudem ein Medley auf die Drehbühne, das hervorragend zusammengestellt ist und von Yes-Fans in aller Welt immer wieder als Mitschnitt auf einem Album sehnlichst gewünscht wird. Erst mit The Word is Live (2005!) wird dieser Wunsch auch erfüllt. Yes ist in dieser Besetzung am nächsten Gipfel, dem der Live-Performance, angekommen, besser geht´s nicht.

Live In Philadelphia 1979

1996 erscheint mit Live In Philadelphia 1979 der Mitschnitt eines Konzerts vom 21. Juni 1979 auf Video, später auch auf Laserdisc und 1998 auf DVD. Es handelt sich dabei um eine Aufzeichnung eines Fernsehsenders aus der Spectrum Arena vor 20.000 Zusehern. Die Drehbühne und die Lichtverhältnisse bzw. die Lichtshow erweißen sich als große Herausforderung für die Kameras. Kaum ist ein Musiker scharf im Bild, dreht er sich mit der Drehbühne weg oder wird von einem anderen, der sich gerade ins Bild dreht, verdeckt. Kaum zoomt die Kamera auf einen Spieler wechselt der Lichtfokus auf einen anderen und dieser steht auf der anderen Seite der Drehbühne und daher mit dem Rücken zur Linse. Dies alles zusätzlich zum Handikap des NTSC-Verfahrens mit welchem die Aufnahme aufgezeichnet wurde. Das Bild ist daher unscharf und nicht mit heutigen Produkten vergleichbar. Jedoch ist es das einzige autorisierte mit professionellem Equipment aufgenommene Konzert mit Drehbühne und daher ein interessantes Zeitdokument.

Trackliste des Konzerts

  • Close Encounters Of The Third Kind
  • Siberian Khatru
  • Circus Of Heaven
  • Starship Trooper
  • Drum Solo
  • Leaves Of Green (The Ancient)
  • I've Seen All Good People
  • Roundabout

Die erste sofort wieder zurückgezogene Ausgabe des Videos ist fehlerhaft. Zwischen den Songs sind Minuten lang schwarze Lücken, wo für die Fernsehsender Raum ist um Werbung zu schalten. Die Werbung ist zwar nicht auf ursprünglichen Originalband, jedoch wurden die leeren Stellen nicht aus dem Masterband für das Video entfernt. Bei einem analogen Informationsträger mit sequentiellem Zugriff ein unhaltbarer Zustand. Erst die zweite Auflage zeigt ein durchgängiges Konzert.

Tracklist

  1. Future Times/Rejoice (Anderson/Howe/Squire/Wakeman/White) – 6:45
    1. Future Times (Anderson/Howe/Squire/Wakeman/White)
    2. Rejoice (Anderson)
  2. Don't Kill the Whale (Anderson/Squire) – 3:56
  3. Madrigal (Anderson/Wakeman) – 2:23
  4. Release, Release (Anderson/White/Squire) – 5:46
  5. Arriving UFO (Anderson/Howe/Wakeman) – 6:03
  6. Circus of Heaven (Anderson) – 4:29
  7. Onward (Squire) – 4:02
  8. On the Silent Wings of Freedom (Anderson/Squire) – 7:47

Wichtige Singles

  • Don't Kill the Whale / Abilene

Compilations

Live

Anmerkung

  • Alle Alben wurde zwischenzeitlich auf CD, manche auf DVD, meist mit Bonus-Tracks veröffentlicht. In allen Fällen sind hier nur die Erstveröffentlichungen vermerkt.